Beiträge von ~ELLA~

    3x 30 min bei 13 Wochen finde ich auch viel - es kommt aber auch imemr auf die Qualität des Spaziergangs an. Kann sein, dass ich mit meinem Welpen auch mal so lange draußen war, das waren aber keine Spaziergänge so wie heute (2 Jahre alt). Der ist wie eine Flipperkugel ein paar Minuten durch die Gegend gerannt. Dann war er minutenlang in einen Geruch vertieft oder hat rumgesessen und geguckt. Insgesamt ist so wohl auch oft eine halbe Stunde zusammengekommen, aber "Strecke gemacht" haben wir nicht ;-)


    Was ich überdenken würde, wäre die Häufigkeit - 2 mal raus reicht, denke ich, zumal ihr einen Garten habt. Ich habe bis heute hier auch Ruhetage, wo einfach mal nichts ist, nur eine superlangweilige Gassirunde. Tut dem Hund gut. Allerdings käme ich niemals mit 2x 15-20 minuten für meinen 2-jährigen Rüden hin wie @Dogs-with-Soul - wir gehen bei der großen Runde ca. 1,5 h und die Spielrunde (Rennen mit Kumpels) ca. 4x die Woche ist auch nochmal ca. 45-60 Minuten. Am Wochenende kommen auch schonmal 3-4 Stunden Draußensein zusammen und Tages-Wanderungen macht der Hund auch problemlos mit (braucht dann aber ca. das Doppelte an Futter ;-)


    Edit: Jetzt erst gesehen - @Dogs-with-Soul geht 2x 15-20 Minuten UND 1 h - das ergibt Sinn ;-)

    In der Medizin heißt es ja: Wer heilt, hat recht. Das kann man auch auf die Zeckenprophylaxe übertragen. Was für einen funktioniert, soll man machen. Ich habe Verschiedenes ausprobiert und bin auch nicht hysterisch - weder ich noch der Hund fallen sofort tot um, wenn mal wo eine Zecke hängt. Solange sie sich nicht stundenlang vollsaugen kann und ihren Dreck in uns reinpumpt ... *schüttel. Wenn ich woanders leben würde und nicht am eigenen Leib diese Infektion mitgemacht hätte, würde ich es vielleicht nur bei Absuchen belassen.

    Es war nicht die erste Zecke, wir hatten hier schon einige in diesem Jahr - besonders vor dieser krassen Kälteperiode kürzlich. Da habe ich mich noch geweigert, einen Strang aufzumachen, aber heute ... o.O Das Biest war zum Glück nicht angedockt, sondern ist - wahrscheinlich betäubt vom Superspeichel des Whippets - müde herumgekrabbelt. Buäh, selten eklig.


    Meine Strategie gegen Zecken ist vor allem gutes Absuchen - das geht bei dem hellen, kurzhaarigen Hund natürlich sehr gut. Ich habe ein Mal ein Spot-on versucht, das hat er überhaupt nicht vertragen, 2 Tage Ohrenzucken. Halsbänder, Seresto und dieses Jahr mal Scalibor, sind in der schlimmsten Zeit im Einsatz. Das geht sehr gut. Ich habe schon öfter beobachtet, dass die Biester während des Spaziergangs den Hund wieder verlassen; ansonsten lassen sie sich auch gut absammeln (und dann abflammen), docken nicht fest an. Wir sind hier in Südhessen schon in einem kritischen Gebiet, ich hatte selber vor in paar Jahren Borreliose, das ist kein Spaß. Da bin ich dann doch eher geneigt, Chemie in From eines Halsbands zuzulassen.


    Damit dieses Zeckenhalsband nciht ganz so umschön aussieht, habe ich es dieses Mal hinter Fettleder versteckt:



    Okay, ich wollte das nicht. Ich wollte diesen Strang nicht aufmachen ... aber: Eben komisches Schmatzen bein eigentlich schlafenden Hund, er springt auf, kommt zu mir und verzieht sein Gesicht, wie ich es noch nie gesehen habe. Ins Maul geschaut, et voila - Zecke am Zahnfleisch! Das ist ja wohl das Allerletzte.

