Beiträge von YoumaMitMensch

    Wir haben auf unserer Hauptgassistrecke auch so ein Exemplar. Älterer Herr, der dort immer Inlineskate fährt. Allerdings auch nur am Anfang des Feldes über die ersten 200m hin und her, wo wirklich enormer Hundetraffic ist. Dabei hat er oft ne Autoantenne oder einen Stock in der Hand und pöbelt gern die Hundehalter an. Letztens standen wir direkt an der Kreuzung des Feldes - hatte ein paar Damen mit Hunden getroffen und wir quatschen ein bisschen. Da kommt er tatsächlich und fährt zwischen uns ein paar mal im Kreis...


    Das war vor 9 Jahren schon so als mein Rotti einzog und die Hundehalter die ich dort heute treffe, leinen ihre Hunde an oder legen sie ab, wenn Radfahrer, Jogger oder generell jemand kommt. Die Menschen ohne Hund bedanken sich in der Regel. So richtig rücksichtsvoll, wie das halt gut erzogene und intelligente Menschen tun. Wieso können das manche andere nicht? Er muss ja keine Hunde mögen, aber ein bisschen Rücksicht auf andere Menschen sollte doch das normalste der Welt sein...


    Man darf sich eigentlich nicht so darüber aufregen solange nichts passiert, auch wird er mich vermutlich nie anpöbeln (breite Schultern und bald großer Hund ), aber es fällt mir sehr sehr schwer nach solchen Erlebnissen loszulassen und mich nicht ewig aufzuregen.


    Ansonsten gibt es noch einen allgemeinen Tierhasser im Dorf meiner Eltern. Da sind schon einige Katzen umgekommen und die Tiere werden generell verprügelt/Treppe runtergworfen. Dort lebt ein 5 jähriges Kind, das schon genauso wie der Papa ist und generell "komisch" (aber angeblich ist es nur zu weit entwickelt...jaja...). Zweites Kind ist im Anmarsch. Was aus den beiden wird, ist wohl auch relativ klar...


    Der Hund wird auch öffentlich zu Boden geworfen und zusammengetreten. Wenn andere Menschen das sehen und ihn ansprechen, versteht er das Problem nicht. Erzählt auch immer, dass er keine Tiere mag und ihn alle nerven...keine Ahnung wieso man sich dann welche anschaffen muss. Dort war auch schon der Tierschutz, aber passiert ja leider eh nie was. Ich werd das ganze nach den Feiertagen aber nochmal angehen (eventuell erstelle ich auch nen Thread hier noch, da ich nicht weiß, was für Möglichkeiten man hat).

    Danke für die weiteren Antworten.


    Nicht dass es irgendwie so richtig wichtig wäre, aber ich muss wohl lernen maskuliner zu schreiben, wenn ich nicht für eine Frau gehalten werden möchte... ;) :D


    Ich persönlich hab auch keine eurer Antworten irgendwie "überdramatisiert" aufgenommen. Liv bringt es ja auf den Punkt, niemand kennt mich, erzählen kann ich viel, niemand kennt das Hundebaby oder das Kind. Find da die Tendenz der Antworten schon OK und hab auch genau das erwartet. Dazu mein schlechter Eröffnungspost. ;)


    Ansonsten decken eure Bedenken nun auch meine bzw. führen diese noch weiter aus. Es gibt in diesem Setup einfach keinen Spielraum für Fehler, denk ich. Ein Zwick ins Gesicht reicht ja schon aus,aus welchen Gründen auch immer,das ganze Positive einfach kaputt zu machen. Hund und Kind werden sich noch entwickeln und verändern und das birgt nun genug Risiken. Außerdem natürlich mangelnde Erfahrung meinerseits in so einem Arrangement.


    Bin daher auch von "größeren" Planungen abgekommen. Werde die lockeren Treffen beibehalten bzw. mal einen etwas längeren Besuch die nächste Zeit vereinbaren und dann einfach beobachten wie es ist und sich entwickelt. Ob und wie es dann weitergeht, muss man dann schauen und mit der Mutter sprechen. Ggf. kann man ein paar Einzelstunden mit meiner Hundetrainerin vereinbaren um noch eine Meinung zu bekommen oder man wird sich nach ihrem Umzug nicht mehr sehen. Wird auch für das Kind sowie meinen Hund nicht das Ende sein. War ja nur ein Gedanke, dass beide daraus etwas Positives ziehen könnten.

