Ich denke: vieles wächst sich aus. Natürlich muss man mit dem Training am Ball bleiben, aber mal so richtig Party machen schadet nicht. Mit einem so jungen Hund habe ich volle Auslaufgebiete so weit es geht gemieden, aber ich erinenre mich an ein paar Urlaubstage in Holland am Strand, da war auch irre viel los - und mein junger Whippet nach ein paar Stunden vom ganzen Input so erschöpft, dass er kaum noch eine Pfote vor die andere bekam.
Wahrscheinlich muss jedes Hund/Halter-Gespann seinen eigenen Weg finden - für mich war diese ganze Schleppleinensache nichts. Hier gab und gibt es Führleine (bis 2m) oder Freilauf. Wir wohnen ländlich, deshalb überwiegt der Freilauf deutlich. Heut zB waren wir 2 Stunden unetrwegs und ich habe die Leine überhaupt nicht gebraucht. Bei Hundebegnungen würde er gern immer noch sofort hin, beherrscht sich aber. Auf mein "Stop" bleibt er (der stets etwas vorausläuft) stehen und lässt sich anleinen oder ins Fuß nehmen - das haben wir natürlich geübt. Ich muss außerdem vorausschauend gehen, wobei er dieses Prozedere inzwischen so verinnerlicht hat, dass er auch stehen bleibt, wenn ich mal nicht aufpasse.
Er hat ein paar feste Hundefreunde, mit denen er frei und sehr harmonisch agieren kann und ich habe das Gefühl, dass so etwas vieles normalisiert. Auch kurze Flitzerunden mit fremden Hunden erlaube ich nach Absprache; da habe ich schon viele positive Erfahrungen gemacht. Vielleicht ist er mit seinen 2 Jahren auch einfach aus dem Gröbsten raus.