Beiträge von Nesa8486


    Man macht aber nichts verkehrt, wenn man diejenigen Bausteine, die in der Realität unerwünscht bis unmöglich sind, bei sich anbietet als Belohnung. Hetzen, packen, töten, zerlegen würde ich dementsprechend bei mir anbieten.


    Es ist für den Hund eine sinnige Form der Belohnung, wenn die weiteren Bausteine nachfolgend eingesetzt werden. Andere Formen der Belohnung können für den Hund enttäuschend sein. Wenn ich bspw. ein fixieren mit einem Futterstück belohne, kann dies je nach Hund eine große Enttäuschung sein. Er erwartet / wünscht als nächstes zu hetzen (--> Dopamin), bekommt statt dessen Futter (--> beruhigendes Endorphin). Ich habe für mich daher mal beschlossen "auf ein Fixieren kommt ein Hetzen" (erst mal egal in welcher Form - und sei es nur ein geworfenes / gekegeltes Futterstück. So habe ich auch mit meiner Hündin gearbeitet. Sie darf so lange fixieren, wie sie möchte, fordert sie ihre Belohnung ein, ist dies aber eine Hetzbelohnung und im besten Fall wird noch gezergelt und geschüttelt, oder sie legt sich gerne hin und kaut drauf rum.
    Die Vielfalt von Hetzbelohnungen ist aber groß. Es muss nicht immer größtes Geschütz aufgefahren werden, aber bei einem Hund, der sich den Dopamikick vom Hetzen erhofft, kann die Dauerberuhigung schön nach hinten losgehen.

    Genau so hab ich nämlich auch gedacht. Wenn sie unbedingt hetzen will und ich ihr das ständig bis aufs Blut verbiete, dann kann das doch auf Dauer nicht gutgehen, sondern eigentlich eher nach hinten losgehen, denke ich mir... Darum darf sie eben in dem Moment kurz nem Futterstück oder nem Dummy hinterher, sie freut sich wahnsinnig darüber, macht danach auch selten Anstalten, dem Tier doch noch hinterhergehen zu wollen bzw. schaut vielleicht nochmal, kommt dann aber auf mein "Komm" brav mit. Und wenn das so läuft, sehe ich ja eigentlich kein Problem, das nicht weiter auszubauen bzw. so zu lassen? Auch wenn ich gerade noch am Üben bin, dass ich es schaffe, sie direkt vor dem Losstürmen herzulenken und nicht schon mittendrin, da da ja dann die Gefahr besteht, dass sie das bei mir hinterherhetzen mit ihren Anfängen des Losstürmens verbindet, oder?


    Zitat von Srinele


    Um zu umgehen, dass der durch häufige dopaminlastige Belohnungen immer mehr gepusht wird, ist es sinnig den Hund danach wieder herunterzufahren. Also nicht ein 30m Ballwurf, dann Ball in die Tasche und dann weitergehen.
    Bei uns sieht das Runterfahren in etwa so aus (mal angenommen, wir sind beim pushendsten - Ballwurf auf 30m):
    Dann gibt es noch ein paar kleinere Ballwürfe, dann wird der Ball nur noch abgelegt, dann wird Futter erst weit geworfen, bis sie von sich aus lieber das Futter nimmt, dann wird Futter wenig weit geworfen, dann wird Futter auf den Boden gelegt, dann wird aus der Hand gefüttert, dann gibt es das "vorbei-Signal" und dann wird noch der Popo gekrault und DANN setzen wir unseren Spaziergang fort. Zu Anfang kann es bei nem Spielzeug Hund sehr lange dauern, bis er sich fürs Futter interessiert und das Spielzeug lässt, aber das pendelt sich ein, wenn der Hund das Runterfahren kennt.

    Ja gut, ich hab eigentlich absolut keinen Spielzeugfreak, die ist eigentlich nur mit Futter zu "bestechen", wenn ich ihr da mit nem Spielzeug käme, würde sie dankend ablehnen und mir den Vogel zeigen, wenn sie könnte :lol:


    Wir haben - je nach Sichtweise zum Glück oder leider - allerdings recht selten "Wildsichtung", sei es Vogel oder Ente (bzw. Enten bei dem schönen Wetter schon viel, fast direkt vor unserer Haustür, aber da beobachten wir ja nur, da wird nicht gehetzt, nur wenn zum Beispiel ein Vogel vorbeifliegt und sie gerne hinterher würde), sodass wir eigentlich wenig üben können. Eigentlich find ich das ganz angenehm, andererseits gibt's so eben kaum Trainingsmöglichkeiten, um das ein bisschen besser verinnerlichen zu können.

