Beiträge von liebeslieschen

    Deshalb schrieb ich ja der Schutz ist der gleiche nur eintragen tut es keiner da Virbagen keine Dreijahres Zulassung hat.

    Sorry, das hatte ich so nicht rausgelesen, deswegen hab ich es nochmal geschrieben :)


    danke für die Info! also brauche ich mir erst mal keine Gedanken zu machen?
    Bespreche das diese Woche mit meinem Tierarzt , bezüglich Impfschema, aber der Impfschutz an sich ist erst mal gegeben?

    Impfschemata scheinen für manche Tierärzte ein rotes Tuch zu sein. Ungefähr jedem Vertretungstierarzt den wir hatten mussten wir erstmal das "richtige" Impfschema erklären :fear:
    Der Impfschutz ist unabhängig vom Hersteller aber gegeben.

    nun wurde dein Hund mit Virbagen nachgeimpft großartig ändern tut das am Schutz nicht, da der Impfstoff im Grunde gleich ist.

    Meines Wissens nach hat der Virbagen-Impfstoff nur eine Zulassung für 2 Jahre erhalten, der Nobivac allerdings für 3 Jahre.
    Deswegen haben wir in der Praxis den Impfstoff komplett auf Nobivac umgestellt.
    Der Impfschutz ansich ist aber derselbe.

    Wir können das hier alle nicht so bewerten wie du, und ich glaube nicht, dass du deinen Hund vor sich hinvegetieren lässt. Oft werden solche Auflistungen im Forum rausgepickt und nicht im "großen ganzen" gesehen.


    Es scheint mir als wüsstest du was du tun musst.


    Man gibt immer anderen so gute Ratschläge, aber beim eigenen Hund hört dann das rationale Denken auf.


    komme ich mir wie ein Verräter vor, der sie einfach aufgibt


    Das bist du auf keinen Fall - sie war dir viele Jahre eine gute Freundin. Also musst du ihr jetzt auch eine gute Freundin sein. Du hast es letztendlich in der Hand, ihr wenn der Zeitpunkt gekommen ist ihre Schmerzen zu nehmen.


    Ich war jobbedingt bei unzähligen Einschläferungen dabei und ich finde, man sieht es bei fast allen: Dankbarkeit.
    Für all die schönen Jahre, und dafür, dass Herrchen oder Frauchen den letzten Weg mitgeht. Das gibt einem immer ein gutes Gefühl bei einer doch so traurigen Sache.

    Beim Tierarzt stehen die meisten Hunde unter totalem Adrenalineinfluss, da kann man solche Dinge schlecht beurteilen.
    Ich würde mir eine Liste machen: Gibt es mehr schlechte oder mehr gute Tage? Bzw. Verhältnismäßig, wieviel vom Tag läuft gut, wieviel geht es ihr schlecht?


    Was wir den Besitzern immer mit auf den Weg geben, wenn sie den Punkt nicht genau abschätzen können: Der Hund merkt, dass alles was er früher gemacht hat nichtmehr so klappt, versucht es aber dennoch. Wenn ein Mensch nichtmehr laufen kann, kann er ein Buch lesen oder einen Film sehen, sich unterhalten, wasauchimmer - ein Hund kann das nicht. Und ich finde, auch ein Tier hat Würde, und die sollte man ihm nicht (aus egoistischen Gründen) nehmen.


    Grade, dass sie keine Schmerzmittel verträgt finde ich in dem Zustand traurig.
    Am besten redest du wirklich nochmal mit einem Tierarzt darüber.

    Huch, ich finde eher, dass es hier ein bisschen aus dem Ruder läuft. Ich bin ja dankbar für die vielen Tipps und werde auch auf jeden Fall eine Trainerin befragen (die nicht nur Geld machen will - ist eine Freundin meiner Chefin ;) )
    Aber, um das nochmal kurz klarzustellen: Wir sind nicht 2 Stunden draußen und machen die ganze Zeit action :omg: Wir machen nichtmal auf jedem Spaziergang Action, das einzige was ich eben öfter mache ist zwischendurch mal Sitz und Stopp abrufen weil wir eben ein Jagdproblem haben.
    Aber es gibt eben auch Spaziergänge mit Action, wo wir dann Suchspiele machen etc. und ich hab da auch den Eindruck, dass ihm das Spaß macht.
    Ich werde auch in Zukunft nicht dazu übergehen meinen Hund nirgendwo mehr mit hinzunehmen. Er kann auf der Arbeit schlafen, er sitzt da nicht im Büro unter'm Schreibtisch, sondern in einem ruhigen, abgetrennten Raum wo er sich zurückziehen kann.
    Damit wären wir schonmal bei Arbeit + Nachts 16 Stunden Schlaf.


    Ich will mich jetzt garnicht zu sehr rechtfertigen, kann nur sein, dass jetzt alle denken ich würde meinen Hund den ganzen Tag maximal nerven und bespielen. Ich finde auch, dass hier aus eigentlich "kleinen Problemen" (er zeigt die beschriebenen Handlungen nicht jeden Tag, nicht jedes mal und nicht immer - außer das vor dem Gassi ) totale Gruselszenarien gemacht werden. Wir leben "normalerweise" ganz normal zusammen, und ich wollte einfach mal frühzeitig wegen dieser Dinge nachfragen, damit sich daraus nix komisches entwickelt.


    Ich werd auf jeden Fall erstmal die "zuhause-action" zurückfahren und mal schauen wie sich das dann entwickelt. :bindafür:

    Was das Ankläffen anderer Hunde angeht: ist er auch schonmal an einen geraten, der das scheiße findet und nach zB einmaligem Drohen dann auch beantwortet? Hat er mal dafür auf die Mütze bekommen mein ich?

    Er wurd' erst einmal gelocht, und da ging es um ein Spieli auf der Hundewiese, da hab ich auch gepennt, da schlawenzelte der Herr nämlich um einen leicht reizbaren Cattle rum der auf deiner Plastikmöhre rumkaute. Hatte der Frau aber vorher schon n paar mal gesagt, dass ich das mit den Spielies nicht so super finde (bin halt noch ein Hundewiesenneuling, da will man sich nicht direkt unbeliebt machen :ka: Heute würde ich das etwas anders lösen)


    Von anderen hat er für sein nerviges Verhalten noch nie richtig auf's Maul bekommen, aber grade von älteren Hunden schon auch mal ne Ansage. Zumeist reicht für ihn aber schon die hochgezogene Lefze, dass er sich kurzzeitig zurückzieht und auf Abstand geht. Aber so ganz kann er der Verlockung meist doch nicht wiederstehen und macht nach ner Zeit dann wieder vorsichtige Annäherungsversuche. Deswegen hatte ich bisher immer das Gefühl nicht unbedingt eingreifen zu müssen, außer natürlich er steigert sich da sehr rein, dann ruf ich ihn ran und er bekommt ne Auszeit. Oft sind ja dann mehrere Hunde auf der Wiese, dann wird nicht einer durchgehend gedrängelt und bespielt, sondern er sucht sich dann wen anders.
    Aber wenn ich z.B. bei meiner Arbeitskollegin bin, dann zieht ihr Appenzeller-Mix sich irgendwann zurück weil's ihn nervt. Dann muss er auch an Mamas Bein :p



    Über das andere hier gesagte muss ich mir tatsächlich mal Gedanken machen. Ich glaube da trifft wieder "Betriebsblind" zu - dadurch, dass ich in der TA-Praxis arbeite trifft man natürlich etliche Leute die einem sagen man MUSS so und so. Habe eine Hundebekannte die rennt 3 mal die Woche mit ihrem Hund zum Agility, 2 mal zum Mantrailing, am Wochenende auf fragwürdige Seminare, und jeder Spaziergang ist ein einziges stundenlanges Showlaufen. Die behauptet natürlich auch der Hund fände das total super und brauche das. Der habe ich allerdings schonmal gesagt, dass ich das zuviel für Mensch und Tier finde.


    Ich denke ich werd mal über die Praxis Kontakt zu einer Trainerin aufnehmen die einfach mal bei uns mitläuft und mal guckt, ob zuviel, zuwenig, falsch, richtig, wasauchimmer. Bin jetzt doch etwas verunsichert.

    Du weißt, dass erwachsene Hunde locker 17-18h Schlaf brauchen?

    Die bekommt er doch locker :omg:


    Ich finde, dass Du heftig viel machst mit dem Hund. Meiner Erfahrung nach brauchen ältere Tierschutzhunde, die aus völlig anderen Lebensbedingungen kommen gut ein halbes Jahr um überhaupt in der Zivilisation anzukommen. Bis dahin ist eigentlich das Training von Alltag und eine eher etwas kürzere Spaziergehlänge mit ruhigen, Aktions-freien Spaziergängen zur Umweltgewöhnung sinnvoll. Und natürlich regelmäßiger Kontakt mit Argenossen etwa drei Mal die Woche.

