Beiträge von Mia2015

    Und die Anmaßung, meine Trainerin wäre keine gute Trainerin finde ich dermaßen unverschämt.

    Ich habe geschrieben, was ein guter Trainer gemacht hätte. Keine Ahnung, warum dich das so aufregt. Das hier ist ein Forum, wenn du keine anderen Einschätzungen oder Meinungen zulassen kannst oder möchtest, dann tu bitte was du magst aber unterlasse es bitte, mich hier anzugehen für eine Meinung, die ich mir tatsächlich auf Grund meiner Erfahrung nun mal anmaße zu äußern.


    Und das ist weder unverschämt noch übergriffig. Insgesamt solltest du dich mehr in Gelassenheit üben.

    Sorry, aber dein Post ist ziemlich übergriffig, denn du unterstellst Dinge, die du nicht wissen kannst.

    Mein Post ist nicht "übergriffig" sondern spiegelt meine Meinung zu dem wieder, was du selbst geschrieben hast.


    Du selbst bist unsicher und ängstlich, auf Grund der bisherigen Erfahrungen mit deinem Hund und genau das überträgst du auf ihn. DAS hätte eine GUTE TRAINERIN sehen und dir eine Problemlösungsstrategie bieten müssen, keine Wasserflasche, die verlagert hier das Probelm nur. Und ja, ich maße mir in der Tat an darüber zu urteilen, weil ich aus dem was du schreibst, die klassische Hilflosigkeit sogenannter "Trainer" lese, die bei wirklichen Problemen außer "Sitz" und "Platz" nicht mehr weiter wissen.


    Das war überhaupt keine Kritik an dir, ich weiss überhaupt nicht, warum du so etwas herausliest und meinst dich rechtfertigen zu müssen. Du hast dich lediglich auf die Strategie deiner Trainerin verlassen, ich sage dir aber, dass das nicht des Rätsels Lösung ist.


    Das deine Hündin nur auf ihr bekannten Strecken Zirkus macht ist völlig logisch, das Umfeld ist ihr bekannt, allerdings verlässt sie sich lieber auf sich selbst, anstatt sich an dir zu orientieren. Was auch wieder völlig normal ist, je nachdem woher sie kommt und wie ihre Vorgeschichte war.


    Ich persönlich würde bei so einem Hund ganz von vorne anfangen, in reizarmer Umgebung das Training aufbauen, vornehmlich, dass der Hund sich in schwierigen Situationen an mir orientiert. Ist der Stress erst mal da, kann ein Hund nicht lernen und aufmerksam sein, es gilt hier die Distanz zu finden ab wann das wieder möglich ist. So lernt der Hund dir auch in für ihn schwierigen Situationen zu vertrauen. Wenn du selbst fix und fertig bist und nicht weisst, was zu tun ist, wird er das wohl nicht schaffen.

    Ich möchte nicht das sie immer Angst vor allem hat nur weil ich ihr nicht genug von der Welt gezeigt habe

    Sie ist 12 Wochen alt, keine 2 Jahre, also krieg dich mal wieder ein....du solltest jetzt langsam mal Gas geben und dir einen Plan machen, wie du deinen Mini an die Welt gewöhnst. Das dauert auch keine 4 Wochen, sondern bedeutet das ganze nächste Jahr noch viel (Erziehungs)Arbeit.

    Ich finde die Frage relativ einfach zu beantworten: Ein guter Hundehalter ist, wer den Bedürfnissen seines Hundes gerecht wird. Gilt im Grunde für jedwede Tierhaltung.


    Und da jeder Hund oder besser jede Rasse, andere Bedürfnisse hat, ist dieser Anspruch an die Bedürfniserfüllung eben genauso unterschiedlich. Daher ist es so wichtig, sich VORHER darüber im Klaren zu sein, was man sich für einen Hund ins Haus holt.


    Der Rest sind Erziehungsmethoden, wie zB ein Kennel, den ich im Haus nie zum Hundeparken benutzen würde. Sehe ich keinen Sinn drin, auch keinen Lerneffekt für den Hund. So ein Ding kommt bei mir ins Auto, sonst hat es keine Funktion.



