Beiträge von walkintherain

    Hallo,


    kurz zur Situation:
    unser Jack Russel ist mittlerweile fast 17 und hatte vor kurzem 2 Zahn-OPs. Eine war vor 14 Tagen, die andere vor 9 Tagen. War leider nicht zu vermeiden. Es geht ihm aber wieder besser, er stolpert plötzlich nicht mehr, schüttelt sich wieder und er hat nach wie vor unbändigen Appetit was uns sehr freut. Zur Zeit bekommt er noch Clindamyzin Tabletten.


    Vor etwa 2 Monaten haben wir das Futter umgestellt, weil es sein Futter nicht mehr gibt. Er bekam jahrelang Medica PetBalance Hypoallergen mit Lachs und Kartoffeln.
    Wir haben dann auf Pferd mit Kartoffeln umgestellt, auch von Medica PetBalance. 3 Tage weicher Stuhl, dann ging es.
    Er hat aber dann immer mehr abgenommen, trotz erhöhter Futtermenge, kriegte stumpfes Fell, und seit ein paar Tagen hat er krustige Ohrränder, darunter ist es offen. Ich hab erst gedacht, das sei Schmutz, weil er sich ja wegen dem Schutzkragen nicht mehr putzen kann. Ich hab dann etwas von der Kruste abgeknibbelt und mich erschreckt, weil darunter eine Wunde ist. Ringsrum an den Ohren, nur am Rand. Stellenweise fällt sein Fell auf dem Rücken aus. Die Stellen sind nicht rot und auch nicht schuppig, einfach nur kahl.
    Ich habe sofort das Futter weggelassen als ich das mit den Ohren bemerkt habe, weil ich denke, dass es daran liegt. Er bekommt jetzt Reis und gekochtes Hühnerfleisch (Keulen). Möhren verträgt er nicht, kommen wieder raus, war schon immer so...
    Ich habe ein neues Futter bestellt, AniForte Pure Nature mit Lachs. Das wird aber erst am Freitag geliefert.


    Meine erste Frage ist nun:
    Kann ich ihn noch 5 Tage lang nur mit Reis und Hühnchen ernähren? Oder kriegt er dadurch Mangelerscheinungen?


    Meine zweite Frage:
    Habt ihr Futterempfehlungen für mich, falls er das neue Futter nicht verträgt? Es muss ein Trockenfutter sein, weil er Nassfutter noch nie vertragen hat. Wir weichen das Trockenfutter auf.
    Er hat Allergien und Unverträglichkeiten gegen diverse Sachen. Deshalb muss es ein getreidefreies Futter sein, mit möglichst wenig Zutaten.

    Unser Hund ist auch völlig unverträglich. Als er 10 Wochen alt war, knurrte er den Collie der Nachbarin an. Mit 15 Wochen wurde er von einem kleinen Terriermischling gebissen. Mit 20 Wochen konnte ich verhindern, dass ihn ein Westie biss. Mit unserer Hündin vertrug er sich immer prima, leider weilt sie nicht mehr unter uns... Es war seine einzige Freundin.
    Alle anderen Hunde packt er sich und hält sie fest, so dass sie ihn nicht beißen können. Natürlich meiden wir alle Hunde, seit Jahren ist es zu keinem Kontakt mehr gekommen. Vier Hundetrainer kamen, und gingen...
    Wir machen einen riesen Bogen um Standard- Gassistrecken, kriechen durchs Unterholz sobald ein Hund entgegenkommt. Unser Hund kläfft wie irre, es ist eher ein Schreien, sobald er einen Hund sieht. Aber seit wir flüchten, ist er ruhiger. Er will einfach nur weg und ist froh, wenn wir mit ihm flüchten.
    Erst wenn ihm ein anderer Hund sehr nahe kommt, und er keine andere Chance sieht, dann geht er nach vorne und auf den Hund los. Ansonsten will er nur weg.


    Dann gibt es ja noch die Hundehalter, die es nicht raffen. Fremder Hund kommt ohne Leine auf uns zugerannt. Ich rufe "mein Hund beißt!" Der andere Hundehalter ruft "meiner ist lieb, der macht nichts!" Ich rufe "Ja aber meiner macht was!!!!!"
    Die verstehen es einfach nicht. Manchmal verfolgt uns ein Hundebesitzer samt Hund, weil er nicht erkennt, dass wir versuchen auszuweichen. Wir werden immer schneller, machen riesen Umwege nach Hause. Das ist Stress pur!


    Ich versuche, ihm Kontakt mit anderen Tierarten zu bieten. Aber vor Pferden hat er Angst. Nur Kühe und Esel mag er sehr gerne, da ist reges Interesse von beiden Seiten. Man beschnüffelt sich und kommt sich näher. Natürlich nur an der Leine, aus Sicherheitsgründen, aber es funktioniert prima!

    Hallo, bin neu hier und antworte einfach mal, auch wenn der Thread schon uralt ist:


    Die Frage war ja: "Wie helft ihr eurem Hund ansonsten über die Silvesterzeit hinweg? Bin für jeden Ratschlag zu haben."


    Also wir haben einen Jack-Russel Rüden, mitllerweile 13 Jahre alt. Seit 10 Jahren verbringen wir unsere Silvester so:
    Gegen 23.30 UHr setzen wir uns mitsamt Hund ins Auto und fahren los. Mit Tempo 80 oder 90 ganz gemütlich auf der Autobahn, der Hund ist ruhig und entspannt.
    Davor sah es so aus, dass er vor lauter Angst wegen der Knallerei und den Raketen gejault und geschrien hat, im Haus rumgerannt ist, gehechelt hat wie irre und einfach nur schreckliche Angst hatte. Wir haben alles versucht, Geräusch CD Training, in den Wald spazieren gehen, weit weg von Orten, aber es half alles nichts.
    Irgendwann dachte ich, komm, wir fahren mal ein Bisschen mit dem Auto rum. Es war schon laut, kurz vor Mitternacht, viele knallten schon rum. Der Hund stieg panisch ins Auto ein, und zack - Ruhe! Er hat verstanden dass wir nun wegfahren von dem Krach, und das hilft bis heute!
    Andere haben gesagt, dass wir ja so gar nicht feiern können... Für mich ist es selbstverständlich, dass ich NICHT feiere, denn nur so geht es meinem Hund gut! Wir stoßen im Auto mit alkoholfreiem Sekt an und nehmen immer was leckeres zum essen mit. Und allen geht´s gut :-)