Beiträge von YoumaMitMensch

    Guten Morgen alle zusammen! :winken:


    Also ich habe natürlich weder Angst rausgeworfen zu werden und so richtig in alte Muster werde ich natürlich nie verfallen. Fand es damals schon schlimm, aber Hundetrainer haben ja Ahnung und ein Rottweiler der nach damaligem Glauben die Weltherrschaft anstreben wird, musste dann natürlich von klein auf grundlegend dominiert werden... :???: Als ich dann ziemlich verspätet auch mal erfahren hab, dass die Dominanztheorie falsch ist, hat sich die Welt halt seeeehr geändert. :applaus:



    Du musst dir überlegen, was du dem Hund beibringen möchtest: Wenn du eine lockere Leine möchtest und du merkst, der Hund wird das jetzt nicht leisten können, dann fange ich erst gar nicht an, daran rumzuziehen.

    So mache ich das generell auch. Wenn wir bei unserem regelmäßigen Treffen sind, will ich ja ab und an auch mal den Rückruf üben...ich rufe sie auch da nie in voller Ablenkung aus sem Spiel, aber nutze jeden Moment, wo ich sie ansprechbar sehe, belohne und schicke sie wieder laufen. Aufm Rückweg gehen wir oft nen Stück in der Gruppe bis zur Straße...naja, da hängt Madame halt im Geschirr weil ja noch all ihre Spielfreunde da sind. Auch da verlange ich nix, weil ich es nur schaffen würde, wenn wir weeeeeit zurückbleiben und dauernd stehen bleiben aber selbst dann wäre erstmal laaaaange Frust weil sich die Freunde entfernen - ob das produktiv wäre? Sobald wir an der Straße sind und alle in ihren Autos weg sind, läuft sie perfekt (für mich perfekt aka ohne Festschnüffeln, lockere Leine, ohne ziehen) neben mir 20min durch die Stadt nach Hause.



    Genauso gehe ich beim Sitz vor: Wenn ich weiß, der Hund wird gleich aufstehen, dann löse ich vorher auf. Danach merke ich mir, was ich falsch gemacht habe und übe kleinschrittig so, dass sich das Sitz für den Hund immer lohnt und dass ich ihm keine Fehler beibringe.


    Jo, so mach ich das auch. Wenn Hundi sitzen soll und 3 Schritte weggehen klappt, 5 aber nicht, mach ich halt 4. Gut, vermutlich kann ich mir die Frage mit dem "Robben" auch selbst beantworten. Eigentlich kann ich sie ja nur wieder an ihren Platz führen, hinlegen lassen bis sie es kapiert. "Geh mal wieder 30cm zurück an den anderen Platz und leg dich dort wieder hin" wird sie anders ja nicht wirklich kapieren. :smile:


    Bei Verunsicherung - die ja in dem Alter und dann auch noch in der Läufigkeit einfach immer wieder plötzlich kommt, da musst du durch - habe ich meine immer schauen lassen. Auch fünf Minuten.

    :bindafür: Sehr gut. Finds auch logisch sie gucken und rausfinden zu lassen, dass alles cool is. Und die extremen Bocksituationen waren nun auch gaaaanz selten. Wollte nur früh genug mal nachfragen, ob ich mich dabei denn so richtig verhalte.


    Wenn du meinst, dass das in anderen Situationen vielleicht Jagdverhalten oder... (was ist sie noch mal für eine Rasse?) sein könnte, dann müssten dir da andere weiterhelfen.

    Bulldog/Labbi/Dogge - Mix. Bisher war "Vögel aufscheuchen" das jagdlichste, was sie 1-2 mal gezeigt hat, aber auch schon Monate her. Ist generell Interesse oder Angst/Unsicherheit. Zweiteres hat sie nu auch 1-2-3 mal bissl Grummeln und Bellen lassen, aber wir hatten auch oft Glück, dass wir die Quelle danach treffen und alles für sie positiv auflösen konnten. Z.B. Eben waren wir auf unserer Toilettenwiese und von weitem kam eine ältere Dame mit Rollator. Sieht sie nicht zum ersten mal, heut war er aber höchst angsteinflößend. Wir waren eh fertig und wollten über die Straße heim, sind dann aber zu den Nachbarn in Garten zum Knuddeln. Zufällig war die Dame die Mutter unserer Nachbarin, also kam der Rollator auch in Garten. Sie hat zwar kurz Geknurrt als sie am Tor war. Aber sie hat dann mit mir den Rollator beschnuppert und 30 Sekunden später war alles entspannt und sie flitzte wieder durch den Garten und klaute Nachbars Handschuhe und co (sie ist eine ziemliche Diebin! :smile: ).


