Beiträge von Mia2015

    Was sind Eure Meinungen und Anregungen dazu?

    Ich finde, dass du alt genug sein solltest selbst zu beurteilen, ob ein Hund in dein Leben passt.


    Das hängt mMn ganz entscheidend davon ab, wie groß der Wunsch nach einem Hund ist. EIn Hund begleitet dich wenns gut läuft so 10 - 15 Jahre. Es macht also überhaupt keinen Sinn, sich nur für die Dauer der Studienzeit Gedanken über ein Leben mit Hund(en) zu machen. Viel wichtiger ist die Frage, wie deine Pläne danach sind und ob du bereit bist, dich vllt. auch beruflich einzuschränken und in wie weit das überhaupt als angehender Arzt möglich ist....


    Meine Meinung dazu ist: Nein, kein Hund, auch nicht zwei anschaffen. Erst mal schauen, wo die berufliche Reise hingeht, und wenn man angekommen ist und jemanden hat, der sich kümmern kann, dann ist ein Hund sicher eine schöne Aufgabe.

    Ich kann ja schwer die ganze zeit wenn er jetzt anfängt zu krabbeln daneben sitzen..

    Ähm, doch? Genauso wenig wie ich Hund und Kind unbeaufsichtigt lasse, lasse ich ein Kind im Krabbelalter unbeaufsichtigt...und auch nicht, wenn es anfängt zu laufen...wenn ich zu tun hatte und kein Auge haben konnte, waren die Kids im Laufstall bei mir, ob ich nun Küche, Wohnzimmer oder sonstwas geputzt habe. Der Hund war da meine kleinste Sorge.


    Ansonsten gilt: Hund und Kind(er) nicht unbeaufsichtigt lassen, egal wo und egal in welchem Alter.

    Du hast ja schon viele hilfreiche Tipps bekommen. Ich denke schon, dass du da recht unbedarft rangegangen bist und gar nicht damit gerechnet hast, dass sich sein Verhalten ändern kann.


    "Heftige Aggressionen" ist ja immer eine Definitionssache. Bei einem Auslandshund, je nachdem von wo er kommt und wie seine Vorgeschichte ist, finde ich seine Reaktion auf andere Hunde gar nicht ungewöhnlich. Auf der Straße setzt sich eben der Stärkere durch. Das er sein Verhalten nun auf Radfahrer etc. überträgt, deute ich als Stress. Du hast in den ersten 4 Wochen schon einiges an Kommandos etc. durch, vllt. ist es ihm schlichtweg zuviel.


    Ruhe, Vertrauen aufbauen und wenige Reize, denen man großzügig ausweichen kann, halte ich ebenfalls für ganz wichtig. Eine Schleppleine kann beim Training gut helfen. Ein guter Trainer, der bestenfalls ERfahrung mit Auslandshunden hat, wird dir sicherlich eine entscheidende Hilfe sein.


    Denk daran: Dein Hund kennt vieles nicht, wahrscheinlich noch nicht einmal das Leben in einer Familie/Haus/Wohnung. Und wenn er schläft, lass ihn schlafen.Ihr müsst euch alle noch aneinander gewöhnen, das braucht Zeit.

    Die Wurmkur liegt 2 Wochen zurück.
    Die dürfte also noch halten ...

    Eine Wurmkur "hält" nur für den Moment, sie wirkt nicht prophylaktisch, d.h. nimmt dein Hund wieder etwas auf, kann er sofort wieder mit Würmer bekommen ....

    Bekommt er an 'nem Tag Pansen - wird kein Kot angerührt, auch nicht bei meinen Eltern.

    Pansen ist sehr nährstoffreich, Zufall oder doch mehr dahinter?



    Beide sind top in form.

    Äh, nein, sind sie nicht zumindest euer Labbi nicht, oder worum geht es in diesem Thread? Nur weil man etwas nicht hören möchte, muss man es sich nicht schön reden. Aber: Dein Hund, deine Verantwortung.

    Würmer können wir allerdings ausschließen, da haben wir vor 2 Wochen erst die Wurmkur gemacht bei ihm. Brachte keine Besserung was das Kot fressen anbelangt hatte.

    Na wenn er ständig Kot und anderen Unrat frisst, wird die Wurmkur nicht lange gehalten haben...


    Ich versteh das ganze Drama nicht. Koch dem Hund Morosuppe und Hühnchen und beschäftige ihn so, dass er die Welt nicht nach Kot absucht. Trainiere mit ihm. Und wenn der Magen stabil ist, füttere ihm ein vernünftiges Trofu was er verträgt. Es gibt tausend dolle Marken, mit und ohne Getreide, mit und ohne was weiss ich, für jeden Jeck was dabei. Für mich liest es sich so heraus, dass seine Ernährung nicht ausgewogen ist. Zu wenig Nährstoffe (könnte das Kackefressen erklären) und zu viel Fleisch und RFK (könnte das Magenproblem erklären).


    Das kostet keine Tausende von Euro, du sparst dir im besten Fall den TA und dein Hund kann ohne Schmerzen ein zufriedenes Leben führen. Warum nicht erst mal bei der Ernährung anfangen, die Schonkost scheint ja zu funktionieren?? Und ob du jetzt Trofu magst oder nicht, ist relativ wurscht, oder willst du auf Teufel komm raus auf Kosten deines Hundes barfen?

    Zoey ist kein einfaches Wesen, das ist uns auch bewusst

    Schwierige Hunde brauchen stabile und souveräne Menschen. Und wenn man das nicht kann, sollte man allen Beteiligten zu liebe, gewisse Konfliktsituationen meiden. Ich glaube euch, dass ihr schon ganz viel erreicht habt, und darauf kannst du auch mit recht stolz sein. Allerdings befürchte ich, dass du diese Situation hier absolut unterschätzt, was nicht schön ausgehen kann, vor allem wenn ich lese, dass sich ihr Verhalten im Laufe der Zeit gesteigert hat, was durchaus erkennen lässt, dass sie sich weiter steigern wird, wenn nicht konsequent Grenzen gesetzt werden. D.h. egal wie viel ihr trainiert, die Baustellen werden mehr statt weniger. Es liegt mE. nicht am Training.


    Auch, wenn du meinst, deinem Hund eine Ansage zu erteilen ist nicht deins, dein Hund wird es dir danken und es wird ihm den Stress in vielen Situationen nehmen. Es ist falsch zu denken, ein Hund versteht eine 2. Chance oder tut etwas aus Dankbarkeit heraus oder weiss irgendetwas zu schätzen, was wir an Zeit und Mühen investieren. In dem Moment vermenschlicht man. Ein ernsthafter Hund braucht ein ganz klares Raster, in welchem er sich bewegen kann, nur dann kann er entspannen. Das wird glaube ich viel zu oft unterschätzt. Manch ein Halter denkt vllt. der Hund hat mich nicht mehr lieb, wenn ich mich durchsetze. Das ist aber falsch. Erst wenn sich der Mensch als souverän genug erweist, Situationen zu kontrollieren, wird ein schwieriger Hund auch gerne und freiwillig folgen und ggfs. doch dankbar dafür sein, weil er den Stress nicht mehr hat, sich kümmern zu müssen.