Beiträge von Foxxy25

    @Ulixes @RafiLe1985


    Ich meine mit letzten Mittwoch den 13.1, nicht den 20. Wir haben ihn aufgrund der nicht ganz optimal verlaufenen OP die ersten 5 Tage nur zum Geschäfte verrichten rausgelassen.
    Nachwirkungen der Narkose schließe ich nach 9 Tagen also erstmal aus.
    Gegen die Schmerzen bekommt er täglich Rimadyl Tabletten, wie von der TÄ verordnet. Wenn er die nicht bekommt, bzw wir sie ihm versehentlich zu spät geben jammert er. Also ohne Tabletten hat er mit Sicherheit noch Schmerzen.
    Er hat nen stark vergrößerten Hodensack (Gewebeeinblutungen), der ihm sicher Unwohlsein bereitet. Mit den Schmerzmitteln zeigt er da aber keine Schmerzen an wenn wir ihn abtasten und untersuchen (er ist eine kleine Mimose und jammert bei jedem Kratzer).


    Er ist sonst gleich wie immer. Lieb, verschmust, (meist) fröhlich und zu Weibchen nach wie vor total lieb, aber eben auch frustriert weil er nicht richtig ausgelastet ist. Er brummt daheim oft vor sich hin, was er immer tut wenn sich zu viel Energie ihn ihm anstaut.


    Meint ihr, dass wenn es eine Schmerz-/Unwohlsein-Reaktion wäre, sich diese gezielt auf Rüden richten kann?


    Mir bleibt natürlich nichts anderes übrig als abzuwarten, aber wenn ich die Hoffnung hätte, dass es nur temporär so ist, fällt mir das ganze viel leichter

    Ich schick meinen 40kg Hund vor, der soll den anderen großen abfangen :)


    Wenn ich nur mit der kleinen Shiba Dame unterwegs bin, kommt es drauf an wie der Hund auf uns zu kommt. Wenn aggressiv nehm ich sie hoch und versuche den Hund wegzujagen.
    Wenn spielerisch, lass ich Kontakt zu - sie kann gut mit großen Hunden, hab ja ebenfalls so ein Exemplar daheim. Sollte der große fremde Hund allerdings zu grob sein und ihr immer ins Kreuz springen oder so, jage ich ihn mit lauten Geräuschen und aufstampfen weg. Schlimmstenfalls würd ich auch gröber werden wenn ich befürchte, dass meine Kleine verletzt wird - in jedem Fall wende ich aber das gelindeste Mittel an

    Hallo Dagmar,


    er bekommt täglich Rimadyl Schmerztabletten, die OP verlief auch nicht ganz glatt da er sehr stark (nach)geblutet hat und sich in dem leeren Hodensack Unmengen von inzwischen geronnenem Blut befindet. Ich war in den 8 Tagen seit der Kastra bereits 3x bei der TÄ, mittlerweile läuft die Wundheilung sehr gut und sein Hodensack schrumpft laaangsam wieder zusammen. Er bekommt aktuell auch noch Synulox Antibiotikum.


    Wir tun alles dafür, dass unser Bursche bald wieder topfit und hoffentlich auch der alte hundevernarrte Clown ist :)

    Ich hoffe auch sehr, dass es nichts mit Hormonen zu tun hat und daher dauerhaft ist, sondern dass er nur unausgelastet ist (bis zur Entfernung der Fäden darf er sich nicht auspowern) oder es vl doch mit möglichen Schmerzen zusammenhängt.


