Beiträge von Canoidea

    Tatsächlich gibt es viele wissenschaftliche Forschungsergebnisse, die darauf hinweisen, dass es Menschen gut tut, öfter mal das Essen sein zu lassen. (Wie es letztendlich ja auch bis vor 50 Jahren war: es gab nicht ständig was).


    Anscheinend gibt es Stoffwechselprozesse im Körper, die nur mit wirklich leerem Magen ablaufen. Dabei sollte aber nicht über Tage/Wochen gefastet werden, weil sonst der Hungerstoffwechsel anläuft. Aber zwei Tage pro Woche oder mal 18 Stunden lang passiert das nicht.


    „Dieses Fasten führt nicht zum Jo-Jo-Effekt“ - Leib & Seele - FAZ


    Mit Intervallfasten Diabetes verhindern | NDR.de - Ratgeber - Gesundheit


    Ich faste gerade zwei mal wöchentlich, weil mir einen Tag mal nichts essen viel weniger ausmacht, als ständig darüber nachdenken zu müssen, wo ich jetzt noch Kalorien einspare. (Habe Normalgewicht, will aber so drei, vier Kilo loswerden und das schon länger erfolglos).
    Dazu muss ich aber auch sagen, dass ich immer schon ziemlich arg darauf geachtet habe, was ich esse. Also ich stopfe mir auch sonst nicht ständig irgendwelche Kalorienbomben rein.


    Bis jetzt funktioniert es bei mir gut.

    Buddy: Das "logische" Denken und Empfinden von Einzelpersonen hat nun mal keine Aussagekraft, wenn es um objektive Wahrheit geht.


    Woher hast du denn deine Informationen? Kein seriöser Tierarzt, also ein Mensch, der in evidenzbasierter Wissenschaft ausgebildet wurde (und damit schließe ich Tierheilpraktiker aus), wird dir erzählen, dass Hunde vor 100 Jahren gesünder gewesen wären oder länger gelebt hätten. Weil es nicht stimmt.


    Natürlich verursachen vor allem die medizinische Versorgung heutzutage die besseren Lebensbedingungen für Hunde.


    Dennoch war auch die Einführung von Fertigfutter erstmal ein Fortschritt. Denn Hunde brauchen von einigen Nährstoffen sehr viel mehr im Verhältnis als Menschen. Calcium zum Beispiel brauchen Hunde gleich dreimal so viel, bei Jod,Zink und Kupfer ist es ähnlich. Das ist mit Resten von Menschenessen, ja nicht mal mit gewöhnlichem Menschenessen, nur sehr schwer zu leisten, ohne Mineralstoffzusätze.
    Damit sage ich ja nicht, dass ausnahmslos jede s Fertigfutter superklasse ist.


    Aber mit den meisten davon ist wenigstens der Nährstoffbedarf des Hundes abgedeckt (denn das ist gesetzlich vorgeschrieben und das wird auch überprüft), was man sicher nicht von jedem Barfplan sagen kann und ganz sicher nicht im Allgemeinen von der Hundeernährung vor 100 Jahren.


    Und ohne dir zu nahe treten zu wollen: Deine Darlegung über die Vermischung von "Proteinklumpen" mit Zucker ist ziemlich abenteuerlich und hat -ebenfalls- absolut nix mit evidenzbasierter Wissenschaft zu tun.

    Das hört sich, ehrlich gesagt, schockierend an. Soweit ich deinen Text verstanden habe, bekommt dein Hund seit letztem Jahr deine eigene gekochte Kost oder Reis mit Hühnchen, mehr oder weniger. Das bedeutet, dass sie wahrscheinlich massivst mangelernährt ist. Dazu passen auch die Hautsymptome, könnte eine Zink-reaktive Dermatose sein. Das ist schlicht ein Zinkmangel und vermutlich fehlt noch so einiges anderes.


    Ganz ehrlich: Fütter ihr erstmal das Magen-Darm-Futter von wie Hills (das wär das Hills i/d oder das Äquivalent von Royal Canin oder vergleichbares. Denn das verträgt der Hund und es sind alle Nährstoffe drin). Und nichts anderes! Keine Knochen, Leckerlis oder sonstwas. Kein Rumgedoktert mehr. Futter selbst herzustellen ist nur was für Leute, die sich richtig gut auskennen und sich von einer Fachkraft beraten lassen haben.


    Und wegen der Nieren und all dem anderen: Fahre dringend! in eine gute Tierklinik und lass sie durchchecken.

    Die durchschnittliche Lebenserwartung von Hunden ist in den vergangenen 50 Jahren stark gestiegen - genau wie die des Menschen in Deutschland. Und manche Krankheiten muss man auch deshalb erst heute behandeln, wie zum Beispiel Demenz. Bei Hunden ein ziemlich neues Phänomen. Warum? Weil die Hunde vor 100 Jahren an irgendwelchen läppischen Infektionskrankheiten schon gestorben sind, bis zur Demenz kamen die erst gar nicht. Kaum ein Mensch hatte so wenig Sorgen und so viel Wohlstand wie heute, um seinen Hund untersuchen und behandeln zu lassen. Abgesehen davon war die Tiermedizin damals Lichtjahre vom heutigen Niveau entfernt.


    Ein weiterer Fakt, der manchen sicher auch nicht gefällt: Ein erster Knick der durchschnittlichen Lebenserwartung nach oben ist genau in den Jahren, ab denen es Fertigfutter zu kaufen gab. Warum? Weil viele Leute früher ihre Hunde schlicht und einfach mit dem letzten Rest gefüttert haben, der bei ihnen übrig blieb. Und das für die Menschen war häufig auch schon nicht wirklich ausreichend.


    Also: so manche Argumentation hier ist wirklich aus einer Art Ideologie-durchwirktem Wunsch-Märchenland. Erinnert mich manchmal an die Argumentation von Impfgegnern.

    Manches in dem, was du schreibst, erinnert mich an meine Situation, als ich meine Malimix-Hündin aus Ungarn bekam vor einigen Jahren.
    Vor allem das: Du hast einen reizempfänglichen, sportlichen, schnellen Hund mit hoher Sozialkompetenz, der aber vllt nicht die allercoolste Socke ist und schwer entspannen kann.
    Und ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber das ist ein sehr wichtiger Faktor: Kann es sein, dass du selbst sehr intelligent und Sozialkompetent bist, viele Dinge häufig durchdenkst, dabei aber auch, naja, ein bissl arg unentspannter Mensch derzeit bist? Wenig in dir ruhst und viel kontrollieren willst?
    Also ehrlich gesagt genau wie der Hund?


    Dann herzlichen Glückwunsch, deinHubd wird dich dazu zwingen, einenWeg zu finden, mehr in dir zu ruhen. Wenn nicht, wird er auch nie wirklich entspannt sein.


    Meine Hündin war auch so eine enorme Jagdsau am Anfang, ja auch Pferde. Das habe ich als letztes in den Griff gekriegt, nachdem ich erstens selbst besser klarkam und zweitens gelernt hatte, selbst nicht den Hauch nervös oder kontrollierend zu sein in solchen Situationen.
    Denn sie benutzt das Jagen als Ableiter für Stress. Ist übrigens häufig bei Schäferhunden und Hütern.


    Außerdem:
    Du verlangst fürs Erste viel zu viel. Vier Monate sind gar nix, ehrlich. Der ist noch nicht angekommen und weiß von der ganzen Action (deine Nervosität und Angst reicht schon) nicht, wo ihm der Kopf steht.


    Bis das ganze Adrenalin aus den vergangenen Jahdsituationen, der Ankunft etc dem Körper raus ist, kann es zwei Monate dauern. OHNE neuen Stress.


    Lass ihn nicht dein Schatten sein. Er kontrolliert dich und das ist ein Ausdruck vonStress. Bring ihm bei, auf einem festen Platz zu bleiben. Leine ihn zur Not an.


    Spiel nicht so viel mit Objekten, ich würde es sogar eher sein lassen. Das löst den gleichen Hormonschub im Kopf aus wie Jagen. Du triggerst damit das Jagen an.


    Und entspann dich. Erwarte nicht so viel.

    Bezüglich der Reise: Klingt spannend, aber einen Hund -zumal einen großen- nach Japan mitzunehmen stellst du dir vermutlich viel einfacher vor, als es ist.
    Die Japaner haben strenge Einfuhrbestimmungen und je nach Situation wird auch Quarantäne verordnet. Hinzu kommt die extrem dichte Besiedelung dort und der völlig andere kulturelle Hintergrund in Bezug auf Hunde.
    Die Menschen auf dem Land halten sich manchmal Zwingerhunde, in den Städten existieren wenn überhaupt hauptsächlich Kleinsthunde, welche die Japaner ähnlich wie Kuscheltiere behandeln. Wenn Probleme auftauchen, werden diese ganz fix in eine der zahlreichen Beseitigungsanlagen gebracht und dort "vergast". Klingt drastisch, ist aber wahr.


    Kein Mensch dort würde auf die Idee kommen, einen Hund mit in einen Laden zu bringen oder ihn wie hier am Alltag teilnehmen zu lassen. Falls du mit dem Hund überhaupt nach Japan einreisen kannst, wird der Hund dort keinerlei Bewegungsfreiheit haben. Ihn in ein Hotel/Hostel mitzunehmen wird so gut wie unmöglich sein.

    Ich verstehe deine Sorgen und deine Zweifel. Aber eines will ich doch dazu sagen: Die guten Dinge im Leben passieren nie einfach so, man erarbeitet sie sich. Harmonie entsteht durch erfolgreiches Lösen von Konflikten, nicht durch das Vermeiden von Konflikten.


    Ein Hund ist von Haus aus kein Kuscheltier, für eine gute Bindung mit ihm muss man arbeiten wie für eine Menschenbeziehung. Dazu gehören Liebe und Einfühlungsvermögen, aber auch Grenzsetzung und Durchhaltevermögen. Aber dann bekommt man auch die Belohnung: eine wunderbare echte Beziehung zu einem Tier, aus der man übrigens jede Menge über die eigenen Schwächen lernt und wachsen kann.


    Wenn ihr das alles überhaupt nicht wollt und -ganz wertneutral- im Hund einen konfliktfreien Harmonieträger (Kuscheltier) seht- , dann lasst es. Das funktioniert nie.


    Oder ihr seht eine wunderbare Möglichkeit zu wachsen und deiner Tochter zu zeigen: Problemen und Ängsten weichen wir nicht aus. Wir lösen sie. Auch wenn wir erst nicht weiterwissen.


    Ich vermute übrigens, dass du der Schlüssel zu den Ängsten deiner Tochter bist, sie spürt deine Unsicherheit. Wie kann sie entspannen, wenn du Angst hast? Wenn du dem Hund gegenüber sicherer auftreten kannst, wird sie ihre Angst ablegen.


    Vielleicht würde es helfen, wenn ihr euch mal einen guten Trainer oder erfahrenen Hundehalter ins Haus holt, der euch ein paar Dinge zeigt und euch beruhigt?

    Ja, es herrscht Leinenpflicht und die wird auch sehr strikt durchgezogen. Dennoch sind die Leute freundlich zu Leuten mit Hund und in Restaurants sind Hunde auch ok.


    Da es schon 2,3 Jahre her ist, muss ich mal in meinem Gedächtnis kramen...


    Da war das "Bleu Chaud", ein Steakhaus. Das war extrem gute Qualität, Fisch gab es auch.


    Und "Le kok sur mer", das war auch wirklich gut.
    Allgemein waren wir völlig von den Socken, wie gut die Qualität des Essens allerorten war, kein Vergleich zu Deutschland. Die Belgier haben eine Esskultur wie die Franzosen, haben sogar noch mehr Sterneköche.


    Auf jeden Fall zu empfehlen sind die Moules et frites (Muscheln mit Pommes), die gibt es fast überall. Die Pommes sind ja in Belgien eh die besten der Welt. Wenn das Gericht gut gemacht ist, kann ich mich dran nicht sattessen .