Ich verstehe nicht, warum einige hier die TE angehen.
Für mich hat sich das nie so angehört, als würde sie furchtbar ängstlich sein oder gar einen Hund wollen, damit er sie beschützt.
Ich verstehe auch nicht, was schlimm daran wäre sich mit einem Hund sicherer zu fühlen (ob man es tatsächlich ist, ist natürlich eine andere Geschichte), sofern das nicht der Grund ist warum er angeschafft wird. Ist doch ein schöner Nebeneffekt, wenn einem der treuste Begleiter auch noch ein Gefühl der Sicherheit vermittelt!
Mein gigantischer Labrador-Aussie-Mix ist übrigens auch einer von der Sorte "Wolf im Schafspelz". Der netteste und verschmustetste Hund der Welt, zu allen fremden Menschen lieb und freundlich. Aber vor nem Jahr beim Autofahren hat mir ein Mann die Vorfahrt genommen, während ich schon abgebogen bin. Ich konnte nur noch ganz knapp abbremsen und habe ihn dann angehupt - ein Fehler. Daraufhin trat er in die Bremse, stieg aus dem Auto aus und kam wüst schreiend und faustfuchtelnd auf mich, eine junge eingeschüchterte Frau, zu und hämmerte gegen die Beifahrerscheibe. Ich konnte gar nicht so schnell schauen, da saß mein 40kg Hund, der im Kofferraum mitfährt, plötzlich neben mir auf dem Beifahrersitz und hat aggressiv gebellt, gekläfft und ich schwöre bei Gott, der hätte dieses A........ heftig gebissen, wäre da nicht ne Scheibe dazwischen gewesen.
Der Kerl hat dann schleunigst das Weite gesucht. Tut mir ehrlich gesagt kein bisschen leid und ich bin sehr stolz und dankbar, dass mein Hund so gehandelt hat. Er hat noch nie zuvor Aggression gegen Menschen gezeigt und auch seither nicht mehr. Aber die Gewissheit zu haben, dass er mich vor solch aggressiven Menschen verteidigt, vermittelt mir ein Gefühl der Sicherheit und daran sehe ich nichts falsches, solange er nicht meint jede harmlose Situation für mich regeln zu müssen.