    Noch ne andere Frage. Da ich eher nicht so der Rumbrüller bin, hab ich mir auch ne Pfeife besorgt. 1x Pfeifen ist einfaches "komm", 3x soll Superrückruf werden. Zweiteres üben wir wie folgt: zur Zeit eh Leinenzwang, pfeife wenn sie bei mir ist 1x am Tag, 3x Pfeifen und sofort gibts ne kleine Packung Katzenfutter als Superbelohnung. Das gibts auch nur für den speziellen Pfiff. Passt, oder?


    Das normale "Komm" klappt auch ganz ok mit normalen hochwertigen Leckerlies (schleppleine und Wohnung, also nicht so krasse Ablenkung). Glaube ich hatte irgendwo gelesen, dass man auch gut pfeifen kann, wenn es Futter gibt. Madame muss aber vor jedem Fressen eh Sitz oder Platz, Pfote geben o.ä. machen, ruhig sein und auf "take" erst fressen. Bringt es nun was, vor dem Prozedere oder zumindest vor dem Take zu pfeifen, wenn danach eh erst noch der Freigabebefehl zum fressen folgen muss oder kann ich mir den auch einfach sparen? Wir haben eine relativ kleine Wohnung, also sie ist eh nicht gerad in nem anderen Raum und ist eh in meiner Nähe zum fressen. Sie würde also vor mir stehen, ich Pfeife und gebe dann mit "Take" das Essen frei. Verbindet sie mit dem Pfiff dann etwas oder ist er überflüssig, weil das Essen mit dem "Take" verknüpft wird?


    Und ja, ich hab Probleme simple Fragen in kurze Worte zu fassen, man verzeihe mir. xD

    Ich niste uns hier auch mal ein. :winken: Sollten wir aber lieber zu den Junghunden abhauen, schmeißt uns raus. ;)


    Madame wird nun 8 Monate alt, war/ist läufig. Sie zog 1 Woche nachdem ich meinen Rashno gehen lassen musste bei mir ein. Da er und unser Familienhund leider durch eine klassische dominante Hundeschule mussten inkl. Leinenruck, Alphawurf, Zwangskuscheln etc. pp, war ich leider auch nicht so uptodate und musste relativ fix alles verwerfen und bei null anfangen. Glaub aber, ich hab das soweit ganz OK hinbekommen. :smile: Generell gilt hier einfach kein Zwang, kein Rucken. Clickern und haben ein Markerwort. Joa, so die Standards vermutlich - bin in den lentheorethischen Begriffen noch nicht so fit, also benutze ich lieber nicht zu viele.


    Wir haben den Clicker recht früh aufgeladen und die ersten Minigassigänge hab ich direkt die lockere Leine geclickert. Generelle Leinenführigkeit ist eigentlich ziemlich gut aus meiner Sicht. Nun ist die Welt aber so interessant + wir haben (oder hatten, es wurde seit gestern besser) so eine kleine Angstphase. Es gibt also Situationen, wo Madame auf einmal bockt. Entweder aus Angst - z.B. der böse plätschernde Brunnen hinter der Hecke - oder aber aus Interesse und dann scanned sie interessiert, aber nicht ängstlich, die Umgebung und beobachtet irgendwas. In den Momenten ist sie auch nicht wirklich ansprechbar, ein "warte" am Straßenrand wird zwar ausgeführt, aber wir bleiben eh immer stehen, also wird es wohl nur Gewohnheit sein. Wieviel Zeit sollte ich ihr da zugestehen? Ich warte vor dem weitergehen erst auf Blickkontakt, den ich dann auch Belohne am Straßenrand. Aber letztens stand ich 5min oder so bis sie fertig geguckt hat. Sie ist jung und sie soll sich ja alles angucken können, aber will da auch keine Gewohnheit reinbringen, falls es mit dem Alter nicht automatisch besser wird. Ich könnte umdrehen, nochmal ein paar Meter gehen, Wendung und nochmal zum Straßenrand. Nur ist sie halt in ihrer Beobachtungswelt und selbst ohne bewussten Ruck, würde ich sie ja schon mit der Leine in die andere Richtung ziehen/dirigieren. Weiß nicht, ob das so sinnvoll ist, hinterfrage sowas nun immer 1000fach, damit ich halt nicht wieder alte Methoden anwende. Andererseits hab ich nen robusten 25kg Hund, den nun eine zärtliche Leinendirektion mit 2 Fingern nicht umbringen würden, aber lerntheoretisch flieg ich damit hier bestimmt raus? :lol: Es ist meist auch sehr zufällig und ich kann nicht erkennen, wann sie etwas so interessant findet oder nicht - wir gehen an Laubbläsern, Baggern in engem Abstand ohne Probleme vorbei, aber der Mensch 200m entfernt im Garten ist dann auf einmal hochinteressant. :headbash: Ist halt vermutlich einfach das Alter. Wir gehen alle paar Tage mal durch die Stadt oder zumindest in die Richtung, sie meistert das meistens relativ stressfrei/-arm, kann an den meisten Hunde vorbeigehen ohne spielend durchzudrehen, eigentlich ist alles ganz gut. Aber dann sind da diese Momente und ich wollt mit diesem Roman einfach mal fragen, wie ihr das mit dem bockenden Hund handhaben würdet und ob ausharren der richtige Weg ist. :smile:


    Die zweite Frage ist vielleicht ein bisschen doof: wie korrigiert ihr? Also sie soll Sitz machen (Sitz + Platz müssen hier aufgelöst werden, ein "bleib" gibts nicht), ich entferne mich und sie steht auf. Passiert selten mit Sitz, aber nur als Beispiel. Oder wir üben gerad "Volleyball". Da ich doch gaaaaanz klein anfangen musste, rollen wir uns den Ball nun erstmal zu. 2x in Folge kann sie schon, allerdings muss ich sie ins Platz bringen damit sie keinen Blödsinn mit den Pfoten macht oder reinbeißen will. Sie robbt dann öfter mir entgegen, was natürlich blöd ist für die Distanz. Wie korrigiere ich optimal? Befehl wiederholen/Handzeichen/beides? Danach loben oder erst am Ende der Übung? Leckerlie in dem Moment auf keinen Fall, oder? Würde doch sicherlich nur eine ungünstige Verhaltensketten wahrscheinlicher machen, korrekt?

    Ich denke das Hauptproblem ist hier einfach der TE. Ich kann "will haben" verstehen, ich würde auch nicht direkt wegen der "schwierige Rassen + Anfänger" Thematik zu dramatisch werden.


    Ich weiß auch gar nicht ob und wie ich es genau schreiben soll, ohne zu persönlich zu werden...daher setze ich mich schon bissl länger auf meine Finger. Aber sagen wir mal so: wenn man ein bisschen zwischen den Zeilen liest und generell auf die Art und Weise wie vom TE alles beschrieben wird, riecht es einfach nach einer gewissen Art Mensch bzw gewissen Charakterzügen. Ich denke, das riechen hier einige, vielleicht wissen sie nicht genau was sie riechen oder wollen es nicht aussprechen. ;)


    Bei ca 99% aller andere Themen, wäre mir das auch egal und würde es mitm Grinsen abtun. Aber so ein Hund in den falschen Händen, ist nunmal eine potentielle Gefahr für seine Umgebung im Worst Case und deswegen bleiben einige gutgemeint hartnäckig.



    Ja, alles Interpretation, nur meine Meinung, doch ich bin da nicht so alleine, denke ich und wollte nur anmerken bzw. vermuten, wieso hier einige weiterhin so negativ eingestellt sind, obwohl TEs Weg oberflächlich toll aussieht. Falls ich falsch liege, viel Erfolg. Falls Du Annimalisch neuer Account bist, well played. :lol:

