Die Trainerin hat in einer Welpengruppe ihren Hund gar nicht mitzunehmen und schon gar nicht, wenn sie ihn nicht unter Kontrolle hat. Meine Meinung. Es gibt gechillte Hunde, die liegen irgendwo herum und warten, bis die Stunde zu Ende ist. Da bin ich zwar immer noch dagegen, aber ist noch vertretbar. In diesem Fall hat er sich aber eingemischt, weil er dazwischenfunken wollte, und einen Welpen umgerannt.
Ich erwarte, dass Besitzer ihren Hund einschätzen und im Griff haben sollen und bei der Trainerin mache ich eine Ausnahme? Darf die Frage erlaubt sein, was sie einem beibringen kann? Dass es eine Welpenstunde war, macht die Sache noch schlimmer.
Also a) was spricht gegen das Mitnehmen des eigenen Hundes? Ich mach das nicht, gibt aber genügend Trainer:innen die das anders handhaben und auch angeben, dass die Interaktion mit dem eigenen Hund lehrreich für die Kund:innen ist bzw. der adulte Hund positive Effekte für die Sozialierung mit sich bringt. Will man so einen Unfall ausschließen, dürfte es gar keine Interaktion zwischen den Hunden geben, denn ein Überlaufen kann halt einfach jederzeit stattfinden. Hier war es auch noch ein leichter Hund von ca. 13 kg . Ich frag mich, wie das im sonstigen Leben aussehen soll, wenn man da irgendwelche Rückschlüsse aufs Handling ziehen will. Ergo bedeutet das, dass man einen Welpen von Sheltiegröße nie in Kontakt mit Hunden ab Chihuahuagröße bringen darf. Entsprechend dürften Sheltiewelpen dann auch keinen Kontakt zu adulten Sheltis haben und müssen frühzeitig von der Mutter getrennt werden. Das sollte deiner Meinung nach von Trainer:innen vermittelt werden?
Der Hund der Trainerin ist aber impulsiv quer über den Platz geballert und hat dabei den Welpen quasi umgebombt. Ein Hund, der sich so reaktiv verhält, hat in einer Welpengruppe nichts verloren, auch wenn er nicht aggressiv gehandelt hat. Da braucht es wenn dann souveräne ruhige Hunde für eine Weloengruppe.