Beiträge von Lotteliese

    Ja, er kann das aber doch auch blöd finden, ohne ängstlich oder umweltunsicher zu sein. Kann genausogut sein, dass Hund denkt, da geht man schon auf gemeinsame Pirsch und dann ist der Mensch so schusselig und unselbständig und geht verloren -> nicht witzig.

    Man kanns ja auch umdrehen, dass Hunde, die ständig nach dem Besitzer gucken, ängstlich und umweltunsicher sind. Die Aussage oben allein reicht doch für so ein Urteil nicht. :denker:

    Agamo - warum soll dein Hund denn auch an der Schlepp immer nach dir schauen?

    Er kann doch nicht verloren gehen, und aus meiner Sicht ist das Gassi doch gemütliche Hundezeit, wo eben Hundi auch mal von mir abschalten darf...

    Na, weil die Schlepp in der Regel so eingesetzt wird, dass sie auf den Freilauf vorbereiten soll. Sie soll nicht der offensichtlichen Begrenzung durch den Halter (wie bei der normalen Leinenhandhabung) dienen.

    Er hat gelernt, dass er trotz Schlepp plötzlich alleine auf dem Weg stehen kann und das findet er überhaupt nicht witzig.

    Kann man aber nur mit Hunden so machen, die draußen Angst haben, wenn sie allein gelassen werden. Also, mit dieser Angst arbeiten. Meine Hunde sind zu umweltsicher, als dass das klappen könnte. Bin ich auch froh drum, denn ich möchte ja, dass sie sich wohlfühlen. (Ich persönlich würde auch mit einem ängstlichen Hund nicht über die Bestätigung seiner Angst arbeiten, aber das ist ein anderes Thema.)

    Woraus schließt Du, dass der Hund ängstlich und nicht umweltsicher ist?


    Wenn ich mich verstecke oder ungesehen abbiege, kommen die Hunde ebenfalls, sobald sie es bemerken, zurückgesaust. Lotte nimmt im Galopp Spur auf und hat sitchlich Spaß daran. Kalle rennt eher auf Sicht, hat ebenfalls Freude am Finden. Danach gucken sie, ob vielleicht noch solche lustigen Späße anstehen, bewegen sich aber keinesweg gehemmt weiter. Am Radius ändert das hier nix.

    Er ist 4 Jahre alt und ca 18 Kilo schwer. Tragen würde ich ihn mit einer Tragetasche.

    Ohje. Das Beinchen ist wirklich schlimm.

    Was mir beim Betrachten, der Bilder augefallen ist, sind die doch sehr zarten Krallen. Wenn das nicht täuscht, vermute ich eher auf Junghund. Daher bleibt es womöglich nicht bei den 18 kg und es kommt noch ein guter Schlag drauf.

    Da würde ich vor allem zuBeginn des Spaziergangs schlicht den Hund kürzer nehmen bzw. „Fuß“ laufen lassen, bis er sich runtergeregelt hat. Falls er tatsächlich aufgeregt sein sollte.

    Wenn er bei zu dritt einfach nur auf einer Seite bleiben soll, lässt sich das über Kommando (hier heisst das „Rand“) relativ leicht vermitteln.

    Ich hab hier ja die Kurzhaarvariante deines Hundes. Wir plagen uns auch mit dem Plüsch rum. Bei deinem siehts ja noch gut aus, bei meiner nicht so.

    Die Unterwolle am Körper ist deutlich williger beim Zupfen, die geht bei ihr auch mit Furminatorähnlichem Gerät (hab hier von Karlie was liegen) raus ohne das Deckhaar zu schädigen (weil glatt und anliegend). Das Beinplüsch braucht scheinbar länger zum Reifen, das löst sich nicht so schnell. Also Geduld und immer mal wieder testen.

    Klar lohnt es sich den Plüsch auszudünnen. Wenn der Plüsch momentan noch zu fest sitzt, ist er womöglich einfach noch nicht reif genug zum rauszupfen.Am besten funktioniert hier an hartnäckigen Stellen (hier sind es Brust und Beine) wirklich nur die Spitzen zu fassen und Strähnchen für Strähnchen rauszuziehen, das ziept dann auch nicht so, weil dabei kaum Deckhaar gefasst wird. Hast du am Köper auch Plüschprobleme? Da müsste eigentlich ein normaler Unterwollstriegel reichen, nehme ich an.

    Ihr habt den Hund also von Welpen an? Das kommt nicht so klar raus.

    So wie ich das lese, legst - zumindest Du - Wert auf (brav) Beifußgehen, richtig? Liest sich an mehreren Stellen so. Ich vermute mal, dass der Hund von Anfang an beigebracht wurde Schritt zu halten (Du schreibst öfter von brav Beifußgehen, Seitenwechseln ist auch nicht gern gesehen - zumindest zu dritt), werder zu bummeln noch vorzupreschen noch zu pendeln. Ich vermute daher, dass das fehlende lockere Verhalten großteils erziehungsbedingt ist.


    Ich würde raten, die Runden mit mehr Ruhe anzugehen. Dass heißt, bei der Hunderunde sich dem Hund etwas mehr anzupassen. Mehr Schlendern und sobald der Hund sich etwas zurückfallen lässt, einfach abzuwarten statt weiterzulaufen. Wenn der Hund vorläuft, nicht gleich wieder zurückrufen zum brav nebenher laufen (ist ja eh an der langen Leine). Durch das Vorgerenne versuchen Hunde oft, sich Zeit für Hundedinge zu erlaufen. Vorrennen - Schnüffeln/Lösen - Halter schließt zügig auf - Vorrennen - und so weiter.

    Im Grund steht der Hund beim Laufen - so wie ich den Text verstehe - durchgehend im Kommando: brav links nebenher.


    Daß der Hund sich so aufgedreht verhält, sobald noch jemand mitgeht, kenne ich leider. Bei manchen Personen (sind auch die, die den Hund immer beim Begrüßen durch zuviel Getue aufpushen) und bei Kindern ist mein einer Hund der Meinung, dass sie unterwegs verloren gehen! Besuch bestätigt das ja auch immer wieder: kommt, fiddelt wie ein Junghund und ist auf einmal wieder weg! Verschwunden! Verloren! Nicht aufgepasst! :emoticons_look::(

    Sie ist/war dann total aufgeregt, hat/hatte die Person ständig im Blick, ist/war kaum in der Lage, sich zurückfallen zu lassen, um in Ruhe zu Schnuppern/Pinkeln/sonst was zu tun. Der Streß entlädt sich dann meist durch Vorgerenne bzw. Leine-Ziehen. Auch hier hat Ruhe beim Laufen (wie oben beschrieben) deutliche Besserung gebracht!


    Das sind so meine Gedanken dazu. Vielleicht hilft Dir das etwas weiter.