    So viel ich weiß, für den Fuchsbau. Also eigentlich nichts mit Hetzen, sondern schnüffeln. Oder? Lieg ich da richtig?
    Aber man weiß halt gar nicht, was da sonst noch drin ist... Den Parson sieht man - finde ich - absolut eindeutig, auch wenn sie dafür zu klein geraten ist, aber was sonst noch drin ist... Ist ja immer so 'ne Sache. Dann ist da noch ein Sicht- und Hetzjäger mit drin und dann käm's ja wieder so raus.. Jetzt mal nur theoretisch. Denn eigentlich hat sie charakterlich nicht soo viel vom Parson, finde ich.

    Ich hab einen Parson Jack Russell Mischling. Und bei der Dummyarbeit zum Beispiel findet sie hinterherrennen einfach hundertmal besser als den Dummy zu suchen (obwohl sie in letzter Zeit auch wieder besser sucht, meistens verliert sie schnell die Lust am Suchen). Und da ich weiß, dass sie für den "Mist" ja gar nichts kann, ist es mir lieber, dass sie sich zum kurz Hetzen und abreagieren zu mir wendet, wenn sie was sieht. Drum mach ich's so, wenn sie einen Vogel sieht und anstarrt, kurz davor ist loszurennen, lenke ich sie zu mir und sie darf eben das Bedürfnis, das in dem Moment ja sehr groß ist, kurz mit mir ausleben, indem sie einem Futterstück oder dem Dummy hinterher darf. Mein Ziel ist es da eben, dass sie irgendwann weiß, wenn sie was sieht, darf sie jagen, aber eben nicht dem Tier, sondern sie soll sich quasi melden und dann darf sie was von mir hinterher.. wenn's in eine Wiese fällt, muss sie meistens ja eh suchen. Die Ansätze scheinen auch eigentlich gut zu helfen, denn sie ist zumindest bei einer Vogelsichtung ganz gut ansprechbar und rennt dann freudig kurz mit und rennt dem Futterstück hinterher und dann scheint der Vogel fast vergessen. Mit ständig "öden Spaziergängen" wie du sagst, würde sie wahrscheinlich kaum glücklich werden.


    Danke @Srinele für den großen Zuspruch! :) hatte teilweise schon befürchtet, es könnte es verschlimmern, weil sie sich beim Zuschauen und Beobachten vielleicht eher aufpusht statt das Bedürfnis schon etwas zu befriedigen. Aber dass das sogar den Jagdtrieb ein wenig auslastet, ist ja wunderbar!

    Dankeschön! Werde mich da wohl mal tatsächlich intensiver reinlesen. Momentan mache ich es so, dass ich auch ganz begeistert tu, wenn sie was sieht (Überrascht sie teilweise sehr :D), das Tier benenne (Hund, Vogel, Ente, z.B), mich dann zu ihr setze, sie auch in den Sitz befördere und wir uns das Ganze anschauen. Dazwischen immer mal wieder loben, wie toll sie das doch macht. Nach ein paar Minuten kann ich dann aufstehen und sie kommt dann auch fast immer bereitwillig mit, auch wenn sie ein paar Meter später dann manchmal wieder stehenbleibt.
    Mach ich das eigentlich komplett falsch oder geht das zumindest schon mal in die richtige Richtung? Würde mich hier eigentlich auch mal interessieren. Bisher läuft's so halt eigentlich ganz gut.

    Vielleicht ist da die Verbindung zu dir zu stark. Sie sieht ja das du das ganze kontrollierst.


    Wie jagt sie denn?


    Reagiert sie denn überhaupt nur auf das weglaufen?

    Das könnte gut sein. Sie lernt sowieso wahnsinnig schnell, die hat das bestimmt gleich kapiert. Ist ja schon was anderes, ob Frauchen da was hin und herwedelt oder sich was frei bewegt.


    Also, wie jagt sie denn.. Gute Frage. Was gibt es denn für Arten? :ops: Meinst du Sicht oder Geruch zum Beispiel? Ich glaube, da ist sie eher auf Sicht aus. Bin mir da aber nicht sicher. Wir haben sie "erst" knapp 7 Monate und der Jagdtrieb entfacht sich jetzt allmählich mehr und mehr, wobei sie glaube ich aber Gott sei Dank keine richtig schlimme Jägerin ist.
    Sie bleibt meistens erst stehen und fixiert die Beute, vorstehen nennt man sowas glaub ich, oder? Dann rennt sie natürlich los und will hinterher, einmal ist mir die Leine weggefallen, da ist sie losgerannt und ist nochmal stehengeblieben, um zu fixieren (Mein Glück, konnte sie so schnell wieder einfangen, war auch nicht weit). Manchmal, wenn was ganz plötzlich kommt, rennt sie auch gleich los. Ich meine aber, dass sie relativ schnell nochmal stehen bleibt/bleiben würde (So weit ist es noch nie gekommen, dass sie komplett losrennt. Obwohl, einmal ist sie meinem Kater hinterher, der saß auf der Treppe. Den hat sie kurz ums halbe Haus gejagt und ist auf meinen Zuruf - glaub ich, bzw. wenn nicht, dann halt wahnsinnig schnell :D - total freudig zurückgeschossen).


    Im Großen und Ganzen steht für das "Anti"-Jagdtraining aber schon eine super Basis, finde ich, da sie sich bei normalen Vögeln recht gut wieder zu mir ablenken lässt, wenn sie fixiert (Ich lenke sie halt zu mir und wenn sie zu mir schaut oder gar kommt, darf sie einem Futterstück oder dem Dummy, wenn ich ihn dabeihabe, hinterherhetzen). Bei Enten sieht das schon anders aus. Aber wenn ich sie in den Sitz oder Platz bekomme, dann schaut sie ne ganze Weile ganz ruhig zu - Das machen wir dann gemeinsam. Vor ein paar Tagen waren wir in unserem "Park" spazieren, da waren in wenigen Metern Entfernung einige Enten, das lief ganz gut, auch wenn sie ohne Leine natürlich hinterher wäre. Aber wir haben sie uns in drei Metern Entfernung schön gemeinsam anschauen können.



    Was meinst du mit dem "Weglaufen"? :ops:


    Also im Prinzip beschreibst du ja zwei verschiedene Dinge: einerseits die Beschäftigung, sozusagen das, was den Hund auslastet.
    Da macht ihr Dummyarbeit. Die ist ja an sich sehr variabel und kann dem Hund angepasst werden.


    Und dann geht es um das Training des Gehorsams am Wild, da geht es ja darum den Hund unterwegs kontrollierbar zu machen.


    Ich hab grad den Eindruck du vermischt das .
    Daher hatte ich gefragt, wo eure Probleme unterwegs sind

    Aber ein Reizangeltraining ist doch auch Beschäftigung/Auslastung, oder? Es ist gut möglich, dass ich das vermische, weil ich eigentlich meine, dass sich das auch so wirklich vermischt. Impulskontrolle und Gehorsam lasten ja doch auch aus und beschäftigen, schärfen allerdings auch den normalen Umgang, oder bin ich da auf dem totalen Holzweg?


    Unsere Probleme sind eben, dass sie sich sehr leicht ablenken lässt und dann auch nicht mehr so gut abrufbar ist. Und eben die Gefahr besteht, dass sie jagen geht. Da ich aber weiß, dass der Jagdtrieb eben instinktiv ist und ein totales Unterdrücken durchaus auch nicht ganz förderlich sein kann, wollte ich ihr eigentlich damit auch die Möglichkeit geben, den Jagdtrieb auch mal ausleben zu dürfen - Eben kontrolliert mit mir zusammen und nicht einfach drauf los, in Verbindung mit Impulskontrolle und Gehorsam auch bei Ablenkung. Beim Dummytraining habe ich halt immer das Gefühl, dass es ihr zwar Spaß macht (zum Glück, mir nämlich auch! :D Auch wenn wir wahrscheinlich wirklich nur ganz ganz simple Dummyarbeit machen), es sie aber gar nicht wirklich auslastet.


