Beiträge von Nesa8486

    Jack Russell oder Parson könnte ich mir vorstellen. Vielleicht auch Kromfohrländer.

    Die Rute sieht tatsächlich eher nach einem Kromfohrländer aus als die eines Parson Russels, und das:


    Sieht auch stark nach ihr aus, ist aber glaube ich eher ein Welpe, oder? Die anderen Fotos sehen ganz anders aus, die ich in Google so finde. Aber die Rute passt. Aber die Größe wieder nicht. Bei einem Parson-Kromfohrländer wäre sie doch auch deutlich zu klein geraten. Wobei aber die Charaktermerkmale auch eigentlich besser auf sie zutreffen als die eines Parsons :D


    Sieht für mich fast nach einem reinen rauhaarigen Parson aus, wobei die Rute ein bisschen zu buschig dafür wäre - soweit ich das auf dem Foto erkennen kann.


    Wäre sie für einen Reinrassigen nicht aber zu klein? Und stimmt, wenn ich die Googlebilder mit ihr vergleiche, hat sie wirklich einen buschigeren Schwanz. Ist mir noch nie aufgefallen :D

    oh, prima, da hätte ich auch mal meine Kleine! Bin gespannt, ob ihr hier noch ne weitere Rasse erahnen könnt.. Wir haben seit ca fünf Monaten eine kleine Mischlingshündin aus Spanien adoptiert. Die erste Rasse würde ich eindeutig als Parson Jack Russell identifizieren, aber die Zweite? :ka:


    Vielleicht könnt ihr ja noch was rausfiltern! Wäre klasse, wir fragen uns das ständig :lol:


    Schulterhöhe wurde mit 28cm angegeben, wir haben allerdings noch nicht nachgemessen.. :D
    Und charaktermäßig hat sie schon terriertypische Anzeichen, ist allerdings - vielleicht liegt das aber auch an ihrer Vergangenheit und unserer Erziehung - gut mit 2 Stunden Beschäftigung/Bewegung täglich zufrieden, manchmal sogar nur 1 1/2, und macht absolut keinen Terror. Wenn ihr langweilig ist, schnappt sie sich ihr Spielzeug und kaut ruhig drauf rum (oder Kopfhörer bzw PlayStation Controller, wenn man die nicht versteckt :D), bellt kaum und ja.. Ne ganz Liebe, absolut kein "Terrierist" (glücklicherweise!)



    das ist leider jetzt nicht gedreht, so ein Mist :(






    Danke!
    "Schau" beherrscht sie ja schon echt gut. Auch wenn ich n gutes Leckerli woanders hin halte oder Ähnliches, schaut sie trotzdem gut zu mir. Nur bei stärkerer Ablenkung klappt's nicht so. Also gerade wenn sie was fixiert, hab ich noch keine Chance.



    Habe heute mal gleich ein bisschen was ausprobiert. Leider waren meine Leckerli innerhalb von 15 Minuten schon aufgebraucht :lol:


    Aber ich hab einfach nen klasse Hund. Ich werde die Leinenorientierung wohl ähnlich machen, aber anders aufbauen. Dass sie mich bei kurzer Leine nonstop anschauen muss, werde ich beibehalten. Ebenso das stehenbleiben und umdrehen, sollte sie sich mal etwas anderem zuwenden, quasi als Konsequenz, aber ohne Leinenruck, auch wenn der eh nicht mehr nötig war. Allerdings werde ich sie nicht mehr ignorieren, sondern zwischendrin immer mal wieder clickern und/oder groß loben. Ich hab ja quasi schon ne Basis der Leinenorientierung, wenn ich die also einfach vom momentan negativ Besetzten ins Positive umwandle, könnte das ne gute Sache werden.
    Dieser Mix schien ihr auch ganz toll zu gefallen, man hat gleich nach zwei Clicks gemerkt bzw gesehen, wie sie von eingeschüchtert in "Uhhhh, tooooll!" gewechselt ist. Hat sich zwar einmal abgewendet und ich bin dann stehengeblieben und hab mich umgedreht, allerdings ist sie nicht mehr absolut beschwichtigend an mir hochgesprungen! :applaus:
    War auch noch ne ganze Weile sehr gut an mir orientiert und einmal kam ne Gruppe Menschen auf uns zu und sie blieb tatsächlich artig hinter mir! (Sie hat kein großes Problem mit Menschen, sie ist zwar noch recht unsicher, aber trotzdem auch wahnsinnig neugierig, möchte aber trotzdem immer zuerst die Lage abchecken)
    Erst die letzten 30 Minuten (von 1 1/2h) hat sie dann lieber ihr Ding durchgezogen (Leckerlibeutel und Futterdummy waren beide vollkommen leer.. Hat sich für sie also nicht mehr gelohnt :D), wenn ich sie allerdings gerufen hab, war sie meistens (manche Sachen haben wohl zu gut gerochen) schnell wieder aufmerksam bei mir und wollte wissen, was ich nun von ihr wollte - kurz, aber immerhin. Bin ganz happy. Haben noch ne Hundefreundin getroffen, drum wars sogar länger als geplant, und Blinky kam sogar schnell wieder - wenn sie mal wegrannte, sie blieben sogar die meiste Zeit in Sichtweite! Auch ungewohnt inzwischen :D) und ich musste sie nicht einsammeln :D
    Sie schien echt richtig happy heute.