    Zum "Wie abhalten": hab im Feb bis März auf das Haus meiner Mum und ihre 2 Hunde aufgepasst. Dort lebt auch ein kleiner Spanier, vielleicht 8kg oder so und dazu mein Junghundeflummi. Dort war die Situation ähnlich, nur war ich allein dort. Youma wurde nur weggeschnappt und verbellt, lieb aber hartnäckig. Wollte Youma eh nicht das ganze Haus zur Verfügung stellen und der Kleine und sie waren dann in der unteren Etage bei mir immer unter Aufsicht. Bei jedem Generve, bin ich mit nem "ah ..ah" (unser "du machst gerad ein bisschen was falsch" Korrektursignal ) ruhig dazwischen bevor sie zu nah dran war und habe eventuell noch die Hand symbolisch dazwischengehalten. Weiß gar nicht, ob ich mit Leckerlie bestätigt hab oder einfach ruhig verbal, glaub zweiteres. Sie hat sehr schnell kapiert und nach ein paar Tagen hat sie ihn komplett in Ruhe gelassen und noch ein paar Tage später hatten wir das:



    Ansonsten wurde ja schon erwähnt, dass man an einem Strang ziehen muss. Das heißt für mich auch nicht nur, mal für den Frieden etwas abzusegnen, wenn der Partner etwas sagt/macht, sondern auch eine gemeinsame Wissensbasis zu finden. Dass Deine Freundin einen 6 jährigen Hund hat, aber null Verständnis für den Jungspund sowie die Dynamiken. Dazu ihre Reaktionen und euer Streit und auch dass Du es ihr bisher nicht sachlich erklären konntest, obwohl du auch schon 5 Monate einen Hund hast...semioptimal...


    Kann nicht einschätzen wie wahrscheinlich sowas ist, aber man sollte auch immer an den Worst Case denken und in dem wird es da mal gewaaaltig knallen und bei dem Größenunterschied ist das nicht ungefährlich...vorsichtig ausgedrückt. ;)

    Ich kannte bis vor kurzem keinen, finde sie optisch auch super, aber da ich keinen Jagdhund haben wollte, kamen sie nicht in Frage. Seit kurzem ist auf unserem regelmäßigem Hundetreff auch ein Rüde. 11 Monate, 44kg, Höhe keine Ahnung...riesig. Beim ersten mal, war er recht zurückhaltend, hat ein paar mal mitgespielt und sich von den anderen beschnuppern lassen, nichts besonderes. Lediglich die stolzen Worte des Besitzers, dass sie in Hundeschule X gehen, wo ja nicht nur so Larifari gemacht wird, ließen mich schon bisschen Aufhorchen. Auch als sich sein Hund an meine Seite stellte, durfte ich ihn nicht streicheln, weil er ja gerad Schutz suche und ich das nicht bestätigen darf...naja.


    Heut waren wir wieder dort, das Gespann kam auch. Irgendwie änderte sich ab dem Betreten des Rüden die ganze Stimmung/Dynamik. Er ist nicht wie eine wilde Bestie rumgestürmt oder so, aber sein Spiel war anders...zwischendrin bedrängte er eine ältere JRT Mix Hündin, die eh nicht so auf nahen Kontakt mit den anderen steht und bei ihrem Frauchen stand. Jeder andere Hund lässt sich normal verbellen, er nicht...als Frauchen es regelte, kam vom Besitzer des Ridges "Das soll man doch nicht, sonst werden sie zu Angsthunden, die müssen das selbst klären". Ich fand auch das Bedrängen...weiß nicht, anders, ernster...im Vergleich zu Youma, die auch mal etwas respektloser war als sie jünger war.


    Klar ist er groß und stark, aber noch nie hat mein Mädchen so oft im Spiel kurz gejault. Sie spielt mit ihren Freunden sehr sehr grob und ist absolut keine Mimose. Auch sonst waren die Spielsequenzen mit dem Rüden ziemlich kurz und anders als unter den anderen irgendwie. Wie vorher erwähnt, hatte ich auch das Gefühl, dass es sehr schnell ins Mobben/Jagen ging und schnell bedeutet hier Sekunden! Am Ende hat wurde ein Beagle gejagd...es ist immer spielerisch, obwohl andere junge Rabauken da sind, wird selten gemobbt und alle greifen ein. Aber als der Ridge mitmachte, hat mein Mädchen sich sogar anstecken lassen und mitgemobbt. Hab sie sofort da rausgeholt und war eh schon bissl genervt, eine Jagdszene endete so:



    Vielleicht überdramatisiere ich das Bild...aber es waren heut so viele Kleinigkeiten und Madame saß da wie versteinert...hatte eh das Handy in der Hand und kurz draufgedrückt auf dem Weg und sie dann da rausgeholt. Noch nie habe ich mein 8 Monate altes Mädchen so gesehen. Wir haben Angstphasen, sich erschrecken, alles durch..sie ist ein selbstbewusstes Hundchen...aber so hab ich sie einfach noch nie gesehen. Davor und danach lief sie auch zu ihm, hat auch aufgefordert...war nun nicht so, dass sie die ganze Zeit in Panik zwischen meinen Beinen saß. Aber es waren seltsame Sequenzen so insgesamt.


    Zu all diesen Aktionen kam nur vom Halter: "Ist halt nen Ridgeback, der spielt nur, alles easy, die klären das schon" ...


    Interessant war auch....wenn er seinen Hund freundlich rief, reagiert er zwar sofort, aber sein sofort geduckter Kopf und sein beschwichtigendes Wedeln, was Herrchen sicherlich als Freude interpretiert, zeigt auch irgendwie, wie der Hund erzogen wird. Gerad wo man weiß, dass die Trainerin dort, aus unserer schon "härtesten" Schule geflogen ist, weil sie denen zu grob war. Angeblich hat sie einen Hund (oder mehrere) im Unterricht dazu gebracht aus Angst zu pinkeln und Kot abzusetzen......wenn hier von erfahrenen Haltern Dinge wie "Vertrauen" und "gerechte Führung" genannt werden, bezweifel ich irgendwie, dass das die richtige Schule ist (aber für welchen Hund ist sie das schon?).


    Das klingt alles so negativ, bitte liebe RR Halter, das ist nichts gegen Eure Rasse und gehört vielleicht eher in den "Was stört mich an anderen Hundehaltern" Thread...aber einige hier beschriebene Eigenschaften habe ich heute wiedererkannt und ist wohl ein klassisches Beispiel von "Ich kauf mir nen krassen Löwenjäger, gehe in die tougheste Hundeschule, wird als Anfänger schon laufen (und im Notfall ist mein Hund ja der größte und stärkste aufm Platz)". Aber hier ging es ja um Erfahrungen und das war unsere erste. ;)

    Keine Ahnung, ob das Thema noch interessiert, aber wir haben auch endlich angefangen zu üben.


    Natürlich hab ich Hundi und mich überschätzt, also einfach zuwerfen und jeden Erfolg clicken/markern war gar nicht so einfach + Hundi hat fast immer versucht zu beißen. Da sie "touch" kann, hab ich den Ball einfach immer kurz rausgeholt, hingehalten und ein paar Tage gabs touch + click. Eben hab ich sie ins Platz geschickt (sie war etwas wild) und den Ball vor sie gelegt. Sie hat auch recht fix kapiert, dass sie den Ball stoßen soll. Danach nochmal frei das Prinzip hat sie wohl verstanden.


    Dachte ich kann heut schon bis zu einem erfolgreichen hin und her Rollen kommen, aber Läufigkeit, Pubertät...die Konzentration ließ nach und dann haben wir aufgehört. Scheint sie auch angestrengt zu haben, ist direkt schlafen gegangen. :sleep:


    Wir kommen also langsam voran, hoffe nächste Session können wir uns den Ball zurollen. Dann der nächste Step, ggf mit Wasserball als Zwischenschritt, sollte das Zuspielen in der Luft mit dem Volleyball am Anfang zu schwierig sein. Außerdem beißt der Hund im Video ja auch so halb. Bin gespannt, ob sie vom Touch (nur mit der Nase/Schnauze anstupsen) dann auch dahin kommt. Denn Beißen wird ja nicht geclickt, aber wenn ich das Video jetzt nochmal schaue, weiß ich gar nicht, ob ein Zurückspielen mit geschlossenem Maul überhaupt so klappen wird.

    @SunnyS Vielen vielen Dank! Du hast das Unmögliche möglich gemacht! Jahrelang werden in Foren Fragen gestellt, was bei diesem Ulv abgeht, niemand konnte die Komplexität in Worte fassen...Du hast anscheinend eine besondere Gabe und lässt uns teilhaben - DANKE! :hurra:


    Solltest Du nun Angst vor seinen Sektenmitgliedern haben, organisiert das DF (und bestimmt auch der Rest des dankbaren Internets!) bestimmt einen Plan, wer Dich wann und wo mit noch nicht gehirngewaschenen großen Hunden begleitet! ;)

    Das Hauptproblem ist hier wahrscheinlich nicht mal, dass sich ein Anfänger einen Dogo kaufen möchte. Wenn dieser Anfänger nun 3 Jahre lang auf Dogotreffen und Tierheimen mit der Rasse beschäftigt hätte und es nun wagen will, OK. Wenn man aber schreibt, man habe die Rasse "studiert" - was ist denn dann damit gemeint? Rasseporträt und Fotos auf der 14. Hundeseite 1x / Woche anschauen? Falls irgendwo was anderes stand, sorry - aber TE hat noch nie einen getroffen, oder?


