Hmm, glaubt ihr wirklich alle, dass eure großen Hunde rennen und nichts tun würden, wenn auf einmal ein Angreifer über euch ist und ihr am Boden seid? Ich hab damit zum Glück keine Erfahrung, hatte vor Youma aber auch einen ziemlich beschützenden/pöbelnden Rottweiler. Vielleicht ist meine Einschätzung daher auch geprägt und ich kenne nicht wirklich große, ausgewachsene, ängstlichere Hunde.
Generell hätte ich aber schon gedacht, dass in so einer für den Hundehalter extrem bedrohlichen Situation die zumindest durchschnittlich selbstbewussten, größeren Hunde eingreifen würden. Egal wie menschenfreundlich sie sonst sind. Schließlich ist der fremde Mensch bei einem Angriff auch "anders". Falls jemand einen Link zu dem Fall mit dem Schäferhund und der Vergewaltigung hat - würde mich interessieren wie die Details waren.
Ansonsten denke ich schon, dass ein großer Hund bei den meisten "kleineren" + spontanen Delikten abschreckend wirkt und das mehr als ein 5kg Hund. Klar, vorsätzliche Angriffe oder ähnliches planen den Hund mit ein und er wird einen nicht schützen, auch wird kein einzelner großer Hund gegen eine größere Gruppe was ausrichten oder abschreckend wirken. Aber wenn dich der 17 jährige Kindergangsta im Park ausrauben will, wird er sich mit großer Wahrscheinlichkeit nicht die Person mit den 50kg Muskeln an der Leine aussuchen.
Das soll nun übrigens kein Rat "Pro-Hund als Beschützer" sein, denn das Problem Deiner Angst und Unsicherheit und der wahrscheinlichen Reaktion des Hundes bleibt und am Ende wird es mehr Stress den Beschützerdrang zu managen als alles andere.
Die Tipps mit dem Pfefferspray oder der Taschenlampe find ich ansonsten gut um erstmal selbst sicherer zu werden bzw sich sicherer zu fühlen.