    Die ersten 4 Monate haben wir sogut wie garnichts trainiert, außer die absoluten Basics die zum Zusammenleben nötig sind, und dass wir möglichst viele Sachen ausprobiert haben, also andere Strecken, Autofahren, Hundekontakte und so weiter. Aber irgendwann muss man doch anfangen :verzweifelt: Weil dann fing er natürlich mit der Zeit auch an mir total auf der Nase rumzutanzen, und den Punkt wollte ich auch nicht verpassen.
    Das andere extrem bei ihm ist nämlich, wenn wir mal nen Tag wenig machen, ich auf Spaziergängen nicht kleinere Sachen mit ihm übe etc., dann fängt er draußen an alles zu jagen was sich bewegt, von Vögeln, Blättern, über Insekten bis hin zu imaginären Sachen (sonst jagt er nur Kaninchen und Katzen auf Sicht), kaut zuhause Sachen an und rennt mir die ganze Zeit hinterher. Als ich mal 3 Tage am Stück krankheitsbedingt nicht viel machen konnte außer stumpf zu Spazieren und abends mal nen Schnüffelteppich fing er an sich die Fesseln aufzubeißen.
    Das waren eigentlich für mich Anzeichen, dass er gefordert werden sollte.


    Sowas meinte ich damit als ich sagte man fühlt sich hier wie der schlimmste HuHa - wie man's macht macht man's falsch :( :

    Wir sind so ca. 2-3 Stunden am Tag gezielt draußen, also spazieren. Er kommt aber auch mit zur Arbeit und Erledigungen und auch wenn ich Freunde treffe etc. :) Wenn wir draußen sind ist es unterschiedlich, manchmal laufen wir einfach nur nebeneinander her, grade jetzt im Frühling ist sowieso alles toll und spannend und dann lass ich ihn auch einfach mal gucken. Da wir aber ja auch am Jagdtrieb arbeiten gibt es nebenher viele Suchspiele, kleinere Aufgaben (Baum umlaufen, Stopp-Ok-Stopp, Sitz/Platz auf Entfernung...), damit sich das bei ihm festigt und er sich auf mich konzentriert. Zuhause wird geklickert und kleinere Tricks geübt und zwischendurch bastel ich ihm kleine Spiele, bei denen er sich konzentrieren muss. Meistens ist es nämlich so wenn was neues passiert ist er total angeknipst und versucht alles anzubieten was er schon kann (z.B. wenn er beim Clickern was neues lernen soll, er also merkt, dass andere Sachen geklickt werden als sonst). Dann hole ich ihn runter mit sowas. Eigentlich fahren wir damit auch sonst ganz gut.


    Sonst schläft er eigentlich die ganze Zeit, auf der Arbeit ist er meist garnicht ansprechbar, rennt rein und legt sich auf seine Decke und fällt in einen Dornröschenschlaf. Er schnarcht richtig.
    Und wenn wir einen Tag mal viel unterwegs sind und er nicht dazu kommt Mittags zu schlafen, dann wird er zur Diva.
    Also mag er es schon gerne ruhig. Ich glaube manchmal auch, dass er sich gestresst fühlt. Aber das sind ganz unterschiedliche Situationen, und so richtig vermeiden kann man es ja auch nicht immer.


    Jedenfalls gibt es auch ganz viele gemeinsame Kuschelrunden.


    Das mit dem Überschwänglich loben dachte ich, dass es ihm genau den Moment markiert in dem er sich hinsetzt und sich ruhig verhält, aber augenscheinlich war das falsch gedacht, genauso wie dass ich ihn ins Sitz bringe. Damit wollte ich bezwecken, dass er überhaupt runterkommt und auf mich reagiert. Aber ich probier es dann einfach nochmal so wie ihr es mir empfohlen habt.


    Auch danke ich dir für deinen netten Kommentar, manches mal hat man hier ja doch das Gefühl, der dümmste und schlechteste HuHa der Welt zu sein.
    Ich finde Barney toll so wie er ist, ich lese viele Bücher und informiere mich viel, aber manchmal ist man ja dann doch ein bisschen "Betriebsblind".
    Hier kommt es natürlich so rüber als sei mein Hund immer total angeknipst und würde alles terrorisieren was sich bewegt, aber wenn ich hier die Sachen die er vorbildlich macht aufzählen würde, dann könnte ich ein Buch schreiben :)


    Danke erstmal an alle, bin froh da ein paar neue Ansätze bekommen zu haben!

    Klingt so, als würde er sich schon reinsteigern, wenns an die Tür geht oder du die Leine nimmst ?
    :???:

    Wenn ich an die Tür gehe noch nicht, ich lasse ihn auch manchmal zu Hause, das interessiert ihn auch nicht. Manchmal fängt es an wenn ich die Leine nehme, manchmal wenn ich sage "na komm", manchmal wenn er einfach begreift, dass er mitkommt.
    Ist auch manchmal so, dass wir spazieren waren, wiederkommen, ich zieh mir nur eben andere Schuhe an und nehme ihn mit zur Arbeit. Wir sind dann nur 2 Minuten drin, und trotzdem macht er wieder nen Aufstand.