    Gestern hat er, als Mann mit ihm unterwegs war, so gestänkert dass ihm ein Hovawart, der nochmal größer und schwerer als er ist, nen Riss unterm Auge verpasst hat. Ich kenne ihn so einfach nicht und bin ziemlich entsetzt.. Ich hab ja damit gerechnet, dass er irgendwann mal nicht mehr mit allen Rüden auskommt, aber er provoziert richtig und sucht gezielt Ärger. Wie ein asozialer Teenager

    Da hast du bestimmt recht. Ich hätte ihn am liebsten niemals kastriert, aber wenn er bei fremden läufigen Hündinnen schon komplett durchdreht und tagelang nichts mehr frisst und Trübsal bläst, will ich nicht wissen, wie er dann reagiert wenn meine Hündin läufig wird (passiert wahrscheinlich in den nächsten 1-2 Monaten).
    Geplant wäre gewesen, ihn in den Stehtagen auszusiedeln aber ich kann ihn dem nicht 3-4 Wochen lang aussetzen, ganz zu schweigen von unseren Nachbarn die sein Gejodel sicher weniger charmant finden als wir :p



    Falls es tatsächlich Unsicherheit ist und die sich durch die Kastration nun noch mehr zeigt, wie kann ich dagegen vorgehen?

    Ich sage nach wie vor, dass es keine Unsicherheit war. Die Bürste ist mMN freudige Erregung :) die hat er jetzt bei Weibchen immer noch, bei Rüden stellt er seit der Kastra die Rückenhaare auf, nicht die Nackenhaare


    Den Chip haben wir ausprobiert vor etwa nem Jahr, aus den selben Gründen. Er blieb komplett gleich, nur die sexuelle Motivation war weg. Würde so einen Eingriff nie machen ohne mich vorher abzusichern

    Letzten Mittwoch haben wir unseren Labrador-Mix Rüden kastrieren lassen im Alter von 2 1/2 Jahren. Grund dafür war, dass er sehr unter seiner "sexuellen Übermotivation" gelitten hat - tagelang nichts gefressen, ständig gejammert, meiner kleinen Hündin hing er Nase voraus nur noch im Intimbereich, draußen hat er jede Hündin, egal wie alt, klein, kastriert oder in welcher Phase ihres Zyklus bedrängt und er hat es sich zur Aufgabe gemacht jeden Tropfen Urin, den eine Hündin verliert, aufzuschlabbern. Er war schlichtweg nicht mehr mein fröhlicher Hund, sondern ein Nervenbündel.


    Vor der Kastration war er sehr verträglich, er kam mit jedem Hund (bis auf eine Ausnahme) aus. Nicht falsch verstehen, er mochte auch davor schon einige Rüden nicht bzw konnte nichts mit ihnen anfangen, aber er ging jeder Streiterei aus dem Weg bzw hat er Gepöbel von Prollrüden total ignoriert. Ein Traum in dieser Hinsicht.


    Seit der Kastration hat sich das allerdings total geändert. Er pöbelt bei jedem fremden Rüden auf unverschämteste Weise und sucht den Streit. Egal ob im Freilauf oder an der Leine, er prollt auch andere Rüden von hinten an, wenn die ihn noch gar nicht wahrgenommen haben.
    Zuerst dachte ich mir es liegt an den Schmerzen, da ist er immer ein bisschen zickig mit anderen Hunden, aber da würde er doch wohl auch Hündinnen anpöbeln? Denn die und auch ihm bekannte Rüden, quasi seine "Freunde", sind kein Problem.
    Ich weiß, dass es noch ne Weile dauert bis sich die Wirkung der Kastra komplett zeigt, aber kann es sein, dass ein souveräner, sehr verträglicher Rüde von einem Tag auf den anderen nur wegen dem Entfernen seiner Hoden zu einem unverträglichen Pöbler wird? Die Tierärztin, die ihn schon seit seiner 8. Lebenswoche kennt und eine Freundin von uns ist, kann sich das eigentlich nicht vorstellen und hofft wie ich, dass ihn das vorherrschende Hormonchaos zu so einem Proll macht und sich das in ein paar Wochen wieder legt.


    Ich werde die nächsten paar Wochen natürlich jedem fremden Rüden bzw Hund so gut es geht aus dem Weg gehen, aber mich würde interessieren ob jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht hat? Pöbelnde, wütende 40kg an der Leine sind kein Zuckerschlecken :verzweifelt: