Zumal der gute Hachikō weniger aus Loyalität, als aufgrund von Hunger gehandelt hat. Der wurde in der Gegend nämlich schnell zur Touristenattraktion und wurde überall zugefüttert.. nichts da mit jahrelanger Treue ggü dem verstorbenen Herrchen, aber das verkauft sich natürlich nicht so gut
Beiträge von Foxxy25
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@CH-Troete
Also beim Einzug bei uns hat Pika keine Sekunde lang gefremdelt. Sie hat die 7h Autofahrt verschlafen, hat sofort auf der Wiese Pipi gemacht, ist dann schnurstracks in die Wohnung marschiert, hat meinen Ersthund aus seinem Bett vertrieben und ja.. das wars. Es war, als wär sie schon immer hiergewesen.
Nein, dahingehend mache ich mir wirklich keine Sorgen. Ich werd da viel mehr unter der Trennung leiden als alle anderen@Stachelschnecke rassetypisch.. ich glaub eher nicht. Pika ist da einfach sehr anhänglich. Sie will mich einfach immer in ihrer Nähe wissen, wobei allein bleiben für 5-8h nie ein Problem war. Ich glaub es fällt ihr einfach schwer, etwas zu akzeptieren, das sie gar nicht mag. Sie fühlt sich bei „Kontrollverlust“ sehr unwohl, sieht man auch immer wieder beim Tierarzt - da schreit sie schon wenn der nur seine Hand in ihre Richtung bewegt. Also Frustrationstoleranz ist bei ihr inzwischen eigentlich sehr gut geworden (früher war sie regelrecht jähzornig), aber wenn man fixe Bestandteile ihres Lebens einfach wegnimmt, reagiert sie nicht gut darauf. Wenn mein Ersthund nicht da ist, liegt sie auch nur lustlos in der Gegend rum und zeigt kaum Freude. Ich würd sie einfach als ziemliches Sensibelchen bezeichnen
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Und noch was, dann höre ich auf zu spammen, versprochen:
Liebe @lilly1503, ich find auch, dass dein Text sich zwar ausgesprochen reif liest. Generell scheinst du dir sehr wohl Gedanken gemacht zu haben. Aber wie bereits geschrieben, das niedliche Äußere von Shiba, Akita und co tut ihnen leider überhaupt nicht gut. Niemand kann dich besser verstehen als ich, die Beschreibung klingt auch so toll und man kann sich vl als kleiner Einzelgänger so super damit identifizieren. Aber im Alltag heißt das schlicht und ergreifend, dass DU dich dem Hund anpassen müssen wirst und eben nicht, dass ihr euer Leben zusammen bestreitet. Zudem ist deine Vorstellung vom Chef bzw Boss bei diesen Rassen wirklich ganz unangebracht. Damit kommst du beim typischen Japaner kein Stück weit :/ aber das wurde ja zur Genüge gesagt.
Ein sehr wichtiger Punkt ist noch, dass die Japaner Ein-Mann-Hunde sind. Also mit Fremdbetreuung kann es mitunter zappenduster aussehen. Meine Hündin bleibt selbst mit meinem Mann, den sie seit dem ersten Tag bei uns um sich hat, nicht gern allein und beginnt einen Hungerstreik. Reisen ohne sie ist dadurch für mich immer mit dem Risiko verbunden, dass meine Hündin gut 1/5 ihres Körpergewichtes verliert und apathisch rumliegt. Klingt süß und romantisch, ist für uns alle aber eine große Belastung mit der ich nicht gerechnet habe.
Zum Umzug mit dem Hund: die Japaner die ich kenne sind schrecklich unflexibel und reagieren enorm empfindlich auf große Veränderung in ihrem Leben. Ein Umzug wirft die meist völlig aus der Bahn (werden undicht, sind ständig auf 180, können nicht mehr alleine bleiben). Urlaub mit meiner Hündin muss sorgfältig geplant werden, weil sie ebenso ein Sensibelchen ist und nicht selten das Fressen einstellt. Ihr gefällt am besten ein Urlaub irgendwo im nirgendwo, mit riesigem eingezäunten Garten nur für sich, in dem sie Mäuse jagen darf. Städteurlaub oder so würde ich ihr niemals zumuten, das ist ihr zu stressig und sie hat gar nichts davon. -
Zu deinen Erfahrungen mit den Inu in Japan selbst: kann dein Erlebtes bestätigen. Bist du dir allerdings darüber im Klaren, dass 99% der Inu mit diesem ungewöhnlichen Verhalten, die du dort auf der Straße triffst, aus Tierhandlungen (=Puppy Mills) stammen, und nicht vom Züchter? Ich hab mich 2014 und 2017 nämlich auch über diese Ausnahmen gewundert und die Leute dann tatsächlich gefragt, wo die Hunde herkommen (ehrlich gesagt auch deswegen, weil die auch eher untypisch aussahen). Die wenigen, die beim seriösen Züchter mit Nippon Registration gekauft haben, hatten die typischen Asiaten an der Leine, wie sie auch hier beschrieben wurden.
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Was soll die denn auch selbst negatives über "ihre Rasse" sagen?Hast du schonmal irgendeinen Züchter getroffen, der seine Rasse schlechtredet?
Ja ich, hier. Bzw rede ich „meine“ Rasse nicht schlecht, sondern bin einfach nur realistisch und ehrlich.
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Ich erweitere um Ressourcenverteidigung, schier unglaubliches Haaren im Fellwechsel, bei Shiba + Akita auch noch nach vorne gehen in Konfliktsituationen (bei Mensch und Tier). Ich mein, ich lieb meine Kleine echt abgöttisch und würd sie nie nie wieder hergeben, aber ich würd lügen wenn ich sage, dass ich niemals schlichtweg überfordert war mit ihrem Charakter. Und ich hab gewusst, worauf ich mich einlasse und Dutzende Shibas kennengelernt bevor ich sie geholt hab :/ dabei ist sie noch ein ausgesprochen unkompliziertes Exemplar weil sie eher defensiv ist
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@GruenerTee so ist es. Man muss schon ne ganz spezielle Art Mensch sein um die Eigenarten der Japaner wirklich schätzen zu können. Ich kenne nichts mehr als Leute, die Pika auf den ersten Blick sofort mitnehmen würden, aber kaum haben sie 15min mit uns verbracht, würden sie sie geschenkt nicht mehr haben wollen.
Die romantische Vorstellung vom eigensinnigen Einzelgänger, den man dann doch bändigt und der dann ein loyaler Begleiter durch dick und dünn ist, ist einfach vollkommen fehl am Platz. Nach 3 Jahren mit meiner Hündin kann ich nun sagen, dass wir uns zwar wunderbar verstehen, aber sie mir dennoch jeden Tag das Gefühl gibt, dass sie auch ohne Menschen leben könnte. Sie ist kein klassischer fröhlicher Begleiter sondern macht am liebsten ihr Ding. -
Hey, bin Shiba Halterin und Züchterin. Ich mach es kurz weil ich gerade unterwegs bin: mit der “ihm zeigen wer der Boss ist”-Einstellung würdest du von keinem seriösen Züchter inkl mir einen Shiba bekommen. Ebenso würd ich niemals einen Welpen an einen 15jährigen abgeben.
Zum Akita: das ist nicht der große Bruder, die Hunde sind nicht das Gleiche nur in verschiedenen Größen. Bitte überdenke die Rassewahl nochmal, offenbar bist du einfach nur dem netten Aussehen auf den Leim gegangen
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Sandra hat auf ihrer FB Seite öffentlich etwas dazu geschrieben. Zusammengefasst: sie hat die Rechte an der Sendung erhalten und im Gegenzug musste sie ihre Verunglimpfungen ggü. dem Sender von ihrer Homepage empfehlen. Sie verbucht dies wohl als großen Erfolg und als Bestätigung dafür, dass Vox alles nur getürkt habe
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Ich bild mir ein, dass es konkret bei den Erläuterungen genannt wurde, sprich ein messbarer Parameter ist im Gegensatz zu Brachyzephalie