    Danke Euch allen. :)


    Der dramatische Unterton ist wohl auch meine Schuld aufgrund meiner schlechten Wortwahl im Einganspost. Anstatt "Therapie" und meiner Verkomplizierungen hätte ich einfach nach Beschäftigungen mit dem Kind fragen sollen o.ä. . Die Familie zieht demnächst auch um, daher war einfach der Gedanke Kontakt zu halten und dem Kind und dem Hund die Möglichkeit zu geben bzw. es anzubieten. Aufgrund fehlender Erfahrung in aber diesem Setup vorallem mit einem beeinträchtigtem Kind, wollte ich einfach nachfragen was man davon hält. :)


    Wegen des Videos: Retuschieren bedeutet offensichtlich nicht, dass ein Balken über das Kind gelegt werden. Ich werde gucken ob ich einen Spot finde wo ich viel Hund drauf bekomme und wenig Kind bzw den Rest komplett rausschneiden oder unkenntlich machen. Funktioniert das nicht, gibt es auch kein Video. Wenn doch, gibts ein Video ohne Probleme. Ob und wieviel man auf einem Handyvideo sehen kann, wird man dann rausfinden. ;) Im Worst Case sehen 2 Menschen die ihre Kompetenz angeboten haben ein niedliches Hundevideo, im Best Case gibt es ein paar fundierte Meinungen. Egal was es wird, weder werde ich meinen kinderunfreundlich eingeschätzen Hund danach ins Tierheim bringen und mir auch bei positivem Feedback kein "Hundetherapeut" TShirt drucken und hier ne Praxis eröffnen wollen. ;)


    Kein Grund für Dramen.

    Ich habe eigentlich nicht erwartet, dass du echt ein Video einstellen kannst.
    Ich bin SEHR gespannt, muss dich aber warnen. Videos werden im Internet auch oft genutzt von Leuten die einfach nur BLABLABLA machen und stänkern wollen.


    Also retuschiere bitte SEHR gut!

    Ja, also ich hatte nicht vor es bei youtube öffentlich zu machen. ;) Du hast es angeboten, Rafile scheint Background zu haben, sollte hier noch irgendjemand mit Reputation kommen und einfach aus Interesse seine Meinung teilen wollen, werde ich das per PN an Euch kleine Auswahl verschicken. Wir wollten halt eh mal Fotos/Videos machen. Ist nun auch ganz unabhängig von meiner Anfrage hier, aber ist immer interessant wie neutrale erfahrenere Personen den Hund in so einer Situation sehen neben der eigenen Hundeschule. :)


    Aber natürlich auch nur bei wirklichem Interesse, wenn nicht ist das offensichtlich auch kein Problem. :)

    Dein junger Hund findet das "zappelnde" Kind interessant, bist du sicher, dass das nicht der Beginn eines Jagdverhaltens ist? Er würde nämlich auch eine zappelnde Ente interessant finden.
    Ist das Schmusen zärtlich und vorsichtig, oder eher etwas grob? Was jetzt noch goldig aussieht kann bei deinem Junghund im Wachstum langsamer aber sicher Abwehrreaktionen auslösen, die er dann generell gegen Kinder wendet.


    Meine Schulhunde hatten 1,5 Jahre "Schonraum" zu Hause, Ausbildung, gezieltes "Kindertraining" und sind nun gefestigt und duldsam genug um erfolgreich arbeiten zu können.


    Lass dich nicht aus Mitleid auf dieses sehr riskante Experiment ein. Es ist sicherlich nicht gut für deinen Welpen.
    Nicht umsonst werden Therapiehunde "fertig" ausgebildet, erwachsen und mit Eingewöhnungstraining zu ihren Schützlingen gegeben.

    Sicher ist ein starkes Wort. Es wäre vermessen mir da selbst 100% zu geben. ;) Aber die Kontaktaufnahme ist schon vorsichtig gewesen, aber nicht ängstlich schüchtern. Auch wenn ich bei meinem Vater zu Besuch bin und mein 5 jähriger Neffe da ist. Die Beißhemmung ist noch nicht perfekt, aber noch nie wurde in Ihrer Zeit hier ein Kind zum spielen aufgefordert oder gezwickt, selbst wenn mit mir oder meinem Vater gerade gespielt wurde und Madame eigentlich noch aufgedreht ist. Mit meinem Neffen spielt sie auch , alles vorsichtig, lässt sich alles wegnehmen. Diese ganzen Situationen - und meinen Neffen sehen wir alle paar Tage - lassen mich ziemlich sicher sein, dass ich es gerade nicht falsch lese.


    Aber natürlich reden wir hier über einen Welpen der seit ein paar Wochen hier ist. Ob ich erste Anzeichen für eine Veränderung direkt sehe oder ob das Video in ein paar Tagen nicht schon anders ausfallen wird, ist die andere Sache.


    Daher Danke für Eure Denkanstöße. :)


    Danke auch Dir! :)


    "Therapie" stand ja schon in Anführungszeichen, aber ist wohl trotzdem noch ein zu starkes Wort. Es spricht natürlich nichts gegen lockere Besuche.

    Danke Euch. :)


    Eure Anmerkungen treffen natürlich genau meine Bedenken. Auch Livs Anmerkung bezüglich des Alters, sie ist natürlich selbst noch ein Baby und zu allen "freundlich" zur Zeit. Natürlich hab ich "Herzchen" in den Augen, aber ich gebe mir Mühe immer bewusst ehrlich zu mir zu sein und nicht alles durch die rosarote Brille zu sehen. Ob ich da immer richtig liege, ist natürlich die andere Frage. Außerdem fehlt tatsächlich die Erfahrung in diesem Setup. Daher wollte ich auch erstmal nachfragen, bevor ich der komplett unerfahrenen Kindesmutter irgendwelche Besuchsangebote mache. :)




    Was ich bei euch problematisch finde ist, dass der Hund so jung ist.
    Ich würde gerne ein Video sehen, wie er sich mit dem Kind, verhält.


    Denn ich denke, dass oft (nicht immer ) Unsicherheit beim Hund mit Freude verwechselt wird.


    Das Angebot würde ich sehr gerne Annehmen. Kann ein paar Tage dauern, muss das nächste Treffen abwarten mit Handy zur Hand. Werde dann das Kind natürlich noch Retuschieren müssen. Kann ja keine fremden Kinder im Internet verteilen. Aber ganz unabhängig von allem anderen würde mich eine erfahrene Meinung abseits von Hundeschule und TA schon interessieren, sollte das Angebot in ein paar Tagen noch stehen. :)

    Danke für Deine Antwort. :)


    Ja, also meine größte Sorge wäre, dass ich ein Signal übersehe und es mal für eine der beiden Seiten ein schlechtes Erlebnis entsteht. Allerdings sehen wir uns bei den meisten unserer Gassigängen mit kurzem Kontakt, daher würde ich vermuten, dass mein Hund ja eigentlich an die "andere" Bewegungsart des Kindes gewöhnt sein sollte. Aber ist das noch der Fall wenn in 6 Monaten das Kind vielleicht ein anderes Verhalten entwickelt? Wir besuchen ansonsten aber natürlich die Hundeschule und auch zu Hause wird dank flexibler Arbeitszeiten + Arbeit von zu Hause - viel und ausschließlich positiv gearbeitet. Auch sind in meiner Familie 1 bzw. bald 2 Kinder, so dass "Kinderliebe" ein wichtiger Punkt ist. Nur um Umstände und generellen Erziehungsaufwand mal zu erwähnen. :)


    Bitte auch nicht falsch verstehen, dass ich da blauäugig den Hobbytherapeuten spielen möchte. Das Kind mag einfach Tiere und bekommt auch Reittherapie. Da die Kontakte bisher nur positiv waren, dachte ich es könnte für beide Seiten etwas konstruktives sein. Die jetzige Frequenz und die Art der Treffen wird ohnehin beibehalten so lange alles positiv ist. Ich dachte nur schon etwas voraus, dass man sicherlich bald anfangen sollte, wenn es Sinn machen würde das ganze strukturierter anzugehen.