Beiträge von Timolly

    Wäre es nicht eine Option, dass die andere Familie einfach regelmäßig mit deiner Hündin Gassi geht und die Situation für euch dadurch entschärft? Parallel kannst du ja weiter an dir und den Hundebegegnungen arbeiten, aber der Druck wäre erstmal raus. Dann kann man ja immer noch sehen, wo die Hündin besser aufgehoben ist.

    Die meisten Hunde verkraften einen Umzug in ein neues Zuhause recht gut, vor allem, wenn dort weniger Stress herrscht und mehr Zeit für sie da ist. Ausnahmen bestätigen die Regel.

    Leider wohnen sie mehr als 2 Stunden von uns entfernt :(

    Den Malteser kennt sie und versteht sich gut mit ihm. Der Schäferhund wohnt bei der Mutter und sie wollen versuchen, die beiden mit der Zeit langsam anzunähern. Also wären die beiden nicht im selben Haushalt..

    Hallo ihr Lieben,


    mich quält seit vielen Tagen eine total schwierige Entscheidung. Ich muss dazu aber ein bisschen ausholen..


    Wir haben eine 6jährige Havaneser Hündin, welche schon als Welpe zu uns kam. Vor 1,5 Jahren wurde sie leider fast tot gebissen und seitdem haben wir massive Probleme beim Gassi-Gehen. Wenn wir einem anderen Hund begegnen, wird sie sehr aggressiv. Kommt ihr der Hund zu nahe, fängt sie an zu jaulen oder zu schnappen. Vor dem Beis-Vorfall hat sie sich mit jedem Hund verstanden und wollte mit allen spielen. Jetzt hat sie leider wahnsinnige Angst. Hinzu kommt, dass es mir nicht anders geht. Ich gerate auch total in Panik, wenn uns ein unangeleinter größerer Hund begegnet und wir nicht ausweichen können. Somit überträgt sich diese Angst wahrscheinlich auch noch auf unsere Hündin und verschlimmert alles noch mehr. :( Wir haben vieles probiert und auch in der Hundeschule konnte uns leider nicht geholfen werden. Wir bekommen das Problem nicht in den Griff, es wird leider eher immer schlimmer, habe ich das Gefühl. In der Zwischenzeit kam es leider nochmal zu 3 sehr gefährlichen und unschönen Hundebegegnungen... Das Gassi-Gehen macht hier wohl im Moment niemandem mehr Spaß.


    Hinzu kommt, dass wir noch zwei kleine Kinder haben. Zeitlich ist es mir leider nicht möglich, ständig ohne die Kinder mit ihr rauszugehen. Somit sind die Kids oft auch noch in der Schusslinie und ich habe total Angst, das hier mal etwas passiert, wenn es doch wieder zu einem Angriff, auch durch das Verhalten von unserer Hündin provoziert, kommt.


    Durch Zufall haben wir nun eine ganz liebe Familie kennen gelernt, die unserer Hündin gerne ein neues Zuhause schenken würden. Es wohnt dort bereits ein ca. gleichaltriger Havaneser-Rüde und die Mutter hat einen sehr verträglichen und super gut sozialisierten Schäferhund, welcher sehr vorsichtig und geduldig im Umgang mit kleinen Hunden ist. Die Familie hat sehr sehr viel Erfahrung mit Hunden, im Gegensatz zu mir - sie ist mein erster Hund. Es gibt dort keinen kleinen Kinder, die Hunde stehen absolut im Mittelpunkt und bekommen wesentlich mehr Aufmerksamkeit, als es mir im Moment möglich ist. Also ich bin mir sicher, dass es ihr dort sehr gut gehen würde.


    Nun ist es aber so, dass meine Hündin und ich eine sehr enge Bindung haben. Wenn wir mal ohne ihr in den Urlaub gefahren sind und sie eine Woche bei meinen Eltern war, die sie sehr häufig sieht und auch gut kennt, hat sie eigentlich nur getrauert. Also lag hauptsächlich rum und hat abgewartet und sich riesig gefreut, als wir endlich wieder kamen.


    Ich tue mir wahnsinnig schwer, sie abzugeben, stelle mir aber einfach die Frage, wo es ihr besser geht für ihr restliches Leben. Ich möchte absolut nur das allerbeste für sie!

    Ich denke, wenn sie nun im Tierheim oder so wäre und es würde sich die Frage stellen, ob sie zu uns kommt oder eben in die andere Familie, würde es ihr in der anderen Familie auf jeden Fall besser gehen.


    Nur wie ist es, wenn wir sie nun einfach abgeben?? Würde sie uns auf Dauer sehr vermissen oder gewöhnt sich ein Hund schnell um? Fühlt sie sich abgeschoben oder könnte sie das Leben mehr genießen, wenn sie auch wieder Kontakt mit anderen Hunden hätte und auch wieder ein wenig Sicherheit zurück erlangen könnte und wieder absolut im Mittelpunkt stehen würde, so wie es uns leider durch die Kinder nicht mehr zu 100% möglich ist? Kann es sein, dass sie durch die Trennung sogar noch mehr Probleme bekommt wie z. B. Verlustangst oder sowas?


    Was würdet ihr uns raten? Gibt es hier jemanden, der schonmal eine ähnliche Erfahrung gemacht hat oder der weiß´, wie Hunde bei einer Abgabe oder Eingewöhnung in eine neue Familie reagieren?


    Würde mich riesig über Antworten freuen, vielleicht kann ich dann endlich irgendwann eine Entscheidung treffen :(


    Viele liebe Grüße

    Hallo ihr Lieben,

    ich bin gerade mal wieder super verzweifelt, was unsere Havaneser-Malteser Mischlingshündin betrifft. Mein Mann möchte unbedingt, dass wir sie abgeben und wir haben uns mal wieder heftig deshalb gestritten.

    Muss glaub ich etwas länger ausholen..

    Molly ist 6 Jahre alt und ich habe sie mir damals noch gemeinsam mit meinem Exfreund angeschafft. Allein diese Tatsache ist wohl störend für meinen jetzigen Mann..

    Als wir uns kennen lernten, war der Hund kein Problem für ihn - im Gegenteil, er beschäftigte sich sogar viel mit ihr.

    Mittlerweile haben wir zwei kleine Kinder und seitdem ist es ein riesiges Problem geworden.

    Er ist beruflich sehr eingespannt und arbeitet extrem viel, ich mache ebenfalls ein paar Stunden, während die Kids bei meiner Mutter sind. Ich bin also ansonsten viel mit den Kindern alleine und ich gebe es ganz offen zu, oftmals mit beiden und Hund auch etwas überfordert.

    Leider habe ich wohl die Erziehung unserer Hündin etwas verpasst bzw. bin mit ihr gut zurecht gekommen, als ich noch alleine mit ihr war.

    Wir haben nun einige Probleme:

    - sie wurde vor 2 Jahren fast tot gebissen, seitdem ist es eine Katastrophe, wenn wir einen anderen Hund treffen. Sie wird richtig aggressiv und bellt was das Zeug hält. So hat sie sich und uns mittlerweile schon 3x in eine weitere gefährliche Situation gebracht, da sie beinahe wieder angegriffen wurde. Ich habe mittlerweile richtig Angst, wenn ich mit ihr laufe und versuche jedem Hund auszuweichen. Ich weiß genau falsch, aber ich kann gegen meine Angst einfach nichts machen. Waren schon in der Hundeschule, leider hat dies absolut nichts gebracht, da sie dort sehr ruhig war und sich nur zwischen meinen Beinen versteckt hat.

    Muss noch dazu sagen, dass sie sich vor dem Angriff über jeden Hund gefreut hat und immer spielen wollte - leider jetzt, vor allem bei großen Hunden undenkbar

    Da unsere Tochter (20 Monate) mittlerweile läuft, habe ich panische Angst, dass wir in so eine Situation geraten und sie dann auch noch auf Augenhöhe des Hundes sein könnte.

    - wir wohnen mittlerweile in einer Wohnung mit großen Fenstern aus denen sie auf einen Weg mit vielen Spaziergängern mit Hunden schauen kann. Sobald ein Hund vorbeiläuft, wird ewig und sehr laut gebellt

    - alleine bleiben klappt leider ebenfalls nicht so gut, genauso wie ein Spaziergang ohne Leine..

    - molly hat leider von kleinauf viele Allergien, weshalb sie Tabletten bekommt und wir auch häufig beim Tierarzt sind.

    Leider hatte sie zudem Ende letzten Jahres Blasensteine, die wegoperiert werden mussten und sie benötigt seitdem ein spezielles Futter, dass sie leider nur bedingt mit der Allergie verträgt. Also sie kratzt sich seitdem wieder etwas häufiger, es ist aber noch akzeptabel. Laut Tierarzt gibt es nur diese 2 Futtersorten und sind unabdingbar um neue Blasensteine zu vermeiden..

    Unser Ehe wird mittlerweile extrem belastet durch unsere Hündin. Wir streiten mindestens einmal die WOche heftig aufgrund ihr. Leider bekommen das auch oft die Kinder mit

    ich denke sogar schon über Trennung nach..

    Auf der anderen Seite, tut mir Molly auch total Leid. Sie bekommt einfach nicht mehr die Aufmerksamkeit und Zuwendung, die sie früher hatte und die ihr auch zusteht. Und bei einer Trennung würde es vermutlich nicht besser werden, da ich dann viel mehr arbeiten müsste.. :( bin echt total verzweifelt.

    Oft denke ich, dass sie es eigentlich verdient hätte, in eine neue Familie zu kommen, in der genügend Zeit vorhanden ist und vor allem, wo sie nicht von einer Person ständig eine solche Ablehnung erfahren müsste. Außerdem gibt es bestimmt viele Leute, die sich wesentlich besser mit Hunden auskennen als ich, die mit ihr vielleicht an ihren Problemen arbeiten könnten, so dass auch ihr die Spaziergänge wieder mehr Spaß machen würden

    Nur wie findet man eine neue Familie,die sich all ihrer Probleme überhaupt annehmen möchte und bei der sie es dann wirklich gut hätte?! Tierheim oder Ebay Kleinanzeigen kommt für mich überhaupt nicht in Frage.. hat jemand von euch vielleicht eine gute Idee oder Tipps?


    Vielen Dank schonmal und sorry für den langen Text :(