    Das war der Moment, wo dann meine Hundetrainerin zur Wasserflasche gegriffen hat. Seither, wenn sie wieder beginnt zu fixieren, gibt es Spritzer aus der Wasserflasche und ich kann sie meistens damit wieder runter holen.

    Sehe ich bei einem unsicheren Hund aus dem Tierschutz als absolut kontraproduktiv. Kann mal bei einem sehr selbstbewussten Hund funktionieren und Verhalten unterbrechen, würde ich bei einem Tierschutzhund aber nie tun. Das ist auch kein Verhalten, was sich wegspritzen lässt, sondern sitzt viel tiefer und hat viel mit der Bindung und der Sicherheit, die ich als Halter geben kann, zu tun. Tierquälerei ist es für mich nicht, aber unnütz und kann im schlimmsten Fall das Verhalten forcieren oder aber dem Vertrauen zu dir schaden.


    Solche Methoden sagen auch im Grunde sehr viel über die Art und Weise aus, wie heute noch mit Hunden umgegangen wird, sogar von Trainern(!) empfohlen wird, nur weil man grad nicht weiter weiss. Das ist das Problem. Inkompetente Menschen (hier Trainer) geben Hilfesuchenden den absoluten Schwachsinn an die Hand. Der Hilfesuchende vertraut darauf und wundert sich, dass kein Fortschritt in Sicht ist....


    Erst wenn man sich die Mühe macht und versucht, das Tier als Individuum mit Bedürfnissen, Instinkten und auch seiner sozialen Kompetenzen zu verstehen und sich darauf einzulassen, wird man weiterkommen. Dafür muss man einen Hund nicht in Watte packen, sondern ihm einfach nur die Struktur und Sicherheit in der Familie geben und die richtige Auslastung, die er braucht, um entspannen zu können.


    Das Hauptproblem sehe ich persönlich darin, dass heute viel zu viele Hunde bzw. Hunderassen in einem Umfeld leben, in dem sie einfach nicht glücklich werden können, weil man ihren Bedürfnissen in Erziehung und geistiger/körperlich Auslastung nicht gerecht wird.

    auf lange Sicht hilft ihr das selbst ruhiger zu werden was sich definitiv positiv auf euch beide auswirkt.

    Und das halte ich schlichtweg für falsch.

    einen Angriff würde kaum einer der Hunde überleben:

    So auch beim Ridgeback, der ursprungsbedingt das Großwild nur aufspüren und stellen sollte, Angriff war unerwünscht, da er diesen eben auch nicht überlebt hätte.


    Viel davon finde ich im Verhalten meiner Hündin wieder. Stellen und Einkreisen, aber nicht aktiv angreifen.

    Ich hatte bisher nur Rüden. Obwohl ich immer eine Hündin wollte, hat es sich erst mit meiner jetztigen Else ergeben...und die ist sicher nicht einfach und hat ebenfalls viel Selbstbewusstsein und eine ordentliche Portion Testosteron abbekommen...ich nenne sie auch liebevoll meine kleine "Rüdin" :hust:


    Ich mag einfach ihr ganzes Wesen, die Läufigkeit stört uns hier gar nicht, dass kann man locker händeln. Da war ein liebeskranker Rüde schon anstrengender. Ihr Verhalten ist, sagen wir mal, sehr abwechslungsreich, von sensibel bis Rampensau, abhängig von der aktuellen Hormonlage... Grundsätzlich ist mir das Geschlecht aber egal. Tendenz geht zwar zum Mädchen, wenn es sich aber ergibt, kanns auch gern ein Junge sein :smile:

    Ich geh wie immer mit meiner Hündin spazieren, derzeit angeleint wegen Läufigkeit und Brut- und Setzzeit, nehme sie kurz wenn wir an Joggern oder Spaziergängern vorbeigehen, weiche unbekannten Hunden samt Haltern sowie Familien mit zappelnden Kindern aus und genieße das sommerliche Frühlingswetter...wie wer und wieso und warum reagiert, darauf achte ich gar nicht.