    Du könntest jemand anderen mit Beute* an einer Schnur vorrennen lassen. Die Beute sollte dabei auf dem Boden bleiben und sich immer von ihr weg bewegen. So kann sie die Angst davor wieder loswerden. Die körperliche Nähe zu dir wirkt beim Reizangeltraining eventuell noch hemmend auf sie.


    *Mit Beute meinte ich eben nicht nur den schnöden Dummy (ich liebe Dummytraining) sondern auch mal was aufregendes werfen, über den Boden rollen lassen. Von Tennisball bis zu Fell.


    Das könnte ich durchaus mal versuchen. Ich wollte mir eigentlich auch einen zweiten Trainingspartner zulegen, nur leider habe ich nicht so viele Bekanntschaften (eigentlich beschränkt sich die Möglichkeit auf 2-3 Personen) und die haben sehr, sehr wenig Zeit...
    Die Frage ist bei meiner Kleinen halt: Was ist aufregend für sie? Auf Spielzeug fährt sie nicht wahnsinnig ab, es könnte wirklich höchstens ein Stück Fell sein. Das normale Spielzeug wird ihr alles schnell langweilig. :/




    Ich weiß nicht ob ein Hund mit einer Reizangel in den Jagdmodus kommt, er weiß doch ganz genau das es nur ein Spiel ist. Mein Rüde würde bei einer Reizangel nicht mal mit der Wimper zucken. Klar kann man Impulskontrolle üben, aber da gibt es auch andere Möglichkeiten.
    Meine Hündin hat Jagdtrieb ohne Ende und liebt ihren Ball, aber die Reizangel fand sie nach 2 - 3 x öde. Die Impulskontrolle am fliegenden Ball beherrscht sie perfekt, also ich kann sie abrufen oder stoppen - das hat aber nix mit der Abrufbarkeit am Wild zu tun.
    Wir machen sehr viele Futtersuchspiele, Fährten, Mantrailing - das lastet gut aus und lenkt ihre jagdlichen Ambitionen in die richtigen Bahnen.


    An Futtersuchspielen hat sie schnell kein Interesse mehr, da schnüffelt sie lieber selbst weiter. Allerdings lasse ich sie meistens "nur" das normale Trockenfutter suchen, ist das vielleicht einfach nicht wirklich lohnenswert für sie? Andererseits käme ich mit anderem, "besserem" Futter wahrscheinlich auch viel schneller über ihre Futterration, auch wenn ich vom Trockenfutter noch was abziehe.
    Für Fährten und Mantrailing fehlt mir leider die professionelle Hilfe für den Aufbau und fürs Mantrailing auch ne zweite Person. Wir werden aber bald eventuell nach Erfurt ziehen (wenn wir was finden bzw. uns jemand nimmt...), vielleicht werden sich dort mal mehr Gelegenheiten ergeben. Das sind nämlich auch zwei Dinge, die ich selbst auch ganz interessant finde. Allerdings ist sie glaube ich eher ein Sicht- als ein Geruchsjäger.

    Und einfach Beute werfen (mit vorher heiß drauf machen/spielen) ist nicht mehr genug Ablenkung?


    Zum Teil, aber das hat sie schon super drauf, langsam sogar, wenn andere Hunde in der Nähe/dabei sind, allerdings bringt sie da den Dummy nicht mehr zurück :D Aber das liegen bleiben und warten, oder liegen bleiben, zu mir kommen, mit mir mitlaufen und dann erst hinterher zum Beispiel funktioniert da zu 95% tadellos. Sie rennt dann auch gern freudig hin und bringt ihn. Auch werfen, wenn sie quasi nicht darauf vorbereitet ist, klappt schon sehr gut, dass sie eben stehenbleibt und guckt oder zumindest abbricht.
    Aber ich würde ihr noch gern weitere Beschäftigungsmöglichkeiten geben als das Dummytraining (oder Clickertraining zu Hause), um einfach auch mal mehr Vielfalt zu haben und eben auch andere Arten von Ablenkung trainieren zu können. Ein Dummy, der fliegt und dann liegenbleibt, ist ja schon etwas anderes als etwas, das sich trotzdem noch bewegt.



    Oder hab ich hier totale Denkfehler und bedenke etwas nicht mit? Das kann natürlich auch sein, bin ja nicht allwissend. #
    Würde aber darum bitten, mich in freundlichem Ton aufzuklären. Ich bin gern bereit, weiterzulernen und falsche Dinge einzusehen, aber bitte in nettem Ton :)

    Danke! :smile:
    Das dachte ich mir auch schon. Was machen wir denn, wenn die beide zu wild spielen? Oder wir sie "reinrufen" möchten? Darf man dann Nein und Hier benutzen?

    Wenn man da einen günstigen Moment erwischt, müsste das sicherlich funktionieren. Wenn die Hunde so an sich gut abrufbar sind und vielleicht zum Beispiel mal zufällig in deine Nähe schauen oder ihr Spiel kurz unterbrechen, wenn du da freudig rufst und mit irgendwas rumschwingst (sodass sie halt WIRKLICH auf jeden Fall kommen), geht das denke ich schon. Wobei ich da lieber auf fachkundigere Meinung warten würde, ich mach mit Sicherheit auch viel zu viel falsch :ops:

    Ich hab den Eindruck, du hast einen Denkfehler.
    Das AJT ist ja komplexer.
    Wo genau sind denn eure Probleme?


    Dass das komplexer ist, denke ich mir. Ich habe mich da auch schon ein bisschen reingelesen und werde das auch noch intensiver tun. Aber mir bringt die Theorie ja nichts, wenn der Hund kaum Interesse zeigt bzw. kein so starkes, dass irgendwie Training in der Richtung überhaupt möglich ist, denn der Gehorsam an sich ist ja ganz gut, nur unter größerer Ablenkung eben nicht und sowas könnte ich damit gut trainieren. Nur wenn das halt keine große Ablenkung für sie ist, ist es für mich problematischer. Ich kann ja nicht immer am freien "Wild" üben.. :D Und auch mal hetzen lassen, wenn sie brav gehört hat, geht da ja schon mal gar nicht und ich würde ihr das schon auch gerne mal ermöglichen (natürlich nicht einfach unkontrolliert hetzen lassen; Dass das nach hinten losgehen und den Trieb verstärken kann, ist mir bewusst!).

    Hallo! :winken:
    Ich hab meinem Hund vor ein paar Tagen endlich eine Reizangel gekauft, um den Jagdtrieb besser kontrollieren zu können, den Gehorsam zu festigen und ihren Jagdtrieb dennoch artgerecht auslasten zu können. Wir machen zwar auch Dummytraining, allerdings ist das, so empfinde ich, keine wahnsinnig große Auslastung und Impulskontrolle bei vorbeifliegendem oder bewegendem Zeug ist das ja auch nicht (Der Dummy wird ja entweder gesucht oder er liegt und sie darf dann erst hinterher). Also, jedenfalls wollte ich das gleich mal ausprobieren und hab ihr zuerst eine von so "Plastik"-Würsten drangebunden. Das fand sie ein bisschen interessant und wollte damit auch ein bisschen spielen, aber in den "Jagdmodus" fiel sie ganz und gar nicht. Nachdem ich ihr dann zweimal aus Versehen damit eins rübergebraten habe und sie 'ne kleine Mimose ist, hat sie lieber einen Bogen drum gemacht. :ops: :ops: :ops: :ops: Hab dann die Wurst umgetauscht in ein tolles Plüschtier, das sie ganz gerne mag (und weicher ist :lol: ). Dann am nächsten Tag nochmal ausprobiert, aber wirklich scharf darauf war sie auch nicht. Aber ich möchte sie eigentlich schon in - zumindest das Anfangsstadium davon - den Jagdmodus bekommen, um überhaupt ja damit trainieren zu können. So macht sie Platz und wartet ganz geduldig bzw. steht dann aber nicht mal auf, sondern guckt einfach weiter zu, auch wenn ich ihr das Aufstehen und Hetzen eigentlich erlauben würde...
    Ach so, vielleicht hilft das ja noch: Blinky ist kaum verspielt, manchmal findet sie zwar einen Stock ganz toll, aber meistens ist Spielzeug eher uninteressant. Steht mehr auf Futter.


    Hat mir jemand einen Rat? Außer eine Ente zu schlachten, um die ranzuhängen, die findet sie seit ein paar Wochen nämlich super interessant? :lol:


    Vielen Dank schon mal für eure meistens super Ratschläge!