    Okay! Hatte sich auch soweit recht normal angefühlt, aber hier sind so viele happy-go-lucky Halter unterwegs, da herrscht Unverständnis, wenn der Bub nicht mit jedem kann - wo er "doch eigentlich immer so lieb guckt" ;-)

    Ist wahrscheinlich keine windhund- bzw. whippetspezifische Frage, ich stell sie trotzdem mal hier: Der Bub ist jetzt 2 Jahre und intakt. Alles unproblematisch, außer gelegentlichem Größenwahn und Gehabe gegenüber anderen, fremden Rüden. Quinto haut nicht sofort auf den Putz, aber bei unsicheren, möglichst noch ungefähr gleichaltrigen und intakten Rüden wird er ungemütlich. Da brech ich spätestens ab, wenn er anfängt rumzustaksen. (Dann geht die Bürste, dann folgt der erste tiefe Grummler. Weiter habe ich es noch nicht erlebt, kann es mir aber vorstellen und find es nicht schön.)


    Frage also: Normal? Muss ich irgendwas machen - außer einfach alles zu kontrollieren und ggf schnell aus der Situation raus zu gehen?
    Ich kann nicht sagen, dass er grundsätzlich unverträglich mit anderen Rüden ist - einige seiner besten Kumpels sind Rüden, intakt und kastriert - und auch mit fremden Hunden klappts oft gut. Und er ist ja nicht grundsätzlich auf Krawall gebürstet, sodass ich von vornherein jeden Kontakt unterbinden muss/will. Oder wäre das doch klüger?

    Schaff dir einen Whippet an - ich kenne eigentlich keinen, der nicht gern kuschelt!


    Mein Hund braucht dringend Körperkontakt, wenn ich ihn mal nicht so beachte/durchkraule, kommt er und fordert seine Streicheleinheiten ein. Dabei ist er (windhundtypisch?) zurückhaltend.
    Ich mag das Verkuschelte sehr gern, habe das bereits bei den Hunden der Züchter geschätzt und mich bewusst dafür entschieden. Auch die Züchterin meinte schon, die meisten Whippets hätten ein "Bett-Gen", ihre auf jeden Fall, darauf sollte ich mich einstellen. Klar, der Schnuff schläft im Bett - was bei nicht-riechen und kaum-haaren auch total in Ordnung ist. Außerdem: Whippets haben superseidiges Fell, Kuschel de Luxe.

    Wir kommen auch aus der Gegend - aber noch ein junger Rüde mit viel Energie? ;-)
    Der Bub ist zwar auch verträglich, nutzt aber Unsicherheiten bei anderen Rüden manchmal aus ... besonders mit Groß-Pudeln klappt es jedoch meist sehr gut, da stimmt die Chemie und wahrscheinlich siegt die Lust am Rennen über jedes Machogehabe. Wie auch immer - Lesezeichen hier ist somit gesetzt!

    Ich habe hier einen grundsätzlich sehr gechillten Hund - aber der Staubsauger, nein, der ist böse. Muss angegriffen werden! Ich hab mir ehrlich gesagt nicht die Mühe gemacht, zwischen den beiden zu vermitteln. Ich sauge staub, der Hund verzieht sich (oder wird von mir weggeschickt). Das passt ihm nicht, aber mir passt es auch ganz oft nicht, dass ich überhaupt staubsaugen und putzen muss ;-)


    Der Föhn ist übrigens auch unbeliebt. Sobald der angeht, kommt der Hund und beäugt die Situation - oft legt er sich dann hinter mich auf die Lauer ... wahrscheinlich für den Fall, dass das Ding mich angreift.

    Also, man kann auch sterben, wenn man über die Straße geht ... mit ein bisschen gesundem Menschenverstand und Hygienegrundregeln ist Einkochen wirklich unproblematisch - auf diverse Risiken und Regeln habe ich (und andere) im verlinkten Strang bereits hingewiesen.
    Ich erhitze das Eingekochte übrigens nicht. Mein Hinweis bezog sich auf die Möglichkeit, Gläser mit einigen Tagen Abstand nochmal - als ganzes Glas - einzukochen, denn: Toxin und Bakterium gehen kaputt, als Sporen können sie überleben. Falls diese also wiederum zu Bakterien werden, packt man sie beim 2. Einkochen. Wenn ich also mein Fleisch anbrate, dann durcherhitze, dann einkoche, habe ich ein zu 99% sicheres Lebensmittel, das ohne Kühlung haltbar ist. (Und jetzt ist echt genug OT, bitte einfach mal nebenan lesen.)