Beiträge von Timi2015

    Wer den Unterschied zwischen einem Autisten und einem "einfach mal aufgeregten" Hund erleben will, kann sich Hilde und Zack anschauen. Beide reinrassige Malis. Hilde: Autistin - total. In bekannter Umgebung und mit fortschreitendem Alter ist sie schon "fast" ein "normaler" Hund - ändert sich die Umgebung (und wir reden hier von ALLEM außer Haus, Büro, Auto, Haus meiner Eltern), ist das für sie nicht zu filtern. Da braucht sie Kommandos und Kontrolle, um sich nicht selbst um die Ohren zu fliegen und es ist anstrengend für sie. Und für mich. Also - geht schon, aber ich tu uns beiden das nicht allzuoft an.

    Da können wir uns leider auch anschließen... Haus, Haus meiner Eltern, Standard Gassiwege sind in Ordnung. Aber sobald sich auch bei dem gewohnten etwas ändert bspw. Auf der Gassirunde stehen nun Ponys, ein alter Kinderoller oder ähnliches unerwartetes hat Timi sofort enorm Stress oder erschreckt sich extrem. Wir haben das aber soweit trainiert, dass er wenn ihn etwas beunruhigt nicht wegrennt sondern mich anschaut. Aber ohne Kommando oder Ritual was dann zu tun ist, wäre der auch völlig gaga und würde rumbellen, dass ist immer sein Grundmuster wenn er verunsichert ist --> los bellen (Spitz halt :lol:)


    Eigentlich bin ich ganz zufrieden er hat für seine Verhältnisse in 4 Jahren schon einiges geschafft aber ein ruhiger wir nehmen dich überall mit Hund wird er nicht.


    Der möchte auch seinen täglichen Vormittags-Schlaf und das auch gerne alleine und ungestört. Er freut sich richtig wenn er nicht mit muss und ich sehe in der Kamera wie er dann genüsslich tiefenentspannt pennt.


    Jemand besuchen ... Was soll ich sagen, dass geht aber ist halt anstrengend weil man sich immer 100% auch auf den Hund konzentiert und nicht gemütlich Kaffee trinken kann. Das dauert immer lange bis er irgendwo auch entspannt.

    Hast du schon mal vom Welpenblues gehört? Viele Neuhundebesitzer kommen an ihre Grenzen und fragen sich ob sie alles richtig überlegt haben und ob sie alles richtig machen. Im Forum findest du unzählige Beiträge dazu wenn du die Suchfunktion nach Welpenblues durchsuchst.


    Atme tief durch genieß die Zeit mit dem kleinen Lebewesen und mach dich nicht zu verrückt. Wir haben alle mal angefangen und jeder Neuling denkt der Hund muss perfekt funktionieren und vorallem mein eigener Hund soll am Besten auf alle Kommando's hören usw..


    Verabschiede dich von dem Gedanken das alles direkt läuft, ein Hund verzeiht dir auch mal deine Schwächen und Fehler wir sind als Mensch nicht perfekt. Zum Start findest du unglaublich viel Lesestoff hier im Forum.

    Ich lasse nochmal ne Pro Stimme dafür da, dass du dir Gedanken über 2-3 Rassen machst und deren Eingenschaften studierst und dann auf den XY Rasse in Not Seiten schaust. Da gibt es wirklich oft tolle Hunde und es ist genau so Tierschutz. Auch dort werden häufig Mixe dieser Rassen vorgestellt.

    Für mich persönlich bedeutet ein Mischling aus dem Ausland, wo nicht genau gesagt werden kann was drin steckt, ein viel höheres Risiko.


    Wir haben damals auch etwas unbedarf einen Welpen geholt der nicht so viele Alltagsgeräusche kannt und nicht gut sozialisiert ins Leben gestartet ist, klar das geht,aber es war für uns als Anfänger besonders herausfordernd und ich habe daraus gelernt das Welpen u. Junghunde mit guter Prägung einfach für Anfänger besser geignet sind.

    Ich finde auch das gut aufgebaute Alleinbleiben kann einem Hibbelhund und einem selbst sehr helfen. Meiner genießt es sogar mal ein paar Stunden richtig tief schlafen zu können ohne des jemand aufräumt, klappert, etc.. Sobald wir unsere Sachen nehmen rennt er ins Wohnzimmer zum Lieblingsplatz und will gar nicht mit. :tropf: Ritual ist das ich Tschüss und Müde sage. Müde ist bei uns als Welpe sein leg dich mal pennen Wort. Von daher erwarte ich von ihm gar nicht, das ich ihn in viele neue Gebiete mitnehmen kann, er bleibt dann einfach mal zu Hause. Natürlich machen wir auch mal neue Gebiete erkunden, aber nur wenn ich auch genug Fokus/Energie auf den Hund habe und ihm dann helfen kann.

    Wenn bei uns gezogen wird an der Leine bleib ich stehen, dass ist so ritualisiert das er sich dann sofort umschaut. Wenn er sich erschreckt schaut er auch zu mir. Da er sich als Junghund oft erschreckt hat und los preschen wollte hab ich es schön gefüttert, wenn er sich stattdessen mir zugewandt hat, statt los zu rennen das macht er auch heute noch.

    Nicht jeder Hund verträgt Pansen und der sollte nicht täglich gefüttert werden. Wenn du dich mit der Barf Materie gar nicht beschäftigt hast, wäre es dringend anzuraten, dass ihr euch einen vernünftigen Barfplan bei einer Hundeernährungsberatung erstellen lasst und dort auch noch etwas detailliertet lernt was der Hund alles benötigt.

    Und wo finden wir zukünftig den Fotothread? :barbar:Das ist echt ne Süße wo hast du die denn ausgegraben? :pfeif: Wie soll sie den so charakterlich sein?

    Timi2015

    Schade. Ein sicherer Hund könnte eurem ja uU auch helfen entspannter zu sein. Und euch.

    Ja das kann durchaus sein und war auch der Plan aber dafür war die Hündin leider einfach nicht passend und man merkte deutlich das sie als Einzelhund bei jemand anderem deutlich glücklicher wäre. Auch wenn sie bei uns kaum weg wollte als die Besitzer sie nach 4 Stunden Probe abholten. :ugly:xD Wir haben dadurch aber wirklich nochmal bemerkt das unser Hund doch noch ziemlich hibbelig ist und vielleicht klappt es nach viel Training in einem Jahr viel besser mit einem Zweithundetraum. Wir sind da realistisch und wollten das auch nicht auf Teufelkommraus versuchen, vielleicht hätte es mit viel Übung für beide Hund toll werden können, aber das Bauchgefühl sagte einfach die Hündin braucht was anderes und unserer auch nen weniger sensibleren Gegenpart.