Was ist denn an dem Fell auszusetzen? Inwiefern gezupft/getrimmt? O.o
Beiträge von Nesa8486
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Jack Russell oder Parson könnte ich mir vorstellen. Vielleicht auch Kromfohrländer.
Die Rute sieht tatsächlich eher nach einem Kromfohrländer aus als die eines Parson Russels, und das:
Sieht auch stark nach ihr aus, ist aber glaube ich eher ein Welpe, oder? Die anderen Fotos sehen ganz anders aus, die ich in Google so finde. Aber die Rute passt. Aber die Größe wieder nicht. Bei einem Parson-Kromfohrländer wäre sie doch auch deutlich zu klein geraten. Wobei aber die Charaktermerkmale auch eigentlich besser auf sie zutreffen als die eines Parsons
Sieht für mich fast nach einem reinen rauhaarigen Parson aus, wobei die Rute ein bisschen zu buschig dafür wäre - soweit ich das auf dem Foto erkennen kann.
Wäre sie für einen Reinrassigen nicht aber zu klein? Und stimmt, wenn ich die Googlebilder mit ihr vergleiche, hat sie wirklich einen buschigeren Schwanz. Ist mir noch nie aufgefallen
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oh, prima, da hätte ich auch mal meine Kleine! Bin gespannt, ob ihr hier noch ne weitere Rasse erahnen könnt.. Wir haben seit ca fünf Monaten eine kleine Mischlingshündin aus Spanien adoptiert. Die erste Rasse würde ich eindeutig als Parson Jack Russell identifizieren, aber die Zweite?
Vielleicht könnt ihr ja noch was rausfiltern! Wäre klasse, wir fragen uns das ständig
Schulterhöhe wurde mit 28cm angegeben, wir haben allerdings noch nicht nachgemessen..
Und charaktermäßig hat sie schon terriertypische Anzeichen, ist allerdings - vielleicht liegt das aber auch an ihrer Vergangenheit und unserer Erziehung - gut mit 2 Stunden Beschäftigung/Bewegung täglich zufrieden, manchmal sogar nur 1 1/2, und macht absolut keinen Terror. Wenn ihr langweilig ist, schnappt sie sich ihr Spielzeug und kaut ruhig drauf rum (oder Kopfhörer bzw PlayStation Controller, wenn man die nicht versteckt :D), bellt kaum und ja.. Ne ganz Liebe, absolut kein "Terrierist" (glücklicherweise!)
das ist leider jetzt nicht gedreht, so ein Mist
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Danke!
"Schau" beherrscht sie ja schon echt gut. Auch wenn ich n gutes Leckerli woanders hin halte oder Ähnliches, schaut sie trotzdem gut zu mir. Nur bei stärkerer Ablenkung klappt's nicht so. Also gerade wenn sie was fixiert, hab ich noch keine Chance.Habe heute mal gleich ein bisschen was ausprobiert. Leider waren meine Leckerli innerhalb von 15 Minuten schon aufgebraucht
Aber ich hab einfach nen klasse Hund. Ich werde die Leinenorientierung wohl ähnlich machen, aber anders aufbauen. Dass sie mich bei kurzer Leine nonstop anschauen muss, werde ich beibehalten. Ebenso das stehenbleiben und umdrehen, sollte sie sich mal etwas anderem zuwenden, quasi als Konsequenz, aber ohne Leinenruck, auch wenn der eh nicht mehr nötig war. Allerdings werde ich sie nicht mehr ignorieren, sondern zwischendrin immer mal wieder clickern und/oder groß loben. Ich hab ja quasi schon ne Basis der Leinenorientierung, wenn ich die also einfach vom momentan negativ Besetzten ins Positive umwandle, könnte das ne gute Sache werden.
Dieser Mix schien ihr auch ganz toll zu gefallen, man hat gleich nach zwei Clicks gemerkt bzw gesehen, wie sie von eingeschüchtert in "Uhhhh, tooooll!" gewechselt ist. Hat sich zwar einmal abgewendet und ich bin dann stehengeblieben und hab mich umgedreht, allerdings ist sie nicht mehr absolut beschwichtigend an mir hochgesprungen!
War auch noch ne ganze Weile sehr gut an mir orientiert und einmal kam ne Gruppe Menschen auf uns zu und sie blieb tatsächlich artig hinter mir! (Sie hat kein großes Problem mit Menschen, sie ist zwar noch recht unsicher, aber trotzdem auch wahnsinnig neugierig, möchte aber trotzdem immer zuerst die Lage abchecken)
Erst die letzten 30 Minuten (von 1 1/2h) hat sie dann lieber ihr Ding durchgezogen (Leckerlibeutel und Futterdummy waren beide vollkommen leer.. Hat sich für sie also nicht mehr gelohnt :D), wenn ich sie allerdings gerufen hab, war sie meistens (manche Sachen haben wohl zu gut gerochen) schnell wieder aufmerksam bei mir und wollte wissen, was ich nun von ihr wollte - kurz, aber immerhin. Bin ganz happy. Haben noch ne Hundefreundin getroffen, drum wars sogar länger als geplant, und Blinky kam sogar schnell wieder - wenn sie mal wegrannte, sie blieben sogar die meiste Zeit in Sichtweite! Auch ungewohnt inzwischen :D) und ich musste sie nicht einsammeln
Sie schien echt richtig happy heute. -
Ach so, eine Frage hätte ich allgemein noch..
Wie lange dauert es denn eigentlich so durchschnittlich, bis man Erfolge merkt? Ich meine, sie lernt sehr schnell, aber ich habe auch oft das Gefühl, dass ich schon nach kurzer Zeit zu viel von ihr erwarte (Sitz z.B. hat sie in einmal 10min gelernt und den Dummy zu apportieren auch wahnsinnig schnell, am zweiten Tag hat sie ihn mir schon aus gut 10-15m gebracht). Es dauert schon deutlich länger als eine Woche, oder? -
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Das geht mit Ballübungen, wo der Hund lernen muß eine Freigabe zu akzeptiern ( sonst geht das Spiel nicht weiter) als auch mit Leinenführung.
Wenn Sino an der Leine ist schaue ich wirklich an jeder Ecke und jeder unübersichtlichen Stelle ob da ein Hund kommen könnte. Ich schicke ihn ins Sitz oder zumindest ein Bleib, und prüfe vor dem Hund ob die Luft rein ist.
Es ist öfter passiert dass ich deshalb andere Rüden noch vor ihm entdeckt habe und Sino quasi abdecken konnte, ihn im Blick, den anderen Hund im Blick. Man sah richtig bei Sino wie es klack machte, bewundernder Blick und Entspannung für ihn. Einmal hab ich sogar 3 aggressive freilaufende Hunde auf einmnal verscheucht und hatt Sinovorher ins Platz geschickt er brauchte nichts tun.Mittlerweile läuft er, wenn ich ihn an einer Ecke ins Sitz geschickt habe und den Freigabebefehl Lauf gegeben habe los ohne nach links und rechts zu schauen, so groß ist sein Vertrauen mittlerweile.
Und dann haben wir das Schau trainiert, mit welchem wir immer seine Aufmerksamkeit bekommen, fixieren ist passe. ganz einfach ein Schau, zeigen und benenen wär mir viel zu kompliziert.
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So, hier Teil 2 ( nach herrlichem Spaziergang mit Sonnenschein)
Beim "Schau" ist ganz wichtig , dass der Hund es vollständig verinnerlicht, es muss also viel geübt werden.
Ein Schau ohne Vertrauen bringt aber ebenfalls gar nichts. Der Hund muss wissen, dass er ohne Probleme Verantwortung abgeben kann , er muss sich vollständig verlassen können, dass man seine Sicherheit ständig im Blick hat. Erst dann läßt er los. Und erst dann wenn man es durch dieses Kommando schafft ein Fixieren zu unterbinden, läßt auch die Selbstbelohnung beim fixieren und " Hochgehen" nach, und hört fast ganz auf. Ich kann gar nicht sagen, welche Anspannung insgesamt von einem abfällt.
Bei einem Tier, dass sich nicht dem Menschen zuwendet kann es sein, dass man Schritt für Schritt weitere Kompetenzen übernimmt, z.B.wo geschnüffelt wird, wo ggf markiert werden darf welcher Kontakt zugelassen wird. d.h. quasi man teilt dem Hund zu was er noch darf und was nicht.
Bei uns zu Hause ist es derzeit so, dass Sino nur auf seiner Decke ruhen darf. Wir teilen ihn den Platz im Hause zu, er darf nicht überall hin. Er wird dadurch ruhiger, denn er weiss wo sein Platz ist. Von seinem Platz aus kann er nicht sehen, was an der Haustüre vorgeht, ganz wichtig.
Nachts ist er mit Sohn 2 in einem Raum, die Tür ist zu, er ist nicht für die Sicherheit im Haus zuständig.
Für Besuch sind ausschließlich wir zuständig, er hat abzuwarten bis der Besuch reinkommt, und ihn nach 5 Minuten begrüßt.Alles Dinge die ihm Sicherheit vermitteln und ihn ruhig werden lassen.
Er hat gelernt wir entscheiden und meinen es gut mit ihm.
Mittlerweile schläft er bei uns ca. 10-12 Stunden am Tag, am Anfang war es unnatürlich wenig.[...]
Hallo Mikkki,
vielen lieben Dank für deine ausführlichen Erklärungen trotz scheinbar etwas Zeitmangels :) Das freut mich sehr.
Wir haben da zum Glück kein wirklich schlimmes Exemplar erwischt. Sie steht eigentlich auch total auf Hunde und freut sich meistens, wenn sie welche sieht. Nur wenn sie dann nicht hindarf oder so, fängt sie an, ein bisschen zu pöbeln und bellt und zieht dann etwas rum. Bei ~6kg zum Glück auch nicht allzu gefährlich oder anstrengend. Man merkt halt einfach, dass sie das Zeug, das sie irgendwie unheimlich findet oder ein wenig aufregt, lieber selbst regeln möchte, was ihr aber irgendwie auch nicht so gut gelingen magTypisch Terrier eben, sie ist ja ein PRJT-Mischling.
Bei uns darf sie zwar meistens entscheiden, wo sie schläft, allerdings können wir sie auch gut in ihr Körbchen schicken und dann schläft sie nach einiger Zeit sehr gut und sehr entspannt. Anfangs war, sollte sie mal gebellt haben, sofort Totenstille und Entspannung, als sie in ihrem Körbchen war. Das ist nun nicht mehr ganz so, aber es legt sich zum Glück immer noch sehr schnell - Könnte ich da auch was mit der Leinenorientierungsmethode verbockt haben, dass sie mir etwas weniger traut? Normalerweise schien es mir aber immer so, als sei vor und nach der Übung wieder alles normal.
Sie darf allerdings nur auf Freigabe essen und das auch, wenn ab und zu mal Futter fliegt. Das ist für sie noch wahnsinnig anstrengend scheint es (logisch), nach 2-3x "nein" hat sie's aber auch kapiert und wartet - mehr oder weniger - geduldig auf die Freigabe. Das üben wir auf unseren Spaziergängen öfter mal (Zumal sie gerne alles Mögliche vom Boden aufsammelt und frisst, das möchte ich mit der Methode eventuell auch etwas reduzieren). Auch haben wir ja seit ca. zwei Wochen einen Futterdummy und da darf sie natürlich auch nur auf Freigabe hinterherhetzen oder den Dummy suchen.
Die Haustüre interessiert sie zum Glück nicht und alle Ruheplätze, die sie sich ausgesucht hat (Sie muss aber weichen, wenn wir dann doch mal ausgerechnet auf den Platz auf dem Sofa zum Beispiel liegen wollen - Das akzeptiert sie auch sehr gut und murrt da absolut nicht), befinden sich ebenfalls nicht in Sichtweite der Haustür. Sollten wir mal Besuch bekommen, hat sie sich auch ins Körbchen zu verziehen und zu warten, bis sie aufgelöst wird (Sie hatte am Anfang starke Probleme damit, Besuch hier zu akzeptieren und knurrte sie dann auch gerne schnell mal an, höchstwahrscheinlich aus Unsicherheit, die hat sich mittlerweile gelegt und sie darf schneller aus dem Körbchen und möchte dann auch eher neugierig begutachten, wer da jetzt reingekommen ist).
Auch darf sie eigentlich nur hinter mir aus Türen hinaus oder hinein, jenachdem. Das klappt nicht immer, aber dann schick ich sie nochmal raus, wenn sie vorausgeeilt ist und lasse es erst ruhen, wenn ich zuerst die Tür... (...wie nennt sich das Wort? :/) überquert habe.Draußen darf sie auch nicht immer schnüffeln, wo sie gerne möchte (öfter schon, aber eben nicht immer). Hört sie brav auf ein "aus" oder "weiter", entlasse ich sie sofort mit "Geh schnüffeln" und sie darf dorthin, wo sie gerade war - Auch n bisschen Gehorsamkeitstraining gleich dabei, das funktioniert aber leider nicht sooo oft. Aber wir haben ja noch Zeit, sie ist ja erst vier Monate da.. Hört sie nicht oder manchmal tu ich's auch so, zieh ich sie eben mit und sobald sie sich wieder ein bisschen entspannt hat, entlasse ich sie auch mit "Geh schnüffeln" und sie darf dann sogar ein bisschen dorthin ziehen, wo sie gerne schnüffeln möchte.
Das "schau" hat sie eigentlich echt gut drauf, aber unter so einer großen Ablenkung würde das noch nicht funktionieren. Ich denke, ich werde es mal mit dieser Schnalzmethode in dem Video ausprobieren. Das mach ich auch gleich, ich muss nämlich auch gleich zur großen (okay, für mich große, eine Stunde ist bei vielen hier ja ne kleine Runde
) Runde aufbrechen.
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Das kommt darauf an, was dein Ziel ist.
Wenn du möchtest, dass der Hund an lockerer Leine neben dir läuft, dann darfst du das wirklich nur clickern, wenn er neben dir ist.
Meine Hund dürfen die Länge der Leine ausreizen, aber sie dürfen nicht ziehen. Ich marker also sowohl, wenn er neben mir läuft, als auch wenn er ein Stück vor mir an lockerer Leine läuft. Denn alles, was nicht in die Leine laufen ist, ist okay und gut.
Wenn er mich einwickelt oder ständig von links nach rechts läuft, ist das natürlich auch nicht okay, aber das macht er eigentlich nur, wenn er sehr aufgeregt ist und nicht einfach so, weil ers lustig findet.Nein, das an lockerer Leine trainieren ist für mich "Fuß", das übe ich separat - Wenn auch wahnsinnig ungern und noch nicht sonderlich erfolgreich. Aber ich habe mich - bzw tu es immer noch - erstmal auf das an lockerer Leine gehen konzentriert, da mir das wichtiger ist als ein Hund, der perfekt Fuß läuft (und eigentlich, theoretisch gesehen: Sobald ein Hund schnallt, dass er nicht ziehen kann und man ihn an so kurzer Leine hält, dass er quasi schon Fuß läuft, tut er's ja sowieso schon...), da wir mit unserem alten Hund echt riesig Probleme hatten und der nur gezogen hat wie'n Fuchsteufelswilder und das einfach absolut unentspannt und nervig war.
Blinky versteht glücklicherweise langsam, dass wenn sie z.B. gerade rechts von mir läuft - meistens - und dann aber ganz schnell nach links will, gefälligst nicht VOR mir diesen Seitenwechsel durchführen soll, sondern wenn unbedingt nötig, dann hinter mir, sodass ich nicht drüberstolper. Das funktioniert echt gut. Noch nicht perfekt, aber gut, dafür, dass wir das nie intensiv trainieren, sondern ab und zu, wenn's halt gerade der Fall ist.
