Beiträge von ~ELLA~

    Hier wird gern mal Milchschaum geschlabbert, wenn ich mir meinen Kaffee mache - Hüttenkäse, Joghurt, Schmand und Co. verfüttere ich regelmäßig. Wird geliebt und problemlos vertragen.


    Die Leute hauen manchmal ganz schön rein, was das "Giftig! Tod! Ahh!" angeht ;-) Mein Hund war zB schon mehrfach praktisch tot, weil er Walnüsse gefressen hat ...

    Woaw, echte Gemüsevielfalt! Mit Kohlsorten bin ich beim Hund ja immer etwas vorsichtig, obwohl er zB Brokkoli sehr gern frisst, roh und gekocht. Aber da gibt es manchmal auch etwas Blähungen bzw Pupserei, was ich sonst nicht von ihm kenne. Rosenkohl liebe ich zwar, vertrage es aber leider überhaupt nicht mehr und habs deswegen von der Einkaufsliste gestrichen - gibt das denn nicht einen intensiven Geruch so im Glas?

    und @FozzyDogbone - ist der Automat da? Schon ausprobiert? :-)


    Ich habe gerade wieder eine Ladung Hühnchenmix, bestehend aus 2 ganzen Hähnchen, 1kg Hähnchenherzen sowie -Mägen und 300g -Leber mit Kartoffeln, Rote Bete, Karotten und Süßkartoffeln im Einkocher. Habe mich dazu entschlossen, diesmal Leber direkt mit dazu zu geben, frisst der Hund ja unheimlich gern. Reine Innereiengläschen sind doch etwas bäh ...


    Diese Kochtage sind immer extrem beliebt, weils ständig was zu Naschen gibt, und sogar das Menschenessen hatte eben mit Sellerie, Birne und Walnuss noch was für den Hund zu bieten. Ich weiß jetzt schon, dass er sich selbst morgen wieder auf Diät setzen wird - wäre ich mal so vernünftig wie mein Hund!

    Wie man genau was trainiert, muss glaube ich jedes Mensch-Hund-Gespann selbst rausfinden - wichtig finde ich immer nur, dass man selbst ganz genau weiß, was man erreichen möchte. Und dass das nicht zu viel auf einmal ist.


    Beispiel: Ich möchte, dass mein Hund lernt, sich zu beherrschen. Weil das die Basis ist für viele weitere Übungen/Befehle/Verhaltensweisen. Ich habe ein Leckerchen und lege es vor ihn hin, halt aber meine Hand darüber. Sobald er aufhört, meine Hand abzuschlecken und mich im Idealfall ansieht, bekommt er es. Meine Langnase hat das nach 3 Mal kapiert und überhaupt nicht mehr geschlabbert, sondern mich angeschaut. Heute kann ich das Leckerste vor seine Pfoten schmeißen - also deutlich von mir weg zu ihm hin - und er nimmt es erst, wenn ich es sage. Nebeneffekt dieser Übung war, dass er immer mich anschaut und sich rückversichert, bevor er etwas entscheidet - naja, fast immer ;-)
    Nützlich ist das vor allem draußen - er läuft vor, der Weg gabelt sich, er dreht sich zu mir um, ich zeige an, ob wir rechts oder links weitergehen. Oder ob er warten soll - das "Bleib", was ich ansprach. Anderer Nebeneffekt: Er nimmt nicht alles auf. Müll, Essensreste, Pommes oder Brötchen auf dem Gehsteig, da läuft er dran vorbei. Denn auf seinen fragenden Blick hat er immer nur ein Nein von mir bekommen. Rehköttel allerdings, da fragt er nicht. Da müssen wir noch sehr viel üben ...


    "Bleib" gibt es bei uns in 2 Varianten: 1. Er muss bleiben, während ich mich entferne. Und 2. Er muss bleiben, während ich mich auf ihn zubewege. Ist eigentlich toll, merk ich gerade, dass der Hund diese total gegensätzlichen Movements mit ein und demselben Wort (und derselben Geste) gelernt hat ... *hust


    Letztlich ist die Routine hier beim Erlernen immer dieselbe und funktioniert sehr kleinschrittig und ausschließlich über positive Verstärkung. Ich versuche es dem Hund so leicht wie möglich zu machen, dass er das tun kann, was ich von ihm möchte. "Bleib" war also zuerst einfach eine Belohnung für ruhiges Rumliegen - was ein Whippet sowieso gern macht. Dann für im Platz bleiben, wenn ich mich ca. 30 cm entferne. Dann für länger bzw obwohl etwas Spannendes passiert (zb jemand anderes mit einem Spieli wedelt, der Paketbote kommt). Erst dann übrigens, wenn er es schon kann, bekommt die Aktion einen Namen - "Bleib" - und eine Geste. Ich mach immer ein Handzeichen dazu, das funktioniert dann nämlich auch draußen bzw auf Entfernung.

    Das sind doch tolle Neuigkeiten! Und letztlich isses ja auch egal, woran (oder an wem ;-) es liegt, Hauptsache die Gläser bleiben zu und die Mühe ist nicht umsonst.
    Obwohl ich mich schon lange vegetarisch ernähre, mag ich den Geruch der Hundemenüs ja ganz gern - aber bei Innereien bin ich bei dir @Schwabbelbacke. Am WE habe ich hier frische Leber gebraten (nicht eingekocht), weil der Hund irgendwie nicht so gut gefressen hat. Das aber schon, hallo! Dazu gabs Süßkartoffeln, bisschen Hüttenkäse, das war ruckzuck verputzt.


    Vielleicht versuche ich doch mal, TK-Fleisch zu verarbeiten ...

    Also ich kann nur sagen, dass bei den milderen Temperaturen der Whippet-Bub hier auch mehr Pfeffer im Hintern hat! Allerdings ist meiner (jetzt 1 Jahr alt) den Freilauf gewöhnt und ich kann ihn sogar von lustig vorbeihüpfenden Rehen abrufen - auch wenn mir da immer noch fast das Herz stehen bleibt ;-)


    Zu deiner Flower: Geduld und Liebe, das wird sich schon zurechtruckeln! Ein Whippet ist darußen schon sehr auf Aufnahme gepolt, nimmt alles wahr, ist vielen Reizen "ausgeliefert". Da darf man als Halter nicht beleidigt sein oder an der Loyalität zweifeln, wenn man - besonders bei einem so jungen Hund - mal abgemeldet ist.


    Ich hab meinen ja von klein auf, aber woran ich zuerst am meisten "gearbeitet" habe, war die Bindung. Fast gleich wichtig: Selbstbeherrschung (Impulskontrolle). Sitz finde ich persönlich zB weniger wichtig als das Leckerchen vor der Nase erst nehmen, wenn ich es sage. Oder erst zur Tür raus/ aus dem Auto springen, wenn es ein Okay gibt - das alles kann man im Alltag einbauen. Viele Windhunde sitzen ohnehin ungern ab, außer es befindet sich ein Samtkissen unterm Allerwertesten ;-)
    Ich habe mich, vor allem draußen, mit einem "Bleib" begnügt. Er darf stehen und sogar ein bissel rumschnüffeln, aber nicht weitergehen bis ich bei ihm bin - sehr nützlich.


    Wir sind hier mit der Erziehung noch lange nicht fertig, aber es wird. Auch die Leinenführigkeit ist ganz gut inzwischen. Wir haben viel geübt (zB Richtungswechsel), ein Teil hat sich aber auch einfach ausgewachsen, glaub ich. Was mir immer bewusst ist: Das ist ein Whippet, kein Schäfer oder gar Border. Er soll natürlich nicht in sein Verderben rennen, deshalb arbeiten wir und deshalb wird lieber ein Mal zuviel angeleint als ein Mal zuwenig. Aber die Windhundseele will nunmal lieber rennen als gehorchen - rumfetzen und dann glücklich zu Frauchen zurückkommen ist wahrscheinlich das Ideal ;-)

    Haha - nein! Der verbrennt das wie nix. Und er hatte die Tage zuvor echt rumgemäkelt, ich war froh, dass er sich gestern mal fürs Fressen begeistern konnte wie sonst immer.


    Ich glaube allerdings, er ist kein Typ, der immer weiter fressen würde; mal sehen, wies heute so läuft. Sein Frühstücks-Trofu hat er schon verputzt.