Ich schließe mich da Kopernik vom VDH an: Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ein Hund seine eigenen Besitzer tötet. Wenn das tatsächlich der Fall war und so passiert ist, stimmte entweder etwas hirntechnisch beim Hund nicht, oder in der Haltung oder eine Kombination aus beidem.
So oder so ist es wieder einmal ein tragischer Fall, der für mich persönlich die Diskussion um die Hundehaltung in den letzen 15Jahren komplett zurück wirft und eines ganz deutlich zeigt: Was helfen Rasselisten und Hundeverordnungen, wenn es offensichtlich immer noch möglich ist, dass so etwas passiert. Es liegt nicht an den Rassen, es liegt daran, dass es immer noch Quellen gibt, aus denen sich unfähige Menschen solcher Rassen bedienen können und trotz offensichtlicher Beschwerden und Hinweise nichts unternommen wird. Was helfen alle Verordnungen dieser Welt, wenns keine Sau kontrolliert und es erst dann medienträchtig ausgeschlachtet wird, wenn etwas derart unnötiges und schlimmes passiert.
Ich mag Staffs und PitBulls unglaublich gerne. Ich mag das Image nicht, was ihnen aufgedrückt wird, weil es Menschen gibt, die diese Hunde weder verstehen noch vernünftig mit ihnen umgehen können. Das ist ein eklatanter Rückschlag für all jene, die sich um diese Hunde, die dann in TIerheimen oder in der Tötung landen, einsetzen. Traurig.