Beiträge von Rysia

    Bei mir führt der Link ins Leere.

    Hätte mir Deine Studie sehr gerne angesehen.

    Wo steht der DSH denn dort? An welcher Stelle?

    Ich habe einen neuen Link zum Abstract eingefügt. Ich kann dir die Studie per PN senden, wenn du willst. Dort gibt es aber keine Daten zur Populationgrößen.

    DSH führen die Beiessstatistiken an, weil sie zu den häufigsten Hunderassen gehören. Ich glaube es gibt keine Statistiken in Deutschland, die Hundebisse in Relation zur Populationsgröße der einzelnen Rassen betrachten.

    https://www.wuff.eu/wp/studie-…o-profil-von-hunderassen/

    Ja, amerikanische Studien kenne ich auch. Problematisch ist in solchen Studien aber, dass meistens die Registrierungs daten in AKC verglichen werden, um die Populationsgröße zu ermitteln. Viele Besitzer registrieren ihre Hunde nicht und nicht alle dieser Rassehunde stammen überhaupt aus den AKC, sondern vom Vermehrer. Also ist es schwierig, die Populationgröße der einzelnen Rassen zu schätze(In Deutschland wäre es ähnlich. Die VDH Daten sind nicht aussagekräftig, da leider viele Hunde vom Vermehrer stammen).


    Ich habe noch eine Studie anlässlich der fatalen Hundebisse gefunden (mit der gleichen Problematik, wie oben beschrieben). Dort sind Rottweiler und Pittbuls für 67% der fatalen Bisse verantwortlich. Was ziemlich viel ist.

    "Despite these limitations and concerns, the data indicate that Rottweilers and pit bull-type dogs accounted for 67% human DBRF(dog bite-related fatalities) in the United States between 1997 and 1998. It is extremely unlikely that they accounted for anywhere near 60% of dogs in the United States during that same period and, thus, there appears to be a breed-specific problem with fatalities."


    Quelle: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/10997153


    Das bedeutet aber nicht zwingend, dass diese Rassen per se aggressiver gegenüber Menschen sind. Sie werden leider häufig von falschen Klientel gehalten.

    DSH führen die Beiessstatistiken an, weil sie zu den häufigsten Hunderassen gehören. Ich glaube es gibt keine Statistiken in Deutschland, die Hundebisse in Relation zur Populationsgröße der einzelnen Rassen betrachten.

    Öhm, Mammakarzinome.... dann schau mal bei den Stichworten Ernährung und Mammakarzinom, Übergewicht in jungen Jahren fördert die Entstehung von Mammakarzinomen, ebenso die Gabe von Hormonen, Umwelteinflüsse und Vererbung ist auch nicht unerheblich.


    Ja, das Thema ist komplex... aber auf beiden Seiten der Medaille!

    Ja natürlich ist es das. Ich gebe nur das weiter, was im Artikel steht (und bevor es jemand falsch versteht: Ich bin gegen Katration als Krebsprävention.) Laut den dort zitierten Studien ist die Wahrscheinlichkeit der Erkrankung bei intakten Hündinnen deutlich höher, als bei Kastrierten. Verschiedene Rassen haben auch unterschiedliche Prädespositionen für Mammatumorerkrankungen, wie Cocker, ESS, Boxer und Dackel. In einer norwegische Studie hatte die untersuchte Boxerpopulation (haupsächlich intakte Hündinnen) eine 40% Chance am Mammtumoren zwischen den sechtsten und zwölften Jahr zu erkranken.

    Im Artikel steht:

    "For female dogs, the situation is more complex. The number of health benefits associated with spaying may exceed the associated health problems in some (not all) cases. On balance, whether spaying improves the odds of overall good health or degrades them probably depends on the age of the female dog and the relative risk of various diseases in the different breeds."

    Wahrscheinlich geht es den Autoren darum, dass die Krankheiten, die dank der Kastration verhindert werden können, viel häufiger bei Hündinnen auftreten, als die aus der Nachteilliste. Zum Beispiel Mammatumore, die die häufigten Krebsarten bei Hündinnen darstelllen. Das Thema ist aber sehr komplex und vieleschichtig.

    Ich persönlich bin gegen Kastration ohne medizinische Indikation (dazu gehört für mich psychisches Leiden)