    Wenn man dann auf 20 Seiten lediglich immer wiederholt, wie stark und intelligent man ist, jede Frage unbeantwortet lässt...ist es einfach seltsam..dann taucht auch noch die Freundin auf, um zu unterstreichen wie toll ihr Kerl ist. :smile: Würde es hier um ein auch nur etwas brisanteres Thema gehen, könnte man auch fast auf nen Troll tippen. :lol:


    Optisch sagt mir der Dogo auch voll zu. Aber das wars dann auch schon. Schutztrieb klingt toll, ist es im großen Maß aber nun wirklich nicht. Jagdtrieb ist eh der Horror für mich. Irgendwie sind das auch 2 Eigenschaften, die weder in der Stadt toll sind, noch auf dem Land. Irgendwas passt immer nicht. Also wozu? Optisch findet man nun genug andere Rassen die ins Beuteschema passen. Mag ja sein, dass "schwierige" Rassen in der Praxis dann überzeugen können und man sich verliebt, aber ohne ne Menge zu treffen (ein Exemplar reicht sicher nicht!) ist das doch einfach unmöglich. Bleibt also nur die Optik (ich versteh es, wirklich....) und vielleicht noch die Tatsache, dass man so einen Exoten, so eine schwierige Rasse unter Kontrolle hat - wenn es denn klappt. :hust:


    Da es hier um die Sicherheit und das Wohlbefinden aller Beteiligten inklusive des Dogos geht, Sicherheit der Umwelt etc.pp, find ich den rauen Ton schon gut. Ist hier ja oft so, ändert sich aber auch fix wieder, sobald man nicht nur leere Worte von sich gibt. ;) Kann auch verstehen, dass man sich - gerad wenn man vielleicht bissl "arrogant" ist - angegriffen fühlt und deswegen sich dementsprechend präsentiert, aber wenn Ihr so intelligent seid, wie ihr immer schreibt: ist es wahrscheinlicher, dass so viele unterschiedliche Leute Euch Euren Dogo madig machen wollen oder dass an all dem Geschriebenen was dran ist? Ich mein, wenn man viele Rasseporträts gelesen hat, liest man schon raus, dass der Dogo ein etwas extremerer Spezialist sein könnte...


    Wenn was dran ist - wieso wollt ihr einen Dogo? Was habt ihr drei Jahre lang so intensiv studiert? Was ist so faszinierend (außer den krassen Wildschweinjäger zu bändigen...) ?


    Zu Gute halten muss man Euch, dass noch nicht einfach einer gekauft wurde und ihr jetzt welche treffen wollt. Aber dann schreibt das auch so, dass ihr jetzt anfangt Euch zu WIRKLICH informieren und erzählt nix von jahrelangem Studium aka "Google Bilder und Rasseporträts" anschauen. ;) Falls ich da was überlesen hab, sorry.


    Ach ja, managen ist scheiße. Ich lebe am Rande einer Kleinstadt, suche mir Menschen genau aus aka es gehen keine 100 Menschen ein und aus, bin Single...trotzdem hat es hart genervt. Wie andere hier auch schon schrieben, ist es nicht EINEN Spaziergang managen, sondern im Worst Case JAHRESLANG TÄGLICH. Bitte mal kurz drüber nachdenken wieviel und lange das ist. Im Vergleich zu nem Worst Case Dogo, hatte ich ein Lamm und musste wenig tun. Aber wenn Spaziergänge keinen Spaß mehr machen, ists halt schon doof irgendwie...

    Youmawithhuman sind wir. :smile:


    Allerdings hab ich erst jetzt angefangen hochzuladen und auszusortieren so gut es geht...sonst immer nur Handy raus und geknipst. Dauert also noch ein bisschen, bis wir im "jetzt" angekommen sind. :lachtot: