Beiträge von ~ELLA~

    Hallo @kleinehexe79 -


    das Fleisch vorzukochen ist sinnvoll, wenn man sicher gehen will, dass es keimfrei ist. Die Sporen bestimmter Bakterien gehen erst bei 112°C ein, entwickeln sich unter Vakuum hingegen prächtig - bessere Vorraussetzungen als im Einkochglas werden sie also kaum finden ;-) Wenn man für Menschen einkocht, kann man mit Gewürzen (vor allem Salz), mit Zucker oder Essig einige natürliche Haltbarmacher zugeben, in der Hundeküche ist das in dem Maß nicht möglich. Industriell hergestellte "Wurst im Glas" zB hat einiges an Konservierungsmitteln an Bord und wird in der Regel bei mehr als 100°C in großen Druckkochkesseln eingekocht.


    Für den Hausgebrauch gibt es auch noch die Möglichkeit, Gläser nach 1 bis 2 Wochen ein 2. Mal einzukochen; das braucht man aber nur, wenn man zB eine Tropenexpedition machen möchte und dabei auf hausgemachten Schweinebraten nicht verzichten will.


    Du musst das Fleisch vor dem Einkochen auch nicht "totkochen"; wenn du alles gewolft hast, reicht anbraten aus. Wenn du dann die Bratreste mit ein bisschen Wasser ablöscht und das zu den Gläsern gibst, wird dein Hund dich noch mehr lieben als ohnehin schon :-)


    Ich mag es gern, wenn ein wenig Flüssigkeit bzw Gelee im fertigen Glas sind, auch, weil sich der Inhalt dann nicht verfärbt. Nötig ist das nicht. Es gibt (für die Menschenküche) einige Rezepte für trocken eingekochtes Fleisch. Besonders bei Hühnchen oder Pute, da hat man dann nämlich was Feines für Salate oder Sandwiches, ganz ohne Glibber.


    Ich mache spezielle Innereiengläser, also zB Leber (und Herzen), die ich dann entsprechend füttere.

    Heute habe ich 2 Gläser aufgemacht, die ich am 2. Oktober eingekocht habe - also vor ... 8 Wochen bzw. 56 Tagen. Besonderheit war, dass es ein reines Fleischglas (Rind) und ein reines Gemüseglas war. Ich wollte auch das mal ausprobieren. Vorweg: Super! Alles hat wunderbar gerochen, war tadellos in Ordnung und hat, zusammen mir ein paar eingeweichten Reisflocken, ein schnelles, schmackhaftes Frühstück ergeben. Der Hund ist echt noch mehrmals zum leeren Napf gelaufen um zu kontrollieren, ob nicht magischerweise doch noch Suppe auftaucht.


    Fazit: Urlaubsmäßig kommt man mit Einkochen sicher über die Runden. Auch die angestrebte ~3-4 monatige Vorratshaltung wird sehr wahrscheinlich. Es ist auch okay, getrennt einzukochen und KH nach Bedarf schnell dazuzugeben. Gerade wenn es mal "nicht aufgeht", also man mehr Fleisch als Gemüse hat oder umgekehrt, ist getrennt einkochen praktikabel. Oder wenn man mehrere Hunde hat, die unterschiedliche Bedürfnisse haben, was Gemüse und KH angeht ... ohnehin macht getrennt einkochen weniger Arbeit, weil man es nicht so genau nehmen muss mit der Ausgewogenheit.


    Hier noch ein paar optische EIndrücke:



    leicht angegraut, aber tadellos - das Fleisch:


    im Napf wirkt es wie eine Reinfleischdose - riecht aber deutlich angenehmer


    das Gemüse riecht würzig wie die Gemüsesuppe von Oma :-) und sieht sehr frisch aus:




    alles zusammen mit Reisflocken und warmem Wasser für Suppigkeit - für ein gewissermaßen 8 Wochen altes Essen ziemlich lecker!


