Ich versuche mein Glück beim Schwarmwissen, sorry schon mal für den langen Text aber sonst vergesse ich möglicherweise Details:
Timi 4,5 (kastriert) seit er 6 Monate alt ist Allergiker, seitdem wird er gebarft nach vielen Ausschlussdiäten mit Rind und immer von mir gedünstem Gemüse sowie Salat und Obst
Zusätzlich zur Futtermittelallergie ist er auch Umweltallergiker und bekommt seit ca. einem Jahr regelmäßig Cytopoint. Wenn er dass nicht bekommt, werden seine Schleimhäute am Hintern rot und wund und er rutscht auf dem Po als ob die Analdrüsen voll sind, sind sie dann aber nicht.
Aktuelle Problematik zieht sich nun seit Dezember irgendwie immer mal wieder hin. Es fing damit an das er immer wieder verstopft.
Er setzt dann 3 mal hintereinander Kot ab und auch gern teilweise kleine Mengen bis zu 8 Mal am Tag. Hat Schmerzen beim Kot absetzen und schreit dann furchtbar.
Wir waren natürlich in der Tierklinik um Fremdkörper oder Rückenschmerzen auszuschließen wurde er geröngt, bis auf den vollen Darm war nichts auffällig. Normale/Standard Blutuntersuchung zeigt nur, dass er zu wenig trinkt also etwas dehydriert ist. (3 Monate vorher hatten wir schon mal Blut abnehmen lassen, da war er auch eher etwas dehydriert). Wir bekamen dann ein Abführmittel.
Danach ging es einige Wochen ganz gut, statt Knochen stellte ich auf Knochenmehl um und etwas mehr Öl sowie Flohsamenschalen täglich mit ins Futter. Aber noch immer viel Kot früher 1-2 Mal am Tag jetzt eher 3-5.
Irgendwann wurde der Kot plötzlich viel zu weich, kein Durchfall aber weich. Plüschpopo dauernd eingesaut. Also Schonkost probiert, Morosuppe, Heilerde, Ulmenrinde eigentlich alle gängigen Tipps. Mehr Knochenmehl, wenig Knochenmehl, weniger Öl etc... Er bekam immer das gleiche Fleisch von einer Schlachterei, immer das gleiche Gemüsen.
Zur Sicherheit erstmal Wurmcheck inklusive Giardien über ein externes Labor machen lassen, nichts gefunden.
Verzweifelt wie ich war, wieder zur Tierklinik alles geschildert und auf Überforderung gestoßen, dass sind aber viele Symptome, da müssen sie am besten erstmal Hypoallergenes Trockenfutter probieren, wenn er immer nur Nassfutter bekommen hat. Möglicherweise könnte es sowas wie IBD sein. Ich war wirklich verzweifelt, bin auch bereit mein Barf Gedanken über Board zu werfen, wenn der Hund wirklich Trockenfutter besser verträgt! Zusätzlich bekam er seine Cytopoint Spritze und die Analdrüsen wurden dieses mal geleert angeblich war auch ein bißchen drin.
Wir füttern das Trockenfutter nun ca. 12 Tage, jetzt kommt das große ABER! Der weiche Kot ist weg, es verschmiert nicht mehr den Hintern, aber nun ist er wieder völlig verstopft und schreit beim Kot absetzen. Habe versucht das Trockenfutter eingeweicht mit Wasser zu geben hat nicht geholfen.
Könnte jetzt wieder anfangen Öl Flohsamen etc. drüber zu schütten aber ich hab das Gefühl irgendwas stimmt mit dem Hund nicht und ich behandel da nur irgendwelche Symptome?
Es gibt noch weitere Sachen die mir aufgefallen sind: Ich habe das Gefühl er pinkelt vermehrt, leckt sich vermehrt zwischen den Beinen. Auch das wurde in der Klinik angeschaut, nichts entzündet und der Tierarzt meinte könnte Stress sein. Nach dem Fressen ist er manchmal sehr unruhig und hechelt, aber nicht immer. Teilweise scheint ihn der Popo sehr zu stören, sodass er versucht dran zu kommen. Ich muss den Popo regelmäßig sauber machen, da trotz festem Kot immer mal was kleben bleibt?!
Morgen steht wieder Tierklinik an, hat vielleicht irgendwer einen guten Tipp wonach ich suchen lassen soll? Hab das Gefühl ich bin da nur das doofe Helikopter-Frauchen!