Beiträge von Mellowmaus

    Unser Züchter war mit den Welpen (leider) nie draußen in der Welt. Sie kannten verschiedene Dinge wie zb Rascheltunnel oder Wippen, schreiende Kinder, aber halt keine Autos, Züge oder Einkaufswagen :fear: das ist ja in gewisser Weise auch mein Job. Die Mutterhündin habe ich als sehr entspannt kennengelernt. Das war allerdings auch in ihrer gewohnten Umgebung, das kann ich also nicht richtig bewerten...
    Ich mache nicht allzu viel mit ihr, ich glaube sogar ich sollte ihr ruhig noch mehr zeigen, aber halt nicht so bedrohliche Dinge. Ich achte auch darauf dass sie genügend Schlaf bekommt, sie schläft circa 14 Stunden am Tag. In dem einen Monat bei uns hat sie jetzt schon Autos und Autofahren, Züge (aus 100 m Entfernung allerdings), Kinder jeden Alters, Wald, Feld und Park, Jogger, Fahrradfahrer, Kinderwagen, Rollstühle, Staubsauger, Radio/Fernseher, etc, Baustellengeräusche (aus aus Entfernung) und Silvesterknaller kennengelernt. Vor allen diesen Dingen hat sie meist keine Angst, für diese Woche sind noch Pferde geplant.
    Andere Hunde sind ihr sehr suspekt, beim Spaziergang geht sie diesen komplett aus dem Weg, wollen diese Hunde dann mal freundlich schnuppern versteckt sie sich hinter mir und ich lassen den anderen Hund dann auch nicht mehr an sie ran. Wir waren gestern das erste Mal in der Welpenspielgruppe (ich hätte es auch gerne früher gehabt aber über Weihnachten und Neujahr gab es bei uns keine Kurse und letzte Woche ist aufgrund des schlechten Wetters leider ausgefallen).
    Mellow saß die erste halbe Stunde eigentlich nur neben mir und wollte nicht mitspielen, obwohl die anderen (4 Welpen, der größte von ihnen war ein Cocker Spaniel) sehr viel Spaß hatten...Die letzte Viertelstunde ist sie aber total aufgetaut und war die aktivste die alle zum Spiel aufgefordert hat, das hat mich sehr gefreut. Im Spiel ist sie auch gar nicht so unterwürfig (womit ich eigentlich gerechnet habe), sie sagt wenn ihr was nicht passt und lässt sich nicht so einfach "unterbuttern". Sie braucht einfach länger um mit anderen Hunden warm zu werden, das ist auch okay so.


    An Kommandos kann sie nur Sitz, Platz und Hier. Darauf hört sie aber super ohne jegliche Probleme. Ich wollte ihr in der Welpenzeit lieber allgemeine Werte und Verhaltensweisen vermitteln, für Kunststückchen ist später immer noch Zeit denke ich.
    Ich würde aber auch gerne noch mehr "Grundsätze" verinnerlichen und üben, hat da jemand noch Ideen?


    Ich werde dann erst mal weit weg von möglichen Gefahren bleiben und dann schrittweise näher hingehen, oder? Vielleicht braucht sie auch mehr Zeit um sich daran zu gewöhnen...
    Vielen Dank für eure Antworten!

    Hallo liebe Foris,
    ich bin grundsätzlich sehr zufrieden mit der Entwicklung meiner 14 Wochen alten Havaneserhündin, allerdings ist sie an unbekannten "gruseligen" Orten sehr ängstlich. Ich habe dafür auch vollstes Verständnis, ich dachte nur, wenn ich ihr Leckerlies für gutes Verhalten gebe, selbst entspannt bin und ihr zeige, dass zb vorbeirollende Einkaufswagen nichts gefährliches sind, dass sich ihre Ängstlichkeit bessert und sie auch entspannter wird. Allerdings reagiert sie nahezu panisch, auch wenn ich weit von "bösen" Dingen entfernt stehe, und was ich besonders schlimm finde ist, dass sie einfach wegrennt! Ich habe sie an neuen Orten immer angeleint (5m Flexi), aber nachdem sie sich kurz zum Schutz hinter mich gesetzt hat klemmt sie die Rute ein und gibt Gas. Und zwar in beliebige Richtung, meistens auch nicht dahin, wo wir hergekommen sind, sondern einfach weg. Es ist eher ein schneller Trab (kleine Havi-Füßchen halt...) aber sehr schnell, und zwar bis die 5m-Leine zu Ende ist. Ich rechne damit dass sie wirklich abgehauen wäre wenn sie nicht angeleint gewesen wäre :muede:
    Ich frage mich warum sie das tut. Hat sie nicht genügend Vertrauen in mich? Reicht es ihr nicht, dass sie hinter mir Schutz suchen darf? Ich verstehe nicht warum sie sich freiwillig von ihrem Rudel trennt. Sie ist jetzt seit fast einem Monat bei uns und unsere Bindung ist eigentlich sehr stark, nur wenn sie Angst hat reagiert sie so...Ich hoffe ich überfordere sie nicht, sie soll nur neues kennenlernen, aber ich glaube es ist überhaupt nicht förderlich wenn sie neue Dinge aufgrund ihrer Angst negativ verknüpft. Weiß jemand wie ich in solchen Situationen mit ihr umgehen kann oder wie ich sie besser daran gewöhne?
    Welpen lernen ja sehr schnell und ich mache mir Sorgen dass sie dieses Verhalten immer behalten wird, wenn ich jetzt nicht mit ihr daran arbeite...
    Liebe Grüße
    Mellowmaus

    Ich sehe das genauso @SweetEmma, allerdings wissen wir wohl alle dass leider seehr oft auch Hunde frei laufen gelassen werden ohne dass sie in irgendeiner Weise abrufbar sind. Darunter leiden müssen dann meist die Kleinhunde und ihre Besitzer...Neben mir liegt gerade ein kleines Havanesermädchen und ich mache mir richtig Sorgen nachdem ich gerade die Beiträge hier gelesen habe...scheint ja gar nicht so selten zu sein dass kleine Hunde verletzt werden.
    Ich würde gerne wissen wie aus eurer Sicht die Kleinhundehalter besser reagieren könnten, da es ja auch häufig ihre Fehler sind die die Großen so "durchdrehen" lassen...meiner Meinung nach hat dieses Verhalten auch vergleichsweise wenig mit schlechter Sozialisation zu tun, da brennen halt einfach die Triebe durch. Man kann von Glück und gutem Gehorsam sprechen wenn der Halter dann noch in der Lage ist den Hund abzurufen...

    Hm - wenn einem zum Training und zur Motivation nichts Anderes einfällt als Futter

    Tut mir leid, aber ich habe nicht behauptet es gäbe nur Training und Motivation mit Futter ...Ich weiß sehr wohl dass es auch viele andere Möglichkeiten gibt. Ich wollte mich nur auf die Belohnung mit Futter beziehen da zb ein Spiel als Belohnung nicht durch das immer zur Verfügung stehende Trockenfutter beeinflusst wird. Es ging ja darum wann ich füttern soll und nicht wie ich einen Hund motivieren kann.


    Momentan bekommen die Welpen mehrmals täglich kleine Portionen, der Züchter selbst lässt das auch nicht den ganzen Tag über stehen. Es war nur ein individueller Tipp weil die Kleine etwas schmaler ist, der mir schon von Anfang an nicht gut gefiel, aber dank euren Antworten fühle ich mich in meiner Ansicht bestätigt und die Gründe erscheinen mir nachvollziehbar. Ich ändere also das gewohnte Fressverhalten nicht wenn ich sie mehrmals täglich füttere, aber das konntest du natürlich nicht wissen : )
    LG Mellowmaus

    Okay vielen Dank, dann behalte ich das so bei und beobachte einfach mal. Und Futter gibt's dann 3x täglich. Das Gute ist, dass ich vermutlich nie auf den Kaloriengehalt von Leckerchen achten muss :lol:

    Die Hunde da bekommen morgens Wolfsblut TroFu (alle glutenfreien Sorten) und abends NaFu von Vet Concept. Die Welpen das selbe nur eben in den Puppy-Versionen.
    Also das stimmt schon, sie ist etwas aktiver als ihre Wurfgeschwister, aber auch kein hibbeliger oder sehr agiler Hund wo ich sagen würde der fast doppelte Futterbedarf wäre gerechtfertigt... Ich habe vor so weiterzufüttern weil ich das Futter für gesund halte und viele Bekannte von mir sehr gut damit zurechtkommen.

    Warum sie das Futter anders verwertet weiß ich leider nicht. Vermutlich einfach Veranlagung, es sind 4 Welpen im Wurf, 2 sind eher dünner und fressen mehr und die anderen zwei wirken einfach kräftiger. Ich wollte eigentlich auch immer einen eher größeren Hund der nicht so "klapprig" ist, aber viele von euch werden sicherlich verstehen, dass es halt dieser Hund sein muss wenn die Chemie stimmt.
    Ihr Vater ist auch kräftiger und die Mutter zart. Sie wurde schon auf viele Krankheiten untersucht, zb Schilddrüsenfunktion etc, weil sich der Züchter früher auch Sorgen um sie gemacht hatte, aber alles ohne Befund und der Tierarzt soll gesagt haben dass sie einfach so ist dass läge an der Veranlagung wie bei Menschen auch.

    So hab ich mir das nämlich auch gedacht...Wegen des Reste Wegnehmens...Ich denke nicht dass es Reste geben wird. Sie ist wirklich sehr verfressen aber ich glaube auch nicht dass ich ihr so viel geben sollte bis sie freiwillig aufhört : D Halte ich irgendwie für ungesund, bei anderen Hunden vielleicht, aber ich habe ich Fressverhalten schon einige Male beobachten dürfen und sie war die erste und letzte am Napf :pfeif: Mir hatte nur die Aussage einer Bekannten Sorgen gemacht bezüglich der Futterverwertung. Es kommt mir schon logisch vor dass sie mehr Hunger hat weil ihr Körper die Inhaltsstoffe nicht richtig verwerten kann und ich hatte halt Angst um ihre Gesundheit...

    Hallo alle zusammen, knapp 2 Wochen vor dem Einzug meiner Havaneserhündin (dann 11 Wochen) mache ich mir schon wieder Gedanken um die Fütterung. Sie ist eher zart und dünn, allgemein halt nicht so "kräftig", sie und eine ihrer Schwestern kommen sehr nach ihrer Mutter, bei der ist das auch so. Der Züchter hatte uns empfohlenen dass immer ein Napf mit TroFu zur Verfügung stehen sollte weil wir uns wohl keine Sorgen um Übergewicht machen werden müssen. Sie hat auch mächtig Hunger, die Mutterhündin frisst wohl auch fast das doppelte wie ihre "Kollegen"...Ich weiß natürlich, dass das nicht optimal ist und das kostet dann halt auch mehr (was für uns bei einem so kleinen Hund aber kein Problem darstellt), aber ich habe so meine Bedenken was dann ihre Gesundheit angeht? Kann man das als ungesund bezeichnen, weil sie vielleicht das Futter nicht so gut verwertet und nicht gut ansetzt? Bei Menschen gibt es ja auch welche die können 3 Stück Torte essen und nehmen nicht zu und manche gucken das Stück nur an und haben 3 Kilo mehr :D Findet ihr das unbedenklich?
    Außerdem bin ich nicht so ganz mit dem Tipp einverstanden dass ich TroFu immer stehen lassen soll...womöglich hat sie dann weniger "Anreiz" beim Training oder lernt nicht, dass es nicht immer Fressen gibt wenn man gerade möchte.
    Würde mal ganz gerne eure Meinungen dazu hören...

    Vielen Dank : )
    Habe mich gerade mal beim Internetversandhandel umgeschaut aber die kleinste und dünnste Biothane-Leine die ich gefunden habe wurde für Hunde von 15 bis 25 kg empfohlen...Ist ja nun nicht gerade unsere Gewichtsklasse War das bei deiner auch so occura? Oder habe ich die richtige einfach nur nicht gefunden? Die Idee mit der Kordel finde ich ganz gut, ich werde mich das nächste Mal im Baumarkt mal umsehen. Generell finde ich so eine Biothane-Leine schon besser, aber nur weil das ja eine 'richtige' Leine ist und blablabla : D Die ist aber natürlich auch teurer...Vielleicht erstmal eine einfache Kordel und wenn sich die Länge etc bewährt haben gibt's ne richtige Schleppi.