Beiträge von Canoidea

    Ich stecke die zwei Tabletten täglich meiner Hündin einfach in den Rachen, aber ganz ohne Zwang. Es ist mit der Zeit einfach ein Ritual geworden. Ich sage "Tablettchen rein" (albern ich weiß), lasse sie dran schnuppern und ernsthaft, meistens sperrt sie da schon brav die Schnute auf und ich stecke die Tablette hinten auf den Zungenhügel. Dann knuddel ich sie kurz (mit Gurgelmassieren. diente ursprünglich dazu, dass sie die Tablette auch schluckt) und das reicht auch schon, dass meine Hündin das Tablettennehmen als Zuneigung empfindet. Ich würde sagen, entspann dich und mach einfach rein das Ding :smile: .

    Zink, Calcium und Kupfer sind im Mineralstoffwechsel eng miteinander verschränkt. So hemmt beispielsweise Calcium die Zinkresorption im Darm. Ich an deiner Stelle würde nicht einfach mal so irgendwelche Mineralstoffe "einwerfen" ohne mal einen wirklichen Experten gefragt zu haben. Kochst du? Ohne alles? Also ohne irgendwelche Zusätze, ohne Futterplan?

    Von welchem Tier ist denn das Fleisch im Futter? Von diesem (welches sie ja offensichtlich verträgt) würde ich Fett kaufen und verfüttern.

    Für mich hört sich das so an, als hättet ihr nicht mehrere Probleme (Bellen an der Leine/Alleine sein/Melden) sondern ein Grundproblem. Es könnte sein, dass er generell nicht ganz vertraut und einfach unsicher ist. Möglicherweise fühlt er sich für euch verantwortlich, das macht ihn ängstlich und angespannt.
    Habt ihr schon einen Trainer? Jemand, der euch zeigen kann, wie ihr ihm diese Aufgabe abnehmt, so dass er sich entspannen kann?

    @Nocte Ich finde du hast sehr recht. Was mir auch oft aufstößt ist diese Romantisierung, die vernebelt einfach einen klaren Blick.
    Habt ihr diese Dokuserie "Die Wanderung der einsamen Wölfe" auf ARTE gesehen? Darin gibt es viele Szenen, die mit zahmen Wölfen gedreht wurden. Unter anderem eine, in der man einen Wolf durch einen Zaun in Richtung eines Hundes schnuppern sieht mit in etwa dem Text: "Der Wolf erkennt im Hund seinen verloren gegangenen Bruder. Wenn Hund und Wolf sich treffen, halten sie sich für Artgenossen".


    Gnah. Selbst in eigentlich seriösen Medien kommt so ein Gequatsche vor. Dass Wölfe Hunde auch gern mal töten, will keiner hören.
    Letztendlich schadet so eine rosa Brille allen, langfristig auch den Wölfen.

    Ja ich auch. Trotzdem können später Rückenbeschwerden auftreten, bei denen darauf angepasste Physiotherapie hilft, zum Beispiel Massagen.
    Einen guten Therapeuteb zu finden ist tatsächlich aus den genannten Gründen nicht einfach, ich war auch bei dreien und bin mit der jetzigen wirklich sehr zufrieden. Sie erkennt genau, wo meine Hündin verspannt ist und das seh ich dann auch an der Reaktion (des Hundes).Einmal hatte sie eine Wirbelblockade und hat vor Schnerzen bei jeder Bewegung gejammert. Die Th. war da dran u ich hab sofort gesehen, wann die Blockade gelöst war. In München könnte ich dir was empfehlen.


    Die zwei anderen warwn nicht so toll. Sie erschienen mir weniger professionell, weil u.a. die Ausstattung dürftig war (kein Laufband, nach dem Schwimmen sollten alle Hunde mit den gleichen stinkenden Handtüchern abgetrocknet werden), angespannte und genervte Therapeutin, Hund war währenddessen nervös, danach verspannter als vorher. Die andere hat ein bisschen rumgegrabbelt und das war es dann. Hör auf dein Gefühl: Fühlt sich dein Hund da wohl? Hast du das Gefühl, die Therapeutin versteht, was los ist und kann deinem Hund helfen?

    Meine Hündin hat auch HD und ein künstliches Hüftgelenk. Ich hatte auch schon mehrfach die Situation, dass sie schlecht gelaufen ist, obwohl alles in Ordnung war und die Ärzte nichts finden konnten.
    Die Lösung war, dass sie einfach ab und zu total verspannt ist und Probleme an den unteren Rückenwirbeln hat. Bei der Physiotherapeutin brummt sie dann vor Behagen und danach ist es wieder gut.
    Man muss ja auch bedenken, dass sie eben eine große Operation hinter sich haben und die Knochenanordnung im Körper nun mal nicht mehr natürlich ist. Auch Menschen kämpfen nach solchen Operationen oft mit Verspannungen und Schnerzen. Auch das "Empfindlich sein" kommt mir bekannt vor. Ständige Schmerzen - auch leichte - machen halt auch übersensibel. Meine Hündin ist auch am unteren Rücken total sensibel. Meine Tipps: Physiotherapie inklusive Muskelaufbau (Unterwasserlaufband) und so banale Sachen wie Wärmelampe, Noppenball und Warmrubbeln, bevor es ins Nasskalte rausgeht.
    Und eine Schonhaltung bedeutet nicht unbedingt, dass er auf der Seite noch richtige Schmerzen hat. Vielleicht hat sein Kopf noch nicht kapiert, dass er die Schonhaltung aufgeben kann - war bei meiner auch so. Bei uns hat das Unterwasserlaufband geholfen.

    Ich glaube das Problem ist, dass man bis heute nicht so richtig weiß, woran es liegt und was eindeutige Risikofaktoren sind, außer vielleicht Größe. Aber selbst die Größe sagt ja nicht so viel aus, wie man früher dachte.
    Wirklich traurig, man kann nur hoffen, verschont zu bleiben.