Beiträge von ~ELLA~

    Dass ein Welpe absolut jeden begrüßen möchte, ist nicht ungewöhnlich. Die meisten der kleinen Freukönige kapieren irgendwann, dass nicht jeder extra des Weges kommt, um ihnen zu huldigen ;-)


    Ich versuche auch, dass mein Kleiner (14 Wochen) einigermaßen ruhig bleibt bei Begegnungen und wir auch einfach mal vorbeigehen. Klappt so mittel, aber wird langsam. Ich versuche auch, ihn frühzeitig auf mich zu konzentriern und beschluenige eher das Tempo, weil es für ihn einfacher ist, zügig mit mir irgendwo vorbeizulaufen, als langsam (und sich dann noch beherrschen müssen).
    Das Tollste ist natürlich, wenn ich Spaziergängern schon von weitem zurufe, dass wir üben und einfach weitergehen - und wenn wir dann auf einer Höhe sind, fängt die Dame mit hoher Stimme an, den Welpen anzuflöten "ach du armer Kleiner, du darfst nicht zu mir, du musst schön weitergehen, ach bist du ein Süßer, neinein, nicht kommen, brav sein, dein Frauchen will das nicht ...." Argh.

    Ich hab zu Beginn das Stück Küchenrolle, mit den ich das Malheur drinnen aufgewischt habe an die Stelle draußen (im Garten) gelegt, wo sich der Kleine lösen sollte - war wie Magie ;-)
    Und ich habe auch angeleint zum Pipimachen, das hat er ganz schnell als Jetzt-kein-Spiel-Signal erkannt.


    Ansonsten: Die ersten 3 Tage fand ich auch komisch - obwohl wir deutlich besseres Wetter hatten als jetzt und gut im Garten erkunden konnten. Es lag daran, glaube ich, dass einfach noch keine rechte Bindung da war (woher auch). Wir haben alle miteinander etwas gefremdelt, für den Welpen war alles irgendwie gleich interessant bzw. nicht interessant. Das gibt sich aber und je mehr man sich aufeinander "eingroovt", desto schöner wird es!

    Ich halte das für einen vernüftigen Text, der zu mehr Bodenständigkeit rät und versucht "Helikopter-Herrchen/Frauchen" zu beruhigen, damit die ihren Hund einfach auch mal Hund sein lassen. Keine rasend neuen Erkenntnisse, aber sicher nicht verkehrt, sich das mal wieder ins Bewusstsein zu rufen - Gelassenheit ist eben oft das Richtige, auch in puncto Hund.

    Mein Welpe (Whippet) kam auch mit 10 Wochen zu mir. Die Züchter sind sehr engagiert, er kannte alles, was man in der ersten Zeit so braucht (keine Angst vor Fön, Staubsauger oder sonstigen Haushaltsgeräuschen, Autofahren, unterschiedliche Menschen, andere Hunde), war in Ansätzen stubenrein und hatte die Beißhemmung bereits drauf.
    Früher wäre sicher nicht so ideal gewesen, ist schon noch ein echtes Baby mit 10 Wochen. Jetzt, mit 14 Wochen hat er viel gelernt, ist komplett stubenrein und insgesamt total ausgeglichen und fröhlich.

    Hallo - mein Welpe (Whippet) ist ungefähr im gleichen Alter, er bekommt als Hauptfutter Trofu (Meradog, das bekam er schon beim Züchter). Das hat er in der 2. Woche hier bei mir mit einem Mal nur noch mäßig begeistert gefressen bzw. stehen gelassen. Verdauung war auch etw. durcheinander und ich schiebe das auf die Umstellung und den ein oder anderen Unsinn, den er draußen im Garten gefressen hat.


    Ich habe nicht so viele Experimente gemacht wie du, sondern das Trofu mit ein paar sehr bröckligen Leckerchen vermischt, in kleine Tütchen gepackt und praktisch nur noch aus der Hand gefüttert. Das ging super, denn draußen oder beim Training (was wir so Training nennen, ist sehr spielerisch), hat er sich alles reingehauen, super Appetit. Die Tütchen habe ich abgewogen, damit ich nicht den Überblick über die Gesamtmenge verloren habe. Extra Leckerchen gab es natürlich keine mehr. Das ging alles gut, habe das so ungefähr 5 Tage gemacht, dann war auch der Napf wieder interessant.
    Inzwischen frisst er wieder mit Begeisterung aus seinem Napf, 3 Mahlzeiten, die letzte so um 17.00 - 17.30. Da hat er morgens dann richtig Kohldampf!

    Bei uns hier (Odenwald) gibt es auch massig Zecken; nach einem Tag Gartenarbeit kann man davon ausgehen, dass irgendwo ein Viech sitzt. Borreliose habe ich auch schon hinter mir, zum Glück recht früh erkannt. Zur Zecken-Hochsaison schütze ich mich schon mit diversen Autan-Sprays, außerdem möglichst lange Hosen, Stiefel etc und ich gehe nicht unbedingt durchs hohe Gras spazieren ... trotzdem bin ich da nicht mehr so hysterisch wie ich es mal war. Biest schnell raus, desinfizieren, Bissstelle gut beobachten - das wars.


    Dieses Jahr hatte ich noch keine Zecke, meinem Man habe ich aber bereits 3 gezogen und der kleine Welpe hatte auch schon eine, am Kinn. Den Kleinen reibe ich jetzt mich Kokosöl ein, ist mir mit 11 Wochen noch arg früh für Chemie. Bei seinem kurzen, hellen Fell sehe ich aber jede Zecke sehr schnell und kann sofort entfernen, das ist ja die halbe Miete.