Beiträge von ~ELLA~

    Hier die gleiche Distanz wie bei @Dackelbenny - ca. 40 km, 30 Minuten pro Fahrt.


    Meine Whippet kommt vom Züchter und ich war sehr froh, dass gerade dieser Züchter so in der Nähe ist. Ich bin ein Mal hingefahren, um die Zuchstätte anzuschauen, die Leute kennenzulernen - und um mich dann für den nächsten geplanten Wurf "anzumelden". Den Welpen habe ich dann 2x gesehen und beim 3. Mal abgeholt. Ich war allein, der Hund in der Box. Hat ein bisschen rumgejammert, aber sonst war alles gut. Kannte das Autofahren auch bereits.


    So oft wäre ich sicher nicht gefahren, wenn es nicht so nah wäre. (Und die Züchter nicht so nett ;-)

    Mais ist hier auch nicht der Hit - der Schnuff liebt den Geschmack und würde auch den Futtermais auf den Feldern ringsum am liebsten abgrasen. Aber das bekommt ihm natürlich gar nicht und ich lass ihn auch die Kolben nicht mehr knuspern. Selbst wenn es da mehr ums Nagen als ums Fressen geht.
    Auch Reis verträgt er nicht echt, mag ihn aber auch nicht besonders, deshalb ist es egal. Als KH-Quelle sind hier die guten alten Kartoffeln ungeschlagen, gefolgt von (altbackenem) Brot - gern auch mit Weizenanteil ;-)

    Wenn ich keine KH füttern würde, wär mein Whippet ein nervöses Gerippe. Er braucht das einfach (auch) für die Kalorienzufuhr, so viel Fett kann und will ich gar nicht in ihn reinstopfen, Proteine erst recht nicht. Außerdem liebt er seine Kartöffelchen, ab und an ein Käsebrot und ganz besonders sein Pumpernickel. Man darf auch nie vergessen: Verdauung kostet erst einmal Energie, bevor die aufgespaltene Nahrung sie wieder zurückbringt. Je nachdem wie diese Nahrung zusammengesetzt ist und wie der Hund verstoffwechselt, bleibt nicht genug hängen.

    Okay, danke für die Erklärung. Ich habe (bei Mensch wie Tier), bisher immer nur eine Darmsanierung nach der Antibiotikagabe gemacht - aber Antibiotikum ist eben nicht gleich Antibiotikum und 3 Wochen ist wirklich eine lange Zeit ... Gute Besserung weiterhin!

    Ich habs ähnlich gemacht - den Zentek studiert, die Pottkieker gelesen, meinen gesunden Menschenverstand eingeschaltet (und bissel altes Wissen rausgekramt, hab Oecotrophologie studiert). Es ist schon wichtig, dass man nicht ausschließlich Menschenessenreste an den Hund verfüttert - dazu essen wir einfach nicht mehr "ursprünglich" genug und ein Hund hat eben auch andere Nährstoffbedürfnisse und einen anderen Verdauungsapparat als ein Mensch.


    Hier ist also weder "frei Schnauze" noch "alles nach Plan", sondern irgendwo dazwischen ;-) Wichtig finde ich auch, dass man die Ernährung des Hundes individuell anpasst und auch immer wieder neu justiert - gemäß Alter, evtl. Unverträglichkeiten, Aktivität, Jahreszeit usw.


    Ich gebe zum Gekochten, das ganz klar die Hauptmahlzeit und das Highlight des Tages ist, ca. 3x die Woche Mircromineral. Mein Hund bekommt täglich außerdem ca. 2 El Nassfutter und 1 Handvoll Trockenfutter - beides liebt er und verträgt es gut, Verdauung und allgemeines Wohlbefinden 1A. Sobald ich den "Junkfood"-Anteil jedoch erhöhe, gibts Pupserei und große Haufen.
    Ansonsten darf er auch überall mal was abhaben, ob Käsebrot, Pizza, Pasta, Joghurt, Nüsschen, Apfel, den (rohen) Strunk vom Blumenkohl, eine Möhre, whatever - das wird manchmal auch einfach nur geschreddert. Was solls, essen soll ja auch Spaß machen ;-)

    So doof finde ich Pfote geben nicht - schon allein deshalb, dass der Hund sich dort anfassen lässt. Hier müssen nämlich regelmäßig die Krallen gekürzt werden. Und so richtige Spezialisten können sich praktisch durch Beton graben aber zucken und zicken, wenn man das zarte Pfötchen auch nur anguckt ;-)


    Hier war Pfote geben ("Guten Tag!") sowie die Abwandlung zum High Five ganz einfach: Leckerchen in der geschlossenen Hand, die aufging, sobald sich eine Pfote auch nur näherte. Von da an die üblichen Stationen bis im Sitzen Pfote gegeben wurde. Achja, wir habens erst im Liegen (Platz) geübt, meine Hand ganz nah an den Pfoten, sodass die Bewegung für den Hund nur minimal war.

    Ja, der Schnuff passt sich in der Regel an - und spielt (rennt) auch mit jedem Hund anders. Es gibt hier einen altehrwürdigen Ridgebackrüden, der immer nochmal so für ein, zwei Minuten den Junghund auspackt und mit dem ihn respektvoll umtänzelnden Whippet herumhüpft. Da wird keine einzige Runde übers Feld gedreht. Aber beide scheonen Spaß zu haben.


    Mit dem kleinen Bretonen, eine richtige Kanonenkugel, werden wilde Wettläufe veranstaltet - da halte ich Quinto immer ein paar Sekunden fest bevor er starten darf. Das Spiel kennen beide, meist ist auch noch ein kleiner Ball dabei, denn der Bretone ist Junkie, aber ein verträglicher - er gibt sogar meinem ab und an seinen Ball ab, damit er ihn dann im Maul des Whippets jagen kan o_O


    Mit zwei jungen Hündinnen, beide noch relativ schnell, werden viele wilde freie Runden über Wiesen und Äcker gedreht - mal ist der eine, mal die andere hinterher und der Whippet passt sich immer an, lässt sich aber nie nie nie kriegen.


    Ein Mal nur bisher, waren wir bei einem reinen Windhundauslauf, ich dachte, Q bekommt einen Herzinfarkt (bzw Windhundsperre) und musste ihn nach relativ kurzer Zeit rausnehmen. Er wollte mit JEDEM rennen und JEDER ist mitgerannt und zwar zackig, natürlich. Es war toll anzuschauen, wie bei ihm der Groschen fiel und er irgendwie das Windhundwesen der anderen erkannte. Aber er hätte sich völlig verausgabt. Ich werde das sicher dosiert mal wiederholen. Leider gibt es hier sonst keinen einzigen anderen Windhund, der frei laufen darf wie meiner.