    Ich lasse andere in Ruhe und möchte ebenfalls in Ruhe gelassen werden. Der Hype legt sich auch wieder, man sollte sich einfach nicht darauf einlassen.

    Ich wollte einen Hund, der all dieses "Gepacks" auf Abstand hält und genau so einen Hund habe ich bekommen.

    So einen Hund habe ich auch :D aber das bedeutet für mich nach wie vor regelmäßiges Training, damit der Hund im richtigen Moment auch abrufbar ist und nicht sein Ding durchzieht...

    Mit Pfeife habe ich angefangen, nachdem der Rückruf wirklich felsenfest gesessen hat. Zum einen, weil ich was neues ausprobieren wollte und zum anderen, weil mit die Ruferei je nach Abstand zu lang gedauert hat und auch manchmal einfach nicht laut genug war. Übrigens hab ich erst auf den Fingern gepfiffen , da hat meine Hündin ohne Training drauf gehört. Weil das aber nicht immer einwandfrei funktioniert und ich auch je nach Zustand der Hände die Finger nicht immer in den Mund nehmen wollte, fand ich die Pfeife praktischer.


    Angefangen hab ich in der Wohnung. Sanfter(!) Pfiff und Käse :D Danach habe ich es in unsere Spaziergänge eingebaut. Wichtig eigentlich, wie beim normalen Rückruftraining, dass man nur dann anfangs pfeift, wenn man sich ziemlich sicher ist, dass der Hund kommt. Dazu kam erst das "Hier", danach der Pfiff und wenn das Tier angeschlunzt kam ein Stück Käse...


    Die Pfeife nutze ich nur zum Rückruf auf weite Distanz, zum Abrufen von anderen Hunden und wenn die Dame zum Spurt ansetzen will....Habe ich aber erst gemacht, nachdem der Pfiff zu 100% beim normalen Abruf funktioniert hat. Ging relativ schnell, weil eben der normale Rückruf schon zuverlässig klappte.

    Ich würde aber auch nie einen Hund absitzen lassen, wenn mir irgendwelche Menschen komisch vorkämen.

    Das würde ich auch nicht tun. Nicht mal aus dem Grund, dass ein absitzender Hund artig scheint. Mein Ziel ist es, zügig durch solche Situationen durch zu gehen, ohne das sich jemand angesprochen fühlt. Und sollte sich doch jemand veranlasst fühlen, mich auf welche Weise auch immer anzusprechen, kann ich weitergehen. Das tue ich auch aus dem Grund, weil ich mich nicht mit fremden ggfs. unkontrollierten Menschen befassen möchte und dabei gleichzeitig meinen Hund im Auge haben muss.

    Ich glaube nicht, dass Schutztrieb und Ressourcenverteidigung gleichzusetzen bzw. bestimmt bei manchen aber nicht bei allen.

    Naja, "Schutztrieb" ist der Begriff, den wir dafür verwenden, wenn der Hund ein bestimmtes Verhalten zeigt. Die Motivation hieraus ist sicherlich die Ressourcenverteidigung. Insofern wäre "Ressourcenverteidigung" eigentlich die geeignetere Bezeichnung als "Schutztrieb". Die Ausprägung hängt sicherlich vom Hund ab, allerdings auch von seiner Position im Familienverbund und damit auch davon, wie ich meinen Hund trainiere, damit er lernt, diesen Trieb kontrolliert einzusetzen.


    Meine Hündin zeigt einen ausgeprägten, aber durch Training kontrollierbaren Schutztrieb. Würde ich sie lassen, würde sie so ziemlich jede Situation kontrollieren wollen, weil sie der Meinung wäre, ich kriegs nicht hin....und das bedeutet für den Hund puren Stress.


    Das ist häufig die Schwierigkeit je nach Hund, den vorhandenen Schutztrieb, der oft auch durch nicht optimal trainierte Unsicherheiten entsteht, zu kontrollieren. Meist weiss man gar nicht wie, da der Hund in solchen Situationen nicht ansprechbar ist.


    Meine Hündin knurrt zB. nur im Wachtriebmodus, wenn überhaupt.