@knabbermoehre Nicht ganz von Anfang an, nein. Beim Züchter bekam er Trofu, das habe ich ihm dann auch zunächst gegeben. So richtig gern hat ers nicht gefressen. Aber vor allem: er hat gepupst wie ein Weltmeister, der Output war meist sehr dünn und nah am Durchfall. Ich habe mich dann eingelesen, anfangs viel abgewogen, gerechnet etc - und dann gekocht. Müsste nachsehen, ab wann ... so ab 4. Monat, würde ich sagen. Seitdem: Hund frisst ALLES in REKORDZEIT. Verträgt auch alles, was ich koche - ich war anfangs natürlich etwas vorsichtig und werde nun mutiger. Output ist super und so regelmäßig, dass man praktisch die Uhr danach stellen kann. Nie mehr ein einziger Pups oder Darmgeräusche. Sogar das fiese Zeug, was er draußen manchmal aufnimmt (Kot von Wildtieren, Aas) wirft ihn verdauungstechnisch nicht echt aus der Bahn.
Ich hatte echt erst etw. Angst, weil er ja in der heftigen Wachstumsphase war, als ich zu kochen begann und auch immer noch wächst. Mit den entsprechenden Mineralstoffzugaben ging das aber gut, finde ich.
Beiträge von ~ELLA~
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Ich frag mich ja immer, ob ich so super koche - oder ob mein Jungspund einfach immer Hunger hat ... Jedenfalls ist der Napf meist binnen Sekunden leer.
Heute habe ich zum 1. Mal Makrele aus der Dose ausprobiert, zusammen mit den übrig gebliebenen Süßkartoffel-Pommes von gestern Abend und einer kleinen, frisch gedünsteten Zucchini. Wurde inhaliert. (Liegt wohl doch nicht an den Kochkünsten.)
Ich füttere nach wie vor 2 Mahlzeiten morgens und abends, er ist jetzt knapp 8 Monate alt. Mittags gibt's nur noch manchmal einen Snack, aber ich habe das Gefühl, er vermisst es ziemlich. Als Ersatz gibt es nachmittags öfters was zum Kauen. Die körperliche Entwicklung ist super, die Figur für einen jungen Whippet genau richtig, finde ich. Wenn ich ihn ließe, würde er aber sicher eine kleine Tonne werden ;-)
Ich gebe ihm täglich 2 Portionen a 300 Gramm - zirka. Wobei die Energiedichte der einzelnen Mahlzeiten natürlich schwankt. Ich mache mir da keinen Kopf mehr drum, sondern füttere abwechslungsreich und achte eher drauf, dass die Wochenbilanz stimmt. Vor allem nach Tagen, wo er ordentlich Kalorien verbrannt hat (Rennen! Rennen!), berkomt er einen Nachschlag oder ein wenig extra. Ich sehe dem Hund ja an, dass es ihm einfach gut geht - und der Output ist auch bestens.
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Nur weil es ein paar Mal anklang: Ein Züchter, der mehrmalige Besuche von Welpenkäufern zulässt, muss mMn nicht "komisch" sein bzw. verantwortungslos, weil es Stress bedeutet.
Erstens sind nicht alle Interessenten vor Ort, sodass auch bei einem großen Wurf nicht zwangsläufig jeden Tag jemand auf der Matte steht. Zweitens kann man Besuche auch so gestalten, dass sie für alle Beteiligten stressfrei verlaufen, also relativ kurz halten und nicht gleich Großfamilien einladen ... und vor der 4. Lebenswoche der Kleinen ist ja ohnehin kein Besuch angesagt. -
Ich würde "häufiger Welpenbesuch" mal in "gründlicher Züchterbesuch" umdefinieren - denn ich finde es schon praktisch, wenn man bei einem Züchter gut und gründlich hinter die Kulissen schauen kann. Und das geht nur, wenn man mehr als 1 x hinfährt (oder die Zuchtstätte sowieso kennt).
Ich habe "meine" Züchter 4x besucht, es sind nur ca. 30 min Fahrtzeit - das 1. Mal gabs noch keine Welpen, die waren in Planung. Das 2.+ 3. Mal dann zum besuchen des kleinen Whippies. Hier konnte ich außerdem viele hilfreiche Tipps mitnehmen und habe auch live gesehen, wie die Kleinen aufwachsen (nämlich mitten im Wohnzimmer), wie sie sozialisiert werden etc. Das 4. Mal war dann der Abholtermin. Alle diese Besuche waren nicht ewig lang. Ich habe den Welpen übrigens nicht selbst ausgesucht, sondern mich auf die Züchter verlassen und das war gut so.