Ich werde mal ausprobieren, immer zu clickern, wenn sie toll an der Leine läuft. Bin mal gespannt, ob sie schnell versteht, dass damit das lockere Laufen gemeint ist.Bei ihr ist halt oft das Problem, dass ihr halt einige Dinger oftmals wichtiger sind als die Belohnungen und dann denkt sie schon mal: "Ja, gut, wenn ich das jetzt mache, bekomm ich was, wenn ich's aber nicht mache, bekomm ich halt nichts und das war's dann auch. Da das jetzt aber spannender ist, mach ich's halt nicht, blüht mir ja sonst nichts." Ich war da auch schon oft am Überlegen, ob es nicht irgendwie doch eine Art Konsequenz gibt, die ich durchführen kann, wenn sie eben nicht tut, was sie soll, außer, dass sie dann halt keine Belohnung bekommt, aber das ist ihr oftmals dann auch - sorry - schei*egal.
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Vielen Dank für eure lieben und hilfreichen Antworten. Einiges davon werde ich bestimmt mal ausprobieren. Gerne bin ich noch für Weiteres offen, ich bin immer für Tipps und Ratschläge dankbar, die meinem Hund (und mir) gut tun könnten!
Ninma: Das stimmt, ich glaube auch, dass Blinky - unsere Hündin - absolut unkompliziert ist. Wir haben echt ein riesen Glück mit ihr! Und das, was wir mit ihr zu arbeiten haben, sind eigentlich alles Problemchen und gar keine wirklich starken Probleme. Von vielem ein bisschen vielleicht, aber nichts wirklich stark ausgeprägt (Außer der Jagdtrieb vielleicht, wobei sie da von Vögeln oder Ähnliches echt eigentlich gut wegzubekommen ist, wenn sie's fixiert, aber wen wundert's, bei nem Jagdhund
). Wenn ich es schaffe, ihr ordentlich Sicherheit zu geben und ihr komplettes Vertrauen zu erarbeiten, haben wir hier eine absolut brave und liebe (okay, die haben wir ja eigentlich jetzt schon..
) Terrierhündin, die mit mir durch dick und dünn gehen wird.
Ich mach mir halt nur immer Gedanken: "Gott, mach ich zu wenig mit ihr? Oder gar zu viel? Aber zu viel kann doch eigentlich nicht sein. Und zu wenig wäre grausig, weil ich nicht allzu viel mehr kann! Wenn sie doch nur für drei Minuten am Tag mit mir sprechen könnte!!!"
Inwiefern denn aber "zu schnell vorgegangen"? Ich mache das mit dem Stehenbleiben ja auch, aber das kann man ja eigentlich nur draußen üben und da geht's je nach Laune auch schon nach ein paar Metern los, selten, aber ab und zu - Wobei sie aber zum Glück nicht wie fuchsteufelswild zieht, die Leine spannt halt. Unser Hund davor, der war ein Spinner und ein Zieher bis zum geht nicht mehr, da ist selbst ihr Ziehen Erholung..oregano: Wann clicker (bzw. wenn ich keinen dabei hab, mach ich einfach ein Clickergeräusch, das ähnlich klingt, da reagiert sie gleich, echt prima :D) ich denn am besten, dass sie auch weiß, dass sie gerade fürs an der lockeren Leine laufen gemarkert wird? Vielleicht klappt das bei ihr ja besser als das Stehenbleiben (da schnüffelt sie dann nämlich teilweise einfach fröhlich weiter
), das schadet wenigstens nicht, es auszuprobieren! :)
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Das Lesen lern ich dann nochmal
So "passt" die Erklärung zum "Trainingsziel" - das "Training" find ich weiterhin fragwürdig. Wie du schon sagtest: Ziel wäre ja eigentlich, dass sich der Hund selbstständig (und freudig) an dir orientiert und nicht erst, wenn du unangenehm wirst...
Ja, so wie er es erklärt hatte, klang es schon irgendwie logisch, aber ich als Angerempelte würde mich ja dann irgendwann eher nervöser oder wütender reinsteigern, wenn ich keine Antwort bekomme. Freude würde es mir bestimmt nicht machen..
Eigentlich kannst du dich freuen, dass der Hund dir inzwischen soweit vertraut, dass er auch mal in seiner Welt versinkt, andererseits, kann ein solch großer Radius (inkl. Abschalten des Hundes) natürlich ein Problem sein.
GENAU SO geht's mir auch!
