Hallo,
meine Hündin hatte am Donnerstag morgen eine Zahnsteinentfernung.
Sie hat eine leichte Sedierung bekommen, vorab wurde sie untersucht, Herz abgehört, gewogen ect.
Mein Tierarzt kennt sie seit zwei Jahren, weiß, wo körperliche Schwachstellen wären und hat das in die Sedierungs-Medikation eingerechnet.
Sie neigt leider zu Zahnsteinbildung.
Der TA hat mir erklärt, dass es wie beim Menschen ist, zu 80% liegt es an der Veranlagung, ob sich Zahnstein bildet oder nicht.
Zähne putzen, Fütterung, Knochengabe, all das hätte nur geringe Auswirkungen darauf, ob sich Zahnstein bildet.
Beispiel bei meinem Mann und mir
Ich selber putze mit elektrischer Bürste, benutze Zahnzwischenraum-Bürstchen und Zahnseide und muss trotzdem jedes Jahr wegen Zahnstein zur Prophylaxe.
Mein Mann Putzmittel der Jandzahnbürste, schlampige Putztechnik, keine Zwischenraumbürsten geschweige denn Zahnseide, er hat nie auch nur irgendetwas an Zahnstein....grrr.
Wenn der Zahnstein beim Hund nicht entfernt wird, schiebt er sich langsam am Zahnhals unter das Zahnfleisch, es entstehen Taschenund Entzündungen am Zahnfleisch, irgendwann erreicht der Zahnstein die Wurzel, der Zahnnerv entzündet sich, durch die Entzündung im Körper ist das Imunsystem des Hundes beeinträchtigt, er fühlt sich körperlich schlechter, Zahnschmerzen kommen hinzu.
Die Hündin meiner Schwiegermutter hatte, als sie sie übernommen hat drei!!! offene Zahnnerven, sie ließ sich aber nix anmerken.
Erst als die Zähne raus waren merkten wir an der Veränderung des Wesens, dass sie agil war und wie befreit wirkte.