Wer den Unterschied zwischen einem Autisten und einem "einfach mal aufgeregten" Hund erleben will, kann sich Hilde und Zack anschauen. Beide reinrassige Malis. Hilde: Autistin - total. In bekannter Umgebung und mit fortschreitendem Alter ist sie schon "fast" ein "normaler" Hund - ändert sich die Umgebung (und wir reden hier von ALLEM außer Haus, Büro, Auto, Haus meiner Eltern), ist das für sie nicht zu filtern. Da braucht sie Kommandos und Kontrolle, um sich nicht selbst um die Ohren zu fliegen und es ist anstrengend für sie. Und für mich. Also - geht schon, aber ich tu uns beiden das nicht allzuoft an.
Da können wir uns leider auch anschließen... Haus, Haus meiner Eltern, Standard Gassiwege sind in Ordnung. Aber sobald sich auch bei dem gewohnten etwas ändert bspw. Auf der Gassirunde stehen nun Ponys, ein alter Kinderoller oder ähnliches unerwartetes hat Timi sofort enorm Stress oder erschreckt sich extrem. Wir haben das aber soweit trainiert, dass er wenn ihn etwas beunruhigt nicht wegrennt sondern mich anschaut. Aber ohne Kommando oder Ritual was dann zu tun ist, wäre der auch völlig gaga und würde rumbellen, dass ist immer sein Grundmuster wenn er verunsichert ist --> los bellen (Spitz halt )
Eigentlich bin ich ganz zufrieden er hat für seine Verhältnisse in 4 Jahren schon einiges geschafft aber ein ruhiger wir nehmen dich überall mit Hund wird er nicht.
Der möchte auch seinen täglichen Vormittags-Schlaf und das auch gerne alleine und ungestört. Er freut sich richtig wenn er nicht mit muss und ich sehe in der Kamera wie er dann genüsslich tiefenentspannt pennt.
Jemand besuchen ... Was soll ich sagen, dass geht aber ist halt anstrengend weil man sich immer 100% auch auf den Hund konzentiert und nicht gemütlich Kaffee trinken kann. Das dauert immer lange bis er irgendwo auch entspannt.