Mit den Wurfgeschwistern gabs auch schon ein Treffen, zu den Züchtern besteht noch reger Kontakt. Das ist aber nicht jedermanns Sache, viele wollen eben einen Hund und keine freundschaftliche Beziehung zum Züchter, was ja auch okay ist. Bindung Mensch-Hund entwickelt sich erst allmählich und sicher nicht während der Welpenbesuche ...
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Uff, ich bin fix und fertig - habe heute für 3 Wochen vorgekocht. Demnächst gibt es u.a.
vom Schwein - Kopf und Schulter
mit Reis, Dosentomaten, Möhrchenvom Rind - Lunge* und Herz
mit Zucchini, Kartoffelnvom Huhn - Schenkel, Mägen, Herzen
mit Süßkartoffeln, Rote Bete, NüdelchenDiese Grundmenüs friere ich portionsweise ein; kann man bei Bedarf immer noch ein wenig aufpimpen. Mineralien und gute Öle kommen ohnehin später dazu.
Solche Kochnachmittage sind beim Hund sehr beliebt, er darf alles kosten und die Schüsseln und Töpfe ausschlecken ... Abendbrot fällt dann allerdings flach. Wobei es eben noch zur Feier des Tages einen Markknochen gab, der genüsslich ausgeschleckt und benagt wurde.
*Lunge war echt ein Kocherlebnis blubbblubb
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Aber ja, ganz klar haben Hunde (wenn ich von meinem auf andere schließe) geschmackliche Vorlieben und Abneigungen. Im Fall der Beeren habe ich meine Vorliebe für Heidelbeeren einfach übertragen. Tja, hab ich mich wohl getäuscht :-)
Auch ein schöner Effekt des Kochens gegenüber Dosenöffen: Man lernt seinen Hund besser kennen. Weil man einfach genauer beobachtet/überlegt, was er fressen sollte, was besser nicht, was ihm bekommt und nicht zuletzt, was er einfach gerne mag - zB Holunderbeeren ...
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Hier neu auf der Beilagen-Speisekarte ist Couscous, der lieber verspeist wird als Hirse. Seltsam finde ich, dass der Hund - sonst ein großer Obstliebhaber - Heidelbeeren verweigert, aber die Holunderbeeren im Garten aufsammelt und mit Genuss lutscht und frisst.
Heute gab's zum Frühstiück Menschenessenreste: Pasta mit Parmesan und Blattspinat, dazu ein wachsweich gekochtes Ei und etwas Hüttenkäse. Lecker!
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Dieser Artikel fasst ganz gut Gründe für die Pöbelei und Trainingsansätze zusammen - auch wenn natürlich darauf hingewiesen wird, dass nur der Profi wirklich helfen kann *hust:
Meldung Details - Martin Rütter DOGS Hundetraining und Hundeschulen
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Hallo @Mia1996 - Hülsenfrüchte haben in der Regel viel Eisen, Linsen zB. Da ist natürlich die Frage, wie die vertragen werden. @Audrey II kauft da immer bestimmte Dosen-Linsen, so viel ich weiß. Ich habe gute Erfahrungen mit Erbsen aus der Dose gemacht. Ist nicht gerade Lieblingsbeilage hier, aber wird gefressen und auch gut vertragen. Haferflocken (Vollkorn) können auch Eisen liefern, die geb ich öfters (eingeweicht) als Kohlehydrat- und Ballaststoffquelle. Zucchini sind nicht so rasend eisenhaltig, aber lecker.
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Ist klar, dass das subjektive Beurteilungen sind - und vor allem beim OP sind die Hunde sicher unterschiedlich. Aber wenn, wie du sagst, bestimmte Marken per se OP-problematisch sind, dann muss ich das ja nicht unbedingt ausprobieren, sondern kann gleich was anderes testen.
Beim Geruch bin ich auch sehr empfindlich, wenn ich morgens schon so eine Stinke-Dose aufmachen muss ... bäh. Auch das war für mich ein Anlass zum Kochen.