Beiträge von Isi73

    ach bei mir ist es so... von meinem 2x2m Bett hab ich auch nicht ganz so viel.

    Auf der einen Seite liegt Maya...am Liebsten noch auf meiner Bettdecke (immerhin darf ich mich bissel zudecken, sollte mich aber dann nicht drehen da ich sonst keine Decke mehr hab), auf der anderen Seite Elas mit eigenem Kopfkissen aber man muss so liegen, dass er auch noch mein Kopfkissen mit beanspruchen kann - ständig wird man angehaucht.

    Maya drückt einen immer weg, Elas fängt irgendwann sein Lager neu zu gestalten. Maya fängt an mit träumen, das geht manchmal so weit, dass sie plötzlich im Bett sitzt und wie ein Wolf heult, selbst daran erschrickt weil sie eigentlich noch schläft. Elas springt dann zu Maya um zu gucken was mit ihr los ist. Ich bin wach und die beiden hauen sich wieder hin und pennen.

    Wir trainieren ja momentan auch auf die BH ... Elas ist auch überhaupt kein Spieler, er hat das nie kennengelernt. Hin und wieder kommt es vor, dass er doch mal mit mir zergelt, aber eher selten.

    Ihn bekomm ich mit den richtigen Leckerchen und ganz viel verbalem Lob .... ein "ohhhhh das hast du aber toll gemacht" oder "ohhh das machst du aber toll" und Elas freut sich nen Keks und ist voll dabei. Bringt oftmals viel mehr als ein Leckerchen.


    Meine Hausaufgabe nach dem letzten Training war die Kehrtwendung... also tatsächlich für mich und nicht für Elas... ich stell mich dabei so unglaublich dappig an, dass ich Elas total aus dem Konzept bringe oder umrenne oder mir selbst die Füße stelle :wallbash:

    Hallo Drasleona,


    willkommen im DF und schön, dass du dir im Vorfeld Gedanken machst.


    Ich bin ein absoluter Hundemensch und von Geburt an mit Hunden aufgewachsen.

    Wir waren eine große Familie die alle gleich Hundeverrückt waren, das hat das alles auch etwas leichter gemacht, weil immer jemand für die Hunde da war.

    Später war es immer so, dass mehrere Personen im selben Haus gelebt haben und somit auch die Versorgung der/des Hundes gegeben war.

    Als mein Bruder der bei mir lebt ausreisen wollte und Maya sein Hund ist, war es klar, dass der Hund mit meinem Bruder geht.

    Da ich ganztags arbeite war mir klar, dass ich jetzt erstmal hundelos weiterleben werde. Naja ganz ohne Hund ging es dann doch nicht, so dass ich als Gassigängerin ins TH ging und dort irgendwann dann auch mit den "schwierigeren" Fällen arbeiten durfte.

    So konnte ich mich trotz Vollzeitjob und Singledasein doch um Hunde kümmern.

    Aufgrund der Coronasituation, musste mein Bruder seine Reise dann abbrechen und er kam mit Maya zurück zu mir. Also hatte ich wieder einen Hund im Haus. Ging aber trotzdem weiterhin ins TH weil mir die Aufgabe dort sooo richtig Spaß gemacht hat.

    Meine Arbeitssituation hat sich aufgrund Corona auch geändert, so dass ich überwiegend Homeoffice hatte und auch dauerhaft haben werde. Aber es stand trotzdem nicht im Raum, dass einer meiner TH-Schützlinge bei mir einziehen konnte, da Maya eine Zicke ist und an sich keine anderen Hunde im Haus duldet.

    Dann habe ich Elas im TH zur Betreuung, Ausbildung erhalten. Seines Zeichens absoluter Angsthund, lies sich von niemandem anfassen etc.

    Die Arbeit mit ihm hat mir soo gefallen und die TH Leiterin meinte, ob ich Elas nicht übernehmen möchte, da es ihr wichtig ist, dass er nicht wieder in falsche Hände kommt.

    Ok mal Maya mit ins TH genommen, ging gut - wir haben ein Probewochenende mit Elas bei mir gemacht. Maya war super und machte keinen Stress.

    So zog also Elas bei mir ein.

    Es hat sich viel verändert, ich trainiere viel mit ihm. Mein Tagesablauf hat sich geändert und auch meine Freizeitaktivitäten haben sich massiv geändert. Viele Freunde, Bekannte können das nicht verstehen. Aber mir geht es sehr gut dabei, ich bereue keine Sekunde, dass Elas bei mir eingezogen ist. Wenn ich mal irgendwas habe wo ich Elas nicht mitnehmen kann, bleibt er zuhause.

    Wenn ich mal krank ausfallen sollte oder mal verreisen müsste ohne Hund habe ich immer das TH im Rücken und kann ihn dort zur Pension geben. Er kennt dort alle, hat dort Hundefreunde (von den Mitarbeitern) und wir sind auch regelmäßig dort. Meinen Bruder findet er immer noch etwas gruselig, so dass er bspw. nicht mit ihm Gassi gehen kann. Aber weitere Personen in der Familie oder Freundeskreis ist er mittlerweile aufgeschlossen.


    Für den künftigen Urlaub habe ich mir jetzt einen Transporter gekauft welchen ich mir ausbaue, so dass die Urlaube mit Elas stattfinden können.


    Wenn einem also bewusst ist, dass sich viele Abläufe im Leben ändern werden und man in manchen Belangen zurückstecken muss dann macht Hundehaltung auch Spaß... ok es gibt auch Tage da macht es auch mal nicht Spaß :regenschirm2: bzw. man braucht etwas bis man sich aufrafft, aber dann ist es meistens doch toll.

    Gestern gab es Karotten/Erbsengemüse, breite Nudeln und selbstgemachte Bratensoße.

    Es ist einfach was feines, wenn man Bratensoße auf Vorrat gekocht und portionsweise eingefroren hat.

    Heute Abend geh ich mit Freunden zum Markt in der Halle und werde dort irgendwas essen.

    Hab erst heute morgen Maya auf der Terrasse vergessen, aber Elas hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Portier (mich) zu holen wenn die Prinzessin auf der Erbse (Maya) irgendwo hin möchte.

    Also wenn sie irgendwo rein möchte und die Tür ist zu(Haus, Schlafzimmer, Wohnzimmer......) kommt Elas zu mir und holt mich ab, damit ich der Dame des Hauses dann den Zutritt in den Raum in den sie gerade möchte Einlass gewähre.

    Und die Prinzessin/Dame des Hauses möchte ständig irgendwo rein.

    Je älter sie wird desto anstrengender wird sie :rolling_on_the_floor_laughing: