Beiträge von Hathor

    Sieh das so, wenn du willst. Ich werde dich nicht vom Gegenteil überzeugen können, deshalb versuche ich es gar nicht erst.

    wovon möchten Sie mich überzeugen? Daß es ok ist daß unzählige Hunde geopfert werden, damit ein paar wenige Leute aus einem überreichen Angebot (welches natürlich stabil gehalten werden muß) den einen Hund finden können, der zu ihnen paßt? Um wessen Bedürfnisse geht es hier, um die des Tieres (immerhin nennt sich der Verein "Tierschutz"verein) oder um die Bedürfnisse des (in diesem Falle) Kunden? Schauen Sie sich die Internetseite doch einmal ganz genau an.


    Was mich aufregt ist die Verschleierung durch die Namensgebung solcher Vereíne, denn um Tierschutzfragen geht es hier nicht. Er ist ein Internetshop, der von dem durch Menschenhand verursachten Leid der Tiere profitiert.

    Man kann es aber auch komplett trennen: Den Hund nehmen, von dem man denkt, dass er am besten passt, und wenn man etwas für den Tierschutz tun möchte, kann man das ja außerdem tun! Ich trenne das auch ganz gerne, für mich sind das zwei Paar Schuhe!


    Genau das ist der Punkt: man kann es nicht trennen. DieNachfrage bestimmt den Markt. Damit der Käufer den einen Hund finden kann, der"zu ihm paßt" muß das Angebot natürlich größtmöglich und vielfältigbleiben.
    Niemand interessiert sich heute mehr dafür, wo die Hundeherkommen und warum es immer mehr heimatlose Hunde gibt (trotz jahrzentelangemTierschutz!). Eine rührende Geschichte um den ausgewählten Hund (die keinMensch nachweisen kann), ein paar nette Bilder und schon ist man im Geschäft -natürlich kann man sein Gewissen mit einer gegen Quittung gezahlten steuerlichabsetzbaren Spende erleichtern.


    Vereine wie der o.g. arbeiten mit (und mißbrauchen allzuoft) sehr viel Vorschußvertrauen, kein Mensch steigt mehr durch diesenRiesenapparat von Händlern und Zwischenhändlern, von illegalen Züchtern undTierheimbetreibern durch. Mit Tierschutz hat das gar nichts zu tun, nichteinmal mit Tierliebe. Es ist schlicht und ergreifend nichts anderes als ein aus der (von Menschen -nicht selten vorsätzlich- verursachte) Not der Tiere gemachtes Geschäft.

    es kommt drauf an, was man will: wenn man einen Hundkaufen möchte und das mit seinem Gewissen vereinbaren kann, ist dieser Anbietersicher nicht schlecht: das Angebot ist groß, für jeden ist was dabei, dieWarenlager (Tierheime) sind immer gut gefüllt, es wird regelmäßig undzuverlässig nachgeliefert, die Preise sind bezahlbar und der Kundenservice istscheinbar auch zufriedenstellend.
    Wenn man dagegen Tierschutzarbeit und die Bekämpfungungder Ausbeutung des Tieres unterstützen möchte, sollte man sich sehr genauinformieren und kritisch hinschauen. Der Begriff Tierschutz ist heute sehrelastisch geworden und wird vielseitig benutzt und hat sich leider in viel zuvielen Fällen längst entfernt von dem, worum es gehen sollte: nämlich um dasTier, seine Rechte, sein Wohl und seinen Schutz (vor dem Menschen und seinenInteressen). Man fördert mit der Unterstützung der ungezählten"Tierschutz"vereine leider schnell das, was man eigentlich bekämpfenmöchte. Es gibt seriöse Tierschutzvereine, die sehr gute Arbeit machen und überdie man auch einem Hund ein Zuhause geben kann.