Beiträge von Canoidea

    Meine macht das, wenn sie A: irgendetwas will. Aufmerksamkeit zum Beispiel. B: wenn sie etwas unangenehm findet und partout nicht möchte, zum Beispiel Zähne putzen oder beim Tierarzt von der Helferin mitgenommen werden
    C: wenn sie Hilfe möchte, tatsächlich.
    Ich empfinde das in manchen Situationen durchaus als nicht besonders respektvoll und freundlich, eher frech, so a la: "Jetzt streichel mich endlich, aber dalli". Und dann schiebe ich die Pfote weg. Wenn es aber - je nach aufregender Situation - ein Hilfebedürfnis ist, komme ich dem nach.


    Ich habe das nirgendwo gelesen aber ich für mich selbst verbuche das Pfote auflegen -ähnlich wie das "Fletschgrinsen", was ja das menschliche Lächeln imitieren soll - für eine dem Menschen nachgemachte Geste, sie benutzen eben die "Hand" für die Kommunikation, wie wir Menschen das ja auch ständig tun. Sie machen das vermutlich in Situationen, die ihnen logisch erscheinen und wo sie durch Beobachtung die Erfahrung gemacht haben, dass das verstanden wird. Wahrscheinlich ist das bei jedem Hund etwas anders, da muss man wohl als Mensch einfach seinen Hund genau kennenlernen und seinem Gefühl vertrauen. Da wird es keine pauschale Erklärung geben.

    Ich habe eine belgische Schäferhundmischlingshündin,die genauso ist, wenn Führung fehlt. Das müsste ich auch erst lernen: solche Hunde kontrollieren selbst gern und schaffen es aufgrund ihrer niedrigen Reizschwelle einfach nicht, von allein abzuschalten. Dabei müsst ihr der Hündin helfen.
    Das bedeutet, sie braucht insgesamt viel mehr Begrenzung. Wenn sie Ruhe halten soll, hat sie eben auf ihrem Platz zu bleiben. Wenn ihr das nicht hinbekommt, leint sie an. Wenn Sie ruhen soll, kein Streicheln, keine Ansprache, nicht einmal Blickkontakt. Insgesamt könnte es sein (wie du es beschreibst), dass du/ ihr der Hündin zu wenig als "Führungskraft" erscheint, der man vertrauensvoll Entscheidungen und Handlungen überlassen kann.
    Vielleicht wäre ein guter Trainer etwas?
    Und gerade bei solchen Hibbeln würde ich das BeschäftigungsProgramm eher sehr moderat bis niedrig halten, zumindest erstmal. Spielt ihr Ball? Das würde ich auf jeden Fall lassen.

    Und kaltgepresst bedeutet nicht ähnlich wie beim Olivenöl automatisch besser. Das ist nur eine ziemlich gut klingende Beschreibung für eine etwas andere Herstellung, die aber nicht natürlicher ist als das Extrudieren. Viele Hunde kacken nach der Umstellung auf "Kaltgepresst" erstmal ziemlich viel. Das würde ich einem alternden Tier nicht unbedingt zumuten.

    Gerade wenn dein Hund etwas übergewichtig ist, kann Seniorfutter besser passen. Denn alte Hunde - genau wie alte Menschen - brauchen weniger Kalorien als jüngere, dabei aber oft noch ähnlich viele Nährstoffe und Mineralien wie vorher. Deshalb sind alte Leute häufig dick oder mangelernährt. Seniorfutter hat einen angepassten Kaloriengehalt bei guter Nährstoffversorgung.
    Vielleicht hilft es, das Futter gut einzuweichen für die Zähne?


    Und auch wenn es nicht "in" ist, Royal Canin ist eine gute Marke.

    Wenn man auf einer Karte direkt auf St. Peter Ording guckt, dann würde ich mich links halten. Also nach Ording gehen, nicht nach Bad. Denn die Strandabschnitte in dieser Richtung sind sehr viel leerer und sind für Hunde gut benutzbar. Ich meine die Strandabschnitte vor der Straße "Am Deich" oder "Norddeich". Der Hundestrand ist auch dort. Ich persönlich habe es dort aber nie als voll erlebt, sondern ziemlich ruhig. Richtung Bad wird es voller. Allerdings war ich bisher zwar schon öfter, nie aber zur Hauptsaison da.


    Ich kann auch ein wunderbares Restaurant empfehlen: Axels Strandhütte ist wirklich die Wucht. In einem Pfahlbau, an einem leeren Strand, hundefreundlich, tolles Essen.

    Ich glaube auch nicht, dass deine Hündin die Kommunikation anderer Hunde nicht versteht. Im Gegenteil, die anderen sind zu lahm und zu plump. Im Verhaltnis zu solchen schnellen Schäferhunden wie Malis kommunizieren andere, in D übliche Hunde eher grober und kindlicher. Da bei Malis und anderen Schäferhunden halt aber auch eine gewisse Polizei-Mentalität weit verbreitet ist, meinen sie halt immer, sie müssten die anderen Hunde für ihr kindliches Gedöns maßregeln. Meine hat in den ersten Jahren vor allem das Rumgefