Beiträge von Mia2015

    Wäre denn die Menge ok, oder ist das eine Qual weil zu wenig?

    Ich finde die Menge üppig. Meine Hündin mit 26 kg bekommt so viel nicht. Allerdings bekommt sie auch kein Diätdofu, ich füttere nur Reinfleischdosen (zur Zeit HappyDog), davon bekommt sie morgens eine zweidrittel Dose gemischt mit Gemüse und abends eine Handvoll Trofu. Allerdings bekommt sie zwischendurch einiges zum Training, da aber auch nur Trofu. Wir waren mal auf Emmentaler, das war aber fetttechnisch recht kontraproduktiv :hust:


    Die Leckerlies solltest du also unbedingt von der Tagesration abziehen, auch wenn es Diätleckerchen sind. Ich würde einfach auf den Fettgehalt achten, es muss nicht zwingend Diätfutter sein. Wenn du aber schon einmal gute Erfolge erzielt hast, dann macht es sicherlich Sinn, dass erneut so zu versuchen. Ich würde nur aufpassen, dass ich mit Möhren und co. nicht übertreibe, dass kann riesen Haufen geben, die schnell raus müssen ;)

    Das mit den Bögen und dem Sicherheitsabstand ist doch eigentlich klassisch, beim Trainieren der Leinenpöblerei(?).

    Nicht zwingend. Es kommt auf den Grund des Pöbelns an. Es gibt zig verschiedene Möglichkeiten, das zu trainieren. Ich weiss auch zB. dass ich mit meinem Hund nie auf einem 2m breiten Weg an einem anderen einfach so vorbeischlendern werden kann. Ich weiche aus. Ist nicht schlimm, akzeptiere ich, trainiere jedesmal so, dass mein Hund einen Erfolg hat und gut ist.


    Das mit der Führung usw. - ach, das haben wir doch alles auch schon durch. Zur Info - 2 Jahre Hundeschule und Hundeführerschein, dann noch Begegnungstraining und Social Walk.

    Ja und? Ein Hund lernt lebenslang, ein anspruchsvoller Hund muss jeden Tag an das Gelernte erinnert werden, der ist nicht irgendwann einfach "fertig" und läuft am Schnürchen. Der stellt dich jeden Tag aufs neue auf die Probe und fordert dich heraus. DAS heisst klare und enge Führung. Jeden Tag wieder. Vllt. ist auch das das Problem: Du bist der Meinung, der Hund hat ja alles gelernt also muss er sich benehmen....nee du, je nach Hund läuft das völlig anders und bleibt eine lebenslange Aufgabe.



    Was halt auch strange ist, ist ihre extreme Tagesformabhängigkeit, mal bellt sie gar nicht im Garten, ist total entspannt und hört auf wirlich geflüsterte Kommandos - mal sind die Ohren total taub - das ist sehr seltsam.
    Oder - alle Hunde, die sie so anpöbeln werden ignoriert(entspannt), dann ist sie mal wieder auf Krawall aus.

    Ich sag nur: Führung ;)

    Die Leute meinen es immer gut mit ihr und es wird auch hier wieder ein Kampf, allen zu sagen, dass sie das bitte sein lassen.

    Sag den Leuten, dein Hund hat eine Allergie und darf nur spezielles Futter fressen. Es ist wirklich wichtig, dass dein Hund nicht zu viel Gewicht mit sich rumschleppt. Da hilft nur abwiegen, kontrollieren und beobachten, wieviel zu viel ist.


    Meine Hündin ist eine sehr gute Futterverwerterin, würde ich sie nach den Herstellerangaben füttern, könnte ich sie kugeln....behalte den Fettgehalt im Auge, besonders beim Trofu. Von HappyDog gibt es neuerdings ein Trofu für kastrierte Hunde mit geringem Fettanteil, das fütter ich als Leckerchen.

    Das taten wir und seit dem war es noch etwa 2 mal vorgekommen, dass sie (in den vergangenen 3 Jahren) sichtbar Schmerzen hatte mach Überanstrengung.


    Vor ca. 6 Wochen fiel mir auf, dass sie kaum merklich hinten rechts unrund lief.

    Dein Hund hat die letzten 3 Jahre im Grunde fehlbelastet schätze ich mal. Wie sieht es denn mit ihrer Bemuskelung aus? Insgesamt gut und auf beiden Seiten gleich? Was hat die TÄ denn nach der Diagnose gesagt, ich mein, zu einer zu flachen Hüftpfanne muss sie ja irgendwie bzgl. der weiteren Behandlung bzw. Optionen eine Meinung haben?


    Einem TIerphysiotherapeuten würde ich die Hündin auf jeden Fall vorstellen, schaden kann es nicht, teilweise bekommt man hier qualifiziertere Hilfe als beim TA, zumindest wenn man wie ich das Pech hat, in einer Umgebung zu leben, wo die TÄ das Problem lieber wegspritzen als gezielt zu behandeln.



    Wenn die Diagnose dabei bleibt, dass sie „nur“ die flache Hüftpfanne hat, kann sie dann einmal in der Woche mit walken?
    Für sie ist es ein leichter Trab vom Tempo her und das ca. 45 Minuten bis 1 Stunde.

    Das sollte der TA wissen. Wichtig ist einfach, dass der Hund keine Schmerzen hat und das die Schmerzursache behandelt wird.


    Was das Gewicht angeht würde ich zwingend darauf achten, dass der Hund Idealgewicht hat und keinesfalls zu viel wiegt. Springen, toben, Bälle werfen, das würde ich alles unterlassen. Man kann den Hund auch anders auslasten. Wenn sie schwimmen nicht mag, versuch es ihr schmackhaft zu machen, zB. indem du mit ihr ins Wasser gehst oder etwas reinwirfst, was sie gerne mag.

    So ein "Donnerwetter" muss ehrlich und souverän stattfinden sonst verpufft es. Dafür muss man auch nicht brüllen oder den Hund sonstwie transalieren: Eine klare Körpersprache und Kommunikation, was man alternativ vom Hund erwartet ist wichtig.


    Das Problem bei euch liegt mE. schon darin, dass eure Hündin alles aufnimmt was sie findet. Futter und alles Fressbare ist für sie eine entscheidend wichtige Ressource. Daran würde ich zu allererst arbeiten, bevor ich überhaupt andere Hunde ins Spiel bringe. Viele Hunde, vor allem wenn sie jung sind, haben so eine Phase, meine Hündin war im Junghundalter auch ein schrecklicher Staubsauger. Wenn man den Zeitpunkt hier verpasst, dieses Verhalten konsequent zu unterbinden, kann es sich steigern. Wirklich erfolgreich abgelegt hat meine Hündin diese Verhalten, nachdem ich mit ihr das "Aus" wirklich verlässlich geübt habe, mit viel gekochter Hähnchenbrust und guter Hand-Augen-Koordination....


    Man muss seinen Hund auch wirklich gut beobachten und immer wieder in Frage stellen, ob die Methode, die ich gerade wähle, die richtige ist, die zum Erfolg führt. Ein kleines Beispiel: Dank etlicher Tutnixe die uns fröhlich in die Leine gerannt sind, hat meine Hündin irgendwann das Leinenpöbeln angefangen. Ich habe alles mögliche ausprobiert. Phasenweise ging es besser, dann kamen wieder Rückschläge. Bis ich herausgefunden habe, dass sie ihren "Sicherheitsabstand" braucht. Also fing ich an Bögen zu gehen wenn uns fremde Hunde entgegenkamen und ruhiges Verhalten zu belohnen. Heute reicht ein kleiner Schlenker und solche Begegnungen gehen ruhig vorbei. Manchmal muss man eben Geduld haben und Kompromisse machen.


    Ich bewundere da deinen Mut. Wenn ich wüsste, dass sich meine HÜndin mit einer anderen bereits in der Wolle hatte und sollte mit diesen Hunden einen Abend bei Grillwürstchen im Garten verbringen, nee, da wäre ich raus. Du musst ständig ein Auge auf die Hunde haben, dass wäre mir für mich persönlich und die Hunde zu anstrengend. Hündinnen spaßen nicht, das kann schnell ins Auge gehen. Ich sehe auch nicht, wo man da trainieren sollte, da dieses Verhalten instinktiv und unberechenbar ist. Nichts anderes habt ihr ja erlebt. Da bleibt einer halt zu Hause und gut ist.


    Was ich rauslese ist, dass eure Hündin eine viel klarere und engere Führung braucht, als sie bisher bekommen hat und eine klare Kommunikation, was ihr genau von ihr erwartet. Denn fakt ist auch, dass man nicht alle Situationen die irgendwann mal eintreten könnten, trainieren kann. Man kann aber den Hund dahingehend trainieren, dass er sich in unbekannten oder schwierigen Situationen zuerst am Halter orientiert und sein Signal abwartet, anstatt loszupreschen und selbst zu entscheiden.

    Zoey möchte lieber überwachen und ein Blick auf alles haben.

    Ich hab selbst so eine Kontroletti-Tante. Ich erlaube es ihr einfach nicht, ansonsten würde sich das ins Unermessliche und somit anstrengende und unberechenbare steigern. Will ich nicht. Frau Hund wird in den Korb geschickt, wenn sie meint kontrollieren zu müssen. Früher, als das Körbchen noch nicht verlässlich funktionierte, war es die Hausleine. Mein Hund kontrolliert nicht, er darf aufmerksam sein, aber das letzte Wort habe ich.


    Und das war viel Arbeit und verlangte viel Konsequenz, ohne Ausnahme.

    Unsere würde wie gesagt auch einfach verschwinden, wenn wir das draußen machen würden und ich sehe da auch keinen Sinn darin, denn sie würde nichts lernen dadurch und man würde eben evtl. nur deckeln.

    Verstehe ich. Liegt aber mE. an eurer Beziehung zum Hund und an der Vorgeschichte des Hundes.


    Dann hilft nur das hier:

    Und genau darum gehören solche Hunde bzw Hunde von Menschen wie dir (nicht böse gemeint) nicht in solche Situationen gebracht.

    Wenn ein Hund (noch) nicht das zu leisten vermag, was ich von ihm erwarte, bringe ich ihn einfach nicht eine solche Situation.


    Natürlich ist es für dich schwieriger mit einem Auslands-/Pflegehund als mit einem Hund, den du vom Welpenalter an begleitet hast. Umso wichtiger finde ich es aber, das Tempo entsprechend anzupassen und auch ggfs. zu akzeptieren, dass bestimmte Situationen schwierig sind und evtl. auch bleiben.

    Aber deutlicht 'auf der Straße' hatte uns das nicht so geholfen.

    Vllt. steht dein Hund auch gar nicht so auf Artgenossen? :ka:


    Für mich gibt es Verhalten, was man trainieren kann und eben auch Verhalten, was ich einfach akzeptiere, weil es im Charakter des Hundes begründet ist. Was es bei deinem Hund ist, kann man wohl aus der Ferne schlecht beurteilen, deswegen ist die Trainerin da wohl die bessere Anlaufstelle.


    Edit: Was aber MEIN Essen angeht, das ist tabu und dann gibts eine klare Ansage.

    1. Schritt darum ging, dass sie sich alle gut verstehen, wenn alle da sind.

    Das ist verständlich, aber es sind eben Hunde. Und die verstehen sich, wenn die Chemie nicht stimmt, eben nicht zwangsläufig alle.

    Wenn wir z.B. irgendwo sind und dann mal 'ernster' werden - dann wird sie nur panisch und hektisch und würde immer weiter weglaufen.
    Warum sollte sie auch zu uns kommen, wenn wir sauer sind, man muss da z.B. echt aufpassen, dass sie da nicht durchtickt und einfach immer weiter wegrennt.

    Du hast auch irgendwo geschrieben, dass sie Lefzen geleckt und sich auf den Rücken geschmissen hat. Ich glaube, du hast da eine sehr unsichere Hündin und an deiner Stelle, würde ich erst einmal daran arbeiten, meinem Hund Sicherheit zu geben ohne Trubel drumherum. Ich glaube dann hast du auch eine Chance, dass sie akzeptiert, dass du das Futter zuteilst. Vielleicht verlangst du im Moment einfach noch zu viel von ihr.