    Schön zu hören, dass Ashley sich berappelt - auch wenn Ab immer doof ist. Aber sie verträgt es ja anscheinend gut. Wirst du ihr irgendetwas Spezielles, zB Bactisel zum Aufbau geben anschließend?


    Hier waren heute früh Reste vom menschlichen Abendessen im Napf
    Kürbis, Kartoffeln und Rote Beete gebacken -
    plus Sardinen aus der Dose und
    1 Löffel Hüttenkäse.


    Wurde wie immer verputzt, aber ich spürte eine etwas gedämpfte Begeisterung -_- ... Kann ja nicht jeden Tag Hühnchentag sein!

    @Soona Yummy! Sieht äußerst appetitlich aus!
    @Schwabbelbacke - ich finde ja, die meisten Gläser riechen richtig lecker, würzig und aromatisch, vor allem Pastinake und Fenchel rieche ich gern. Sogar das Fleisch duftet - und das sage ich als Vegetarierin :-) Aber Geruchsempfinden ist ja sehr individuell ...


    Als wir eben nach 2-stündigem Herumtoben im Wald nach Hause kamen, meinte mein Hund zu mir, er habe total Bock auf ein Hühnersüppchen. Also habe ich ein 8 Wochen altes kleines Gläschen geöffnet:



    Hier hatte ich damals wohl wenig Flüssigkeit mit eingefüllt, was aber nichts macht, das Fleisch sieht gut as, ist nicht trocken oder sonstwie unansehnlich - verfärbt sich ja auch nicht wie zB Rindfleisch, was immer schnell grau wird.



    Die Graupen warens: Sie haben wirklich die gesamte Flüssigkeit aufgesaugt. Bisschen Gelee ist aber auch vorhanden. Jetzt heißes Wasser angeießen ...



    Bitteschön, ein Hühnersüppchen mit Fenchel und Graupen für die Langnase!

    .....und falls euch die Gläser vielleicht doch um die Ohren fliegen, dann gehts eben zurück zu den "Pötten" :D

    An den "Pötten" bleiben wir doch sowieso alle! :-)


    Meistens jedenfalls - ich habe ja eigentlich von Anfang an immer ein wenig vorgekocht für den Hund. Was vor allem daran liegt, dass die Menschen hier im Haushalt Vegetarier sind, da ist ein Topf für Napf und Teller nicht wirklich angesagt. Und jeden Tag Fleisch zubereiten wurde auch nicht begrüßt ... das hat sich inzwischen gelegt und ins Gegenteil verkehrt - ich habe schon öfters lüsterne Blicke der Menschen aufs Hundesüppchen beobachtet!

    @~ELLA~ das sieht lecker aus.
    wie lange lässt du ein Probeglas mit der Kokosmilch stehen? Würde mich interessieren, ob das geht. Dann muss man die Mopro´s ja im nachhinein gar nicht mehr zuführen. Wäre echt prima.

    Aber Kokosmilch ist ja kein echtes Mopro, deshalb habe ich mich das überhaupt getraut ... Ich werde nächste Woche mal das nächste Glas öffnen und falls das okay ist, lass ich das dritte mal nen Monat stehen.

    Welche Gläsergröße würdet ihr mir empfehlen?

    Mit der Glasgröße, das find ich auch schwierig. Ich habe wie geasgt 435ml Gläser - das gibt dann eine ca. 350 Gramm Portion. An (gekochtem !) Fleisch fülle ich meist 120 bis 150 Gramm ein, Rest ist KH und Gemüse. So ein Löffel ungekochter Reis oder Graupen wiegt um die 10 Gramm.


    Ich hatte bei einer der letzen Einkochorgien größere Gläser genommen, das finde ich im Nachhinein etwas unpraktisch. Denn für eine Mahlzeit ist es zuviel, für zwei zu wenig ... so gibt es das Zuviel als Mittagssnack. Ich denke, man muss einfach ein wenig rumprobieren, was für den eigenen Hund und die Fütterungsgewohnheiten am besten passt.


    also ich scheue mich die gläser nicht voll zu machen, zum einen Weil sie dann steigen und kippen können, dann tritt fleisch wasser aus und alle gläser werden fettig. ...



    Wie lange kocht ihr dieschon kartoffeln. beim einzeln einwecken habe ich es nach weckrezept genacht. nur 10-15min vorkochen. abgießen. eig abkühlen. abgekochtes salzwasser drauf. gestern hatte ichich keine muse mehr und hab die kartoffeln heiß rein.

    Ja, ich bin auch eine Freundin des vollen Glases :-)
    Ich koche die Kartoffeln auch ca. 15 min vor.

    Es gibt einfache Marmeladentrichter, die benutzen wir für alles Einzufüllende- Sauerei am Glasrand ausgeschlossen.

    Ich benutze auch einen Trichter, einen ganz einfachen aus Plastik, so was hier in der Art:

    . Gerade mit der Brühe bin ich immer ungeschickt, egal ob mit Kelle oder Messbecher, das hilft ein Trichter sehr.
    Was ich auch ein echt gutes Tool finde: ein .

    ihr Lieben, ich habe heute auch groß eingekocht. 900g Schwein, 900g Karotten, 300g reis als Rohmasse, etwa 900g Leber, und ein großer Topf kartoffeln. der war eher ungeplant um bereits sterilisierte gläser noch zu benutzen, die eben mit dem geplanten Inhalt nicht voll wurden.

    Und in einem Jahr so: "hey, ich habe gestern Abend noch spontan eine Rinderhäflte einkocht, sind ca. 300 Gläser geworden." :D
    Kartoffeln koch ich vor, wie @Schwabbelbacke schon gesagt hat. Bisher habe ich (außer ganz zu Beginn) keine Probleme mit eingekochten Kartoffeln.


    Es ist ja mein erklärtes Ziel, komplette Menüs einzukochen, die genau auf meinen Hund abgestimmt sind. Motto: Glas auf und fertig. Keine Reste, kein Theater und auch super einfach falls der Hund mal fremdbetreut wird.


    :lachtot: ne, die passen noch in den einkochautomaten.


    ich glaube aber, bei einem schwereren Hund würde es sinn machen, alles getrennt von einander einzukochen. Dann kann man das ja auf verschiedene tage aufteilen und muss nicht alles gleichzeitig fertig haben.

    Hehe.


    Je größer die Gläser desto geringer der Aufwand, ist ja klar. Nur muss man dann eben auch ein angebrochenes Glas zügig verfüttern ... Ich komme bei meinem Hund ideal mit den relativ kleinen 435ml Twistoff Gläsern zurecht - das ist genau 1 Mahlzeit für ihn (ca. 350-380 Gramm). Davon gibt es 2 täglich. Ich koche auch oft noch zusätzllich kleinere Gläschen ein, was den Aufwand noch weiter erhöht - aber wenn wir bei kühlerem Wetter von einem langen Spaziergang kommen und der Jungspund so richtig Kalorien verbrannt hat, gibt es dann eben als Snack ein warmes Süppchen ... :-)


    Hier noch die Ergebnisse von gestern, ist alles super geworden. Bei der Kokosmilch-Zugabe war ich unsicher und es sieht im Glas erst einmal ein wenig komisch aus, hatte sich natürlich etwas abgesetzt. Habe also eins geöffnet und verfüttert, hat nahezu verführerisch gerochen und auch lecker geschmeckt. Ein bsischen rühren und alles war wieder homogen. Mal sehen, was in einigen Wochen los ist im Glas.





    @sabarta


    dicht ist dicht - da geht nix mehr auf. (Außer der Inhalt geht kaputt und der Deckel bläht sich in ein paar Wochen hoch bzw. der Glasdeckel lässt sich einfach so anheben oder auf dem Gummi verschieben. Wird aber nicht passieren, wiel es dieses Mal einfach suoer geklappt hat, Punkt. :-)