    Ach so, eine Frage hätte ich allgemein noch..
    Wie lange dauert es denn eigentlich so durchschnittlich, bis man Erfolge merkt? Ich meine, sie lernt sehr schnell, aber ich habe auch oft das Gefühl, dass ich schon nach kurzer Zeit zu viel von ihr erwarte (Sitz z.B. hat sie in einmal 10min gelernt und den Dummy zu apportieren auch wahnsinnig schnell, am zweiten Tag hat sie ihn mir schon aus gut 10-15m gebracht). Es dauert schon deutlich länger als eine Woche, oder? :ops:


    Hallo Mikkki,
    vielen lieben Dank für deine ausführlichen Erklärungen trotz scheinbar etwas Zeitmangels :) Das freut mich sehr.
    Wir haben da zum Glück kein wirklich schlimmes Exemplar erwischt. Sie steht eigentlich auch total auf Hunde und freut sich meistens, wenn sie welche sieht. Nur wenn sie dann nicht hindarf oder so, fängt sie an, ein bisschen zu pöbeln und bellt und zieht dann etwas rum. Bei ~6kg zum Glück auch nicht allzu gefährlich oder anstrengend. Man merkt halt einfach, dass sie das Zeug, das sie irgendwie unheimlich findet oder ein wenig aufregt, lieber selbst regeln möchte, was ihr aber irgendwie auch nicht so gut gelingen mag Typisch Terrier eben, sie ist ja ein PRJT-Mischling.


    Bei uns darf sie zwar meistens entscheiden, wo sie schläft, allerdings können wir sie auch gut in ihr Körbchen schicken und dann schläft sie nach einiger Zeit sehr gut und sehr entspannt. Anfangs war, sollte sie mal gebellt haben, sofort Totenstille und Entspannung, als sie in ihrem Körbchen war. Das ist nun nicht mehr ganz so, aber es legt sich zum Glück immer noch sehr schnell - Könnte ich da auch was mit der Leinenorientierungsmethode verbockt haben, dass sie mir etwas weniger traut? Normalerweise schien es mir aber immer so, als sei vor und nach der Übung wieder alles normal.


    Sie darf allerdings nur auf Freigabe essen und das auch, wenn ab und zu mal Futter fliegt. Das ist für sie noch wahnsinnig anstrengend scheint es (logisch), nach 2-3x "nein" hat sie's aber auch kapiert und wartet - mehr oder weniger - geduldig auf die Freigabe. Das üben wir auf unseren Spaziergängen öfter mal (Zumal sie gerne alles Mögliche vom Boden aufsammelt und frisst, das möchte ich mit der Methode eventuell auch etwas reduzieren). Auch haben wir ja seit ca. zwei Wochen einen Futterdummy und da darf sie natürlich auch nur auf Freigabe hinterherhetzen oder den Dummy suchen.
    Die Haustüre interessiert sie zum Glück nicht und alle Ruheplätze, die sie sich ausgesucht hat (Sie muss aber weichen, wenn wir dann doch mal ausgerechnet auf den Platz auf dem Sofa zum Beispiel liegen wollen - Das akzeptiert sie auch sehr gut und murrt da absolut nicht), befinden sich ebenfalls nicht in Sichtweite der Haustür. Sollten wir mal Besuch bekommen, hat sie sich auch ins Körbchen zu verziehen und zu warten, bis sie aufgelöst wird (Sie hatte am Anfang starke Probleme damit, Besuch hier zu akzeptieren und knurrte sie dann auch gerne schnell mal an, höchstwahrscheinlich aus Unsicherheit, die hat sich mittlerweile gelegt und sie darf schneller aus dem Körbchen und möchte dann auch eher neugierig begutachten, wer da jetzt reingekommen ist).
    Auch darf sie eigentlich nur hinter mir aus Türen hinaus oder hinein, jenachdem. Das klappt nicht immer, aber dann schick ich sie nochmal raus, wenn sie vorausgeeilt ist und lasse es erst ruhen, wenn ich zuerst die Tür... (...wie nennt sich das Wort? :/) überquert habe.


    Draußen darf sie auch nicht immer schnüffeln, wo sie gerne möchte (öfter schon, aber eben nicht immer). Hört sie brav auf ein "aus" oder "weiter", entlasse ich sie sofort mit "Geh schnüffeln" und sie darf dorthin, wo sie gerade war - Auch n bisschen Gehorsamkeitstraining gleich dabei, das funktioniert aber leider nicht sooo oft. Aber wir haben ja noch Zeit, sie ist ja erst vier Monate da.. Hört sie nicht oder manchmal tu ich's auch so, zieh ich sie eben mit und sobald sie sich wieder ein bisschen entspannt hat, entlasse ich sie auch mit "Geh schnüffeln" und sie darf dann sogar ein bisschen dorthin ziehen, wo sie gerne schnüffeln möchte.


    Das "schau" hat sie eigentlich echt gut drauf, aber unter so einer großen Ablenkung würde das noch nicht funktionieren. Ich denke, ich werde es mal mit dieser Schnalzmethode in dem Video ausprobieren. Das mach ich auch gleich, ich muss nämlich auch gleich zur großen (okay, für mich große, eine Stunde ist bei vielen hier ja ne kleine Runde :ops: ) Runde aufbrechen.



    [...]
    Das kommt darauf an, was dein Ziel ist.
    Wenn du möchtest, dass der Hund an lockerer Leine neben dir läuft, dann darfst du das wirklich nur clickern, wenn er neben dir ist.
    Meine Hund dürfen die Länge der Leine ausreizen, aber sie dürfen nicht ziehen. Ich marker also sowohl, wenn er neben mir läuft, als auch wenn er ein Stück vor mir an lockerer Leine läuft. Denn alles, was nicht in die Leine laufen ist, ist okay und gut.
    Wenn er mich einwickelt oder ständig von links nach rechts läuft, ist das natürlich auch nicht okay, aber das macht er eigentlich nur, wenn er sehr aufgeregt ist und nicht einfach so, weil ers lustig findet.

    Nein, das an lockerer Leine trainieren ist für mich "Fuß", das übe ich separat - Wenn auch wahnsinnig ungern und noch nicht sonderlich erfolgreich. Aber ich habe mich - bzw tu es immer noch - erstmal auf das an lockerer Leine gehen konzentriert, da mir das wichtiger ist als ein Hund, der perfekt Fuß läuft (und eigentlich, theoretisch gesehen: Sobald ein Hund schnallt, dass er nicht ziehen kann und man ihn an so kurzer Leine hält, dass er quasi schon Fuß läuft, tut er's ja sowieso schon...), da wir mit unserem alten Hund echt riesig Probleme hatten und der nur gezogen hat wie'n Fuchsteufelswilder und das einfach absolut unentspannt und nervig war.
    Blinky versteht glücklicherweise langsam, dass wenn sie z.B. gerade rechts von mir läuft - meistens - und dann aber ganz schnell nach links will, gefälligst nicht VOR mir diesen Seitenwechsel durchführen soll, sondern wenn unbedingt nötig, dann hinter mir, sodass ich nicht drüberstolper. Das funktioniert echt gut. Noch nicht perfekt, aber gut, dafür, dass wir das nie intensiv trainieren, sondern ab und zu, wenn's halt gerade der Fall ist.
    Ich werde mal ausprobieren, immer zu clickern, wenn sie toll an der Leine läuft. Bin mal gespannt, ob sie schnell versteht, dass damit das lockere Laufen gemeint ist.



    Bei ihr ist halt oft das Problem, dass ihr halt einige Dinger oftmals wichtiger sind als die Belohnungen und dann denkt sie schon mal: "Ja, gut, wenn ich das jetzt mache, bekomm ich was, wenn ich's aber nicht mache, bekomm ich halt nichts und das war's dann auch. Da das jetzt aber spannender ist, mach ich's halt nicht, blüht mir ja sonst nichts." Ich war da auch schon oft am Überlegen, ob es nicht irgendwie doch eine Art Konsequenz gibt, die ich durchführen kann, wenn sie eben nicht tut, was sie soll, außer, dass sie dann halt keine Belohnung bekommt, aber das ist ihr oftmals dann auch - sorry - schei*egal. :ka:

    Vielen Dank für eure lieben und hilfreichen Antworten. Einiges davon werde ich bestimmt mal ausprobieren. Gerne bin ich noch für Weiteres offen, ich bin immer für Tipps und Ratschläge dankbar, die meinem Hund (und mir) gut tun könnten!



    Ninma: Das stimmt, ich glaube auch, dass Blinky - unsere Hündin - absolut unkompliziert ist. Wir haben echt ein riesen Glück mit ihr! Und das, was wir mit ihr zu arbeiten haben, sind eigentlich alles Problemchen und gar keine wirklich starken Probleme. Von vielem ein bisschen vielleicht, aber nichts wirklich stark ausgeprägt (Außer der Jagdtrieb vielleicht, wobei sie da von Vögeln oder Ähnliches echt eigentlich gut wegzubekommen ist, wenn sie's fixiert, aber wen wundert's, bei nem Jagdhund :applaus: ). Wenn ich es schaffe, ihr ordentlich Sicherheit zu geben und ihr komplettes Vertrauen zu erarbeiten, haben wir hier eine absolut brave und liebe (okay, die haben wir ja eigentlich jetzt schon.. :D ) Terrierhündin, die mit mir durch dick und dünn gehen wird.
    Ich mach mir halt nur immer Gedanken: "Gott, mach ich zu wenig mit ihr? Oder gar zu viel? Aber zu viel kann doch eigentlich nicht sein. Und zu wenig wäre grausig, weil ich nicht allzu viel mehr kann! Wenn sie doch nur für drei Minuten am Tag mit mir sprechen könnte!!!" :headbash:
    Inwiefern denn aber "zu schnell vorgegangen"? Ich mache das mit dem Stehenbleiben ja auch, aber das kann man ja eigentlich nur draußen üben und da geht's je nach Laune auch schon nach ein paar Metern los, selten, aber ab und zu - Wobei sie aber zum Glück nicht wie fuchsteufelswild zieht, die Leine spannt halt. Unser Hund davor, der war ein Spinner und ein Zieher bis zum geht nicht mehr, da ist selbst ihr Ziehen Erholung..




    oregano: Wann clicker (bzw. wenn ich keinen dabei hab, mach ich einfach ein Clickergeräusch, das ähnlich klingt, da reagiert sie gleich, echt prima :D) ich denn am besten, dass sie auch weiß, dass sie gerade fürs an der lockeren Leine laufen gemarkert wird? Vielleicht klappt das bei ihr ja besser als das Stehenbleiben (da schnüffelt sie dann nämlich teilweise einfach fröhlich weiter :lol: ), das schadet wenigstens nicht, es auszuprobieren! :)




    Mit markern meinst du clickern, oder? Oder versteh ich da was ganz anderes drunter? :ops:

    Nee, ich hatte ja geschrieben, in diesem Kontext wäre ICH ja der Rempler gewesen und mein Hund die Angerempelte, da sie mir ja die Aufmerksamkeit schenken soll, wie die Angerempelte in dem Beispiel eben dem Rempler widmen würde... :D


    Leider muss mein Hund inzwischen nun an die Schleppleine, da sie sich sonst einfach mal um die 70m entfernen und nach Mäusen buddeln würde. Da könnten wir schon nen Kilometer weg sein, es würde sie nicht stören, so vertieft ist sie. :/ Rückruf klappt logischerweise auch nicht immer wirklich.


    Das Video ist ja echt genial aufgebaut, danke dafür. Diese Playmobilfiguren.. Darauf muss man erstmal kommen. Klasse. :D


    An der Leinenführigkeit arbeite ich, indem ich einfach immer stehenbleibe, wenn die Leine stramm ist und sie zieht und erst dann weitergehe, wenn sie herkommt, bzw die Leine wieder lockerer wird. Klappt je nach Tagesform bzw. Laune beim Gassigang von ihr ganz gut, teilweise muss ich aber immer noch bzw. wieder sehr oft stehenbleiben. Habe es aber in letzter Zeit auch irgendwie etwas schleifen lassen, kommt mir so vor, da ich manchmal gar nicht so merke, dass sie zieht (wiegt gerade mal ~6kg) und ich ehrlich gesagt wohl auch nicht immer Lust habe, ständig stehenzubleiben. Aber da muss ich wohl wieder durch.. :D


    Aber ich könnte mir durchaus vorstellen, dass ich dieses Schnalzgeräusch als eine Art "Konzentration jetzt zu mir!" aufbauen könnte (Wie soll das eigentlich als generelle Leinenführigkeit etabliert werden? Also dass ein Hund bei dieser Methode irgendwann gar nicht mehr zieht, nicht nur bei dem Training? Macht sich das dann automatisch?). Eben ähnlich wie die Leinenruckmethode, vielleicht tatsächlich auch mit der kurzgeschnallten Leine (die ich dann aber erst positiv verknüpfen muss, nach dem Kram), allerdings mit positiver Verstärkung. Nur, wie reagiere ich am besten, wenn die Aufmerksamkeit abhanden kommt? :ka:


    Ich kann den alten Beitrag leider nicht bearbeiten, um das hier noch hinzuzufügen. Ich hoffe, es ist nicht schlimm, wenn zwei Posts hintereinander vom selben sind.



    Ach, übrigens ist er der Überzeugung, dass das Schleppleinentraining absoluter Unfug und Schwachsinn ist und das bei keinem Hund der Welt funktionieren würde.. Ist mir auch ein bisschen suspekt, das Prinzip des Schleppleinentrainings finde ich nämlich durchaus nachvollziehbar und logisch.