Thema verbieten: wie genau würdet ihr vorgehen. Sie lässt sich mit einem Nein abhalten. Aber nicht so, dass sie dann brav in ihr Körbchen geht (dafür kennt sie auch kein Kommando). Ich kann sie dorthin führen und dann sitzt sie dann halt gespannt bis zum geht nicht mehr. Und ich muss sie dann im Grunde ständig ermahnen. Würdet ihr in so einem Fall wirklich richtig bedrohlich/einschüchternd werden? Weil die Sache ist halt die, ich kann nicht die ganze Zeit daneben sitzen, ich entferne mich ja auch mal vom Körbchen, schlafen muss Mensch auch und da hätte ich ohne Leine dann wirklich Angst, dass sie gegen die Gehege knallt und ich nicht schnell genug wach werde.
@persica hat es bereits geschrieben: Es darf gar nicht zur Debatte stehen, dass die Kleintiere eine Beute sind.
Man kann einen Hund wirklich an alles gewöhnen. Man muss nur absolut entschlossen sein.
Mach mal morgen nach einem Spaziergang einen Neuanfang.
Du lässt den Hund beim Betreten der Wohnung an der Leine, gehst zum Rattenauslauf, bleibst einige Schritte davor stehen und erklärst dem Hund, dass die Ratten und Mäuse Dir gehören.
Jede Aufregung oder Anspannung muss schon mit einem "nein" oder sonstigem Wort korrigiert werden. Wenn sie sich dann nicht beruhigt oder entfernt, dann wirst Du deutlicher. Stelle Dich zwischen Käfig und Hund und sage "ab" mit einem Handzeichen. Der Hund kann in den Korb gehen oder sich woanders hinlegen.
Jeder Annäherung wird sofort von Dir wieder kommentiert. Jede weitere Anspannung ebenso.
Wenn Du das wirklich ein paar Stunden entschlossen durchziehst, wird der Hund verstanden haben. Ein Tabu gibt es auch in einem natürlichen Rudel, so etwas ist einem Hund nicht fremd.
Nach einiger Zeit tust Du mal so, als würdest Du in die Küche oder ins Bad gehen. Du bleibst aber im Türrahmen oder versteckt stehen. Versucht sie dann Richtung Käfig zu gehen, kommt sofort wieder Deine Korrektur.
Genauso beim Schlafengehen beobachtest Du erstmal, ob sie es verstanden hat.
Wichtig ist, dass Du in Dir selbst keine Zweifel zulässt.