Einerseits war es ein Wunder, dass man sie tatsächlich schon innerhalb eines Monats nach Ankunft ohne Leine laufen lassen konnte, andererseits scheint sie sich jetzt so gut bei uns eingelebt zu haben und sich so wohlzufühlen, dass sie sich jetzt auch mal selbstständig traut, ihre neue Welt in Deutschland etwas genauer zu erkunden. Irgendwo schein ich ja was richtig gemacht zu haben, auch wenn man die Schleppleine als Rückschritt nehmen könnte, was es aber in Anbetracht unserer Situation glaube ich gar nicht mal ist.
In der Situation (Hund mäuselt) würde ich an deiner Stelle den Rückruf, da er ja "nicht immer" funktioniert noch gar nicht verwenden! So machst du dir nur den Rückruf kaputt. Trainiere den Rückruf weiterhin an anderer Stelle und trainiere im Mäusegebiet erstmal die generelle Aufmerksamkeit deines Hundes an dir (in Mini-Schritten natürlich!) - als Lob darf er dann durchaus auch auf Kommando mäuseln gehen (gebuddelte Löcher anschließend bitte wieder verschließen, damit sich nicht der nächste Hund/Hundehalter/usw. darin die Beine bricht).Damit hast du auch Recht! Nur zieh ich sie dann quasi einfach an der Schleppleine mit oder was mach ich denn dann, wenn wir weitergehen wollen? Denn solange sie buddelt und dann quasi ihr Jagdtrieb erwacht ist, könnten wir uns echt kilometerweit entfernen und sie würde es nicht merken.. Die ist so vertieft drin. Ist zwar auch schön anzusehen, wie sie sich freut und mit vollem Eifer dabei ist, aber na ja.. Ganz wohl ist mir auch nicht immer dabei - Will keine Maus auf dem Gewissen haben
Inwiefern bzw. wie sollte ich denn dann in Minischritten die Aufmerksamkeit trainieren, wenn sie draußen auf Mäusefang gehen möchte? Was für Übungen wären dort denn ganz praktisch?lg
Also wie man daraus eine generelle Leinenführigkeit aufbaut...hmh...ich hätte gesagt, dass der Hund sich nach einiger Zeit einfach daran gewöhnt auf seinen Menschen zu achten und man das Schnalzen abbauen kann.
Ich schnalze bei Richtungswechseln imme (außer der Hund läuft Fuß), ich finds einfach praktisch.Bei meinem Junghund übe ich das Leine laufen derzeit so: solange er innerhalb des lockeren Leinenradiuses ist, markere ich ihn immer wieder und er bekommt ein Leckerli. Je nach Tagesform marker ich ihn jeden Meter (sehr aufgeregt) oder auch mal nur alle 20m (sehr entspannt). Desto kürzer die Leine, desto öfter muss ich markern, weil er ja viel schneller aus dem erlaubten Radius draußen wäre.
Wenn ich schnell genug bin, bekommt er falls er doch mal reinzurennen droht ein "Langsam". Er hat gelernt, dass er sein Tempo dann von selbst anpassen kann und dafür ebenfalls belohnt wird.
Macht er das nicht, zitier ich ihn zu mir und wir gehen von neu los - ohne Belohnung.Ich finde er läuft ganz passabel an der Leine, aber das kann sich bei dem Jungspund natürlich jeden Tag ändern
Mit markern meinst du clickern, oder? Oder versteh ich da was ganz anderes drunter? -
Hä?
Dein Hund pöbelt dich doch in der Situation gar nicht an?Wenn dein Hund dich (pöbelnd) anspringen würde, fände ich die Erklärung einleuchtend - allerdings absolut nicht passend zu euren Trainingsverhalten! Denn: entweder ich ignoriere meinen Hund oder ich fordere dessen Konzentration ein - beides zusammen beißt sich etwas...
Es gibt nicht das eine Schleppleinentraining. Es gibt sog. Schleppleinentraining, mit dem Kommandos "durchgesetzt" werden (z.B. der Hund bei einem missachteten Rückruf mittels der Schleppleine geruckt oder rangezogen wird), diese Art des Trainings finde ich auch eher ungünstig. Wird die Schleppleine hingegen nur aus Absicherung genutzt, dass der Hund nicht weglaufen kann, kann sie durchaus hilfreich sein.So oder so, hoffe ich persönlich, niemals eine Schleppleine zu brauchen - ich mag den Umgang damit einfach nicht besonders.
Nee, ich hatte ja geschrieben, in diesem Kontext wäre ICH ja der Rempler gewesen und mein Hund die Angerempelte, da sie mir ja die Aufmerksamkeit schenken soll, wie die Angerempelte in dem Beispiel eben dem Rempler widmen würde...
Leider muss mein Hund inzwischen nun an die Schleppleine, da sie sich sonst einfach mal um die 70m entfernen und nach Mäusen buddeln würde. Da könnten wir schon nen Kilometer weg sein, es würde sie nicht stören, so vertieft ist sie. :/ Rückruf klappt logischerweise auch nicht immer wirklich.
Ich shape die Aufmerksamkeit gerne.
Das heißt ich gehe mit meinem Hund und wenn er mich anschaut, marker ich das und er bekommt ein Leckerli.Bei meiner Hündin, die anfangs einfach los gelaufen ist, egal ob jemand dran gehangen hat oder nicht, habe ich damit angefangen, dass ich einfach gestanden bin und wenn sie nur ein Ohr annähernd in meine Richtung gedreht hat, hab ich das schon belohnt.
Das hat nicht nur dazu geführt, dass sie aufmerksamer wurde, was mich angeht, sondern auch dazu, dass ihr Radius im Freilauf kleiner geworden ist.Es gibt noch ein Video, das ich auch nett finde. Das ist zwar über den Aufbau von Leinenführigkeit, aber dazu gehört ja auch die Aufmerksamkeit des Hundes:
[Externes Medium: https://www.youtube.com/watch?v=jRzd9TOYuoc]
Das Video ist ja echt genial aufgebaut, danke dafür. Diese Playmobilfiguren.. Darauf muss man erstmal kommen. Klasse.
An der Leinenführigkeit arbeite ich, indem ich einfach immer stehenbleibe, wenn die Leine stramm ist und sie zieht und erst dann weitergehe, wenn sie herkommt, bzw die Leine wieder lockerer wird. Klappt je nach Tagesform bzw. Laune beim Gassigang von ihr ganz gut, teilweise muss ich aber immer noch bzw. wieder sehr oft stehenbleiben. Habe es aber in letzter Zeit auch irgendwie etwas schleifen lassen, kommt mir so vor, da ich manchmal gar nicht so merke, dass sie zieht (wiegt gerade mal ~6kg) und ich ehrlich gesagt wohl auch nicht immer Lust habe, ständig stehenzubleiben. Aber da muss ich wohl wieder durch..
Aber ich könnte mir durchaus vorstellen, dass ich dieses Schnalzgeräusch als eine Art "Konzentration jetzt zu mir!" aufbauen könnte (Wie soll das eigentlich als generelle Leinenführigkeit etabliert werden? Also dass ein Hund bei dieser Methode irgendwann gar nicht mehr zieht, nicht nur bei dem Training? Macht sich das dann automatisch?). Eben ähnlich wie die Leinenruckmethode, vielleicht tatsächlich auch mit der kurzgeschnallten Leine (die ich dann aber erst positiv verknüpfen muss, nach dem Kram), allerdings mit positiver Verstärkung. Nur, wie reagiere ich am besten, wenn die Aufmerksamkeit abhanden kommt?
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mir leuchtet diese "Trainingsmethode" nicht ein, besonders:
warum in aller Welt soll ich meinen Hund ignorieren, wenn er Kontakt zu mir aufnimmt? Und um das Ganze noch absurder zu machen, sollst du diesen Kontakt auch noch provozieren, aber den Hund dafür ignorieren!?
Mal ein Beispiel hierzu aus der Menschenwelt:
nach der Schule hab ich versucht mit einer Schulfreundin in Kontakt zu bleiben. Da wir studiums-/ausbildungsbedingt recht weit voneinander weg gezogen sind, schrieb ich Mails. Sie hat auf meine Mails aber nicht geantwortet.
Dreimal darfst du raten, ob ich heute noch versuche mit dieser Schulfreundin in Kontakt zu treten oder nicht---Er hat es mir allerdings so erklärt, dass ich mir einen Pöbler in der Bahn vorstellen sollte, der mich grundlos anrempelt (Rempler wäre in diesem Falle ich, die Angerempelte mein Hund). Die Angerempelte würde natürlich fragen wollen, warum er das gemacht hat, der Pöbler ignoriert diese Frage allerdings und macht sich somit für die Angerempelte interessanter, weil er ja keine Antwort auf "Was soll das denn?" gegeben hat. Wenn der Rempler sich sofort umgedreht und entschuldigt hätte, wäre die Sache ja gegessen und somit vom Tisch und uninteressant.
Irgendwie einleuchtend auf die eine Art, andererseits war mir auch schleierhaft, wieso ich meinen Hund ignorieren soll, wenn sie total konzentriert auf mich ist.. Ich hab sie ja nicht angerempelt, ich möchte ja einfach nur ihre Aufmerksamkeit, ohne ihr davor was Böses angetan haben zu müssen..Für wie blöd wird der Hund eigentlich gehalten? Nur weil er dich nicht sieht, glaubt er doch nicht, dass da plötzlich der Heilige Geist an der Leine ruckt?Mal ganz abgesehen davon, dass "toter Winkel" das Sichtfeld beschreibt, der Hund aber auch sehr olfaktorisch orientiert ist und auch über den Hörsinn verfügt; also auch wenn der Hund dich nicht mehr sieht, so nimmt er dich doch ganz sicher weiterhin noch sehr gut wahr.
Diese Methode soll wahrscheinlich auf "Respekt" basieren - nur, dass hier der Trainer (wie viele Menschen) "Respekt" mit "Angst" verwechselt. Denn, was du deinem Hund damit beibringst, ist, dass du relativ unberechenbar bist und grundlos schmerzhaft auf den Hund einwirkst.
Echten Respekt muss man sich verdienen! Den bekommt man u.a. dadurch, dass man dem Hund zeigt, dass er einem vertrauen kann.
Tricks (nichts anderes ist "Sitz", "Platz", "Fuß", "Hier" etc.) würde ich immer "nett" trainieren, heißt: ich zeige dem Hund, was ich von ihm will (oder lasse es ihn selbst herausfinden) und für das richtige Verhalten gibt's ganz viel Lob.
"Sitz" z.B. bringe ich bei, indem ich ein Leckerchen in die Hand nehme und von der Nase des Hundes aus langsam so über dessen Kopf führe, dass er mit der Nase folgen kann - die meisten Hunde setzen sich nun hin und genau das wird gelobt.---Die Tricks/Kommandos werden bei mir auch ausschließlich über positive Verstärkung ausgebaut, meistens ist mir der Clicker dabei eine große Hilfe. Sitz, Platz, Bleib (Auch wenn Sitz und Platz eh nur mit "Ok" aufgelöst werden), Hier, Komm, Männchen, Linke Pfote, Rechte Pfote, Five, Leg Dich, Kriechen, etc kann sie schon recht gut (Rolle und Touch sind wir gerade am Üben) und wurden ausschließlich positiv über den Clicker konditioniert. Da hat sie auch echt Spaß dran.
Für die Orientierung im Freilauf an mir, bestätige ich erstmal jede Kontaktaufnahme zu mir (je nach Fall anfangs auch nur ein Ohrendrehen!). Derweil anfänglich häufig Leckerchen fliegen, wird bald nur noch verbal bestätigt oder nur der Blickkontakt erwidert.
Des Weiteren übe ich zwischendurch mal ein Kommando mit dem Hund oder spiele mit ihm.lg
Ich kann den alten Beitrag leider nicht bearbeiten, um das hier noch hinzuzufügen. Ich hoffe, es ist nicht schlimm, wenn zwei Posts hintereinander vom selben sind.Ach, übrigens ist er der Überzeugung, dass das Schleppleinentraining absoluter Unfug und Schwachsinn ist und das bei keinem Hund der Welt funktionieren würde.. Ist mir auch ein bisschen suspekt, das Prinzip des Schleppleinentrainings finde ich nämlich durchaus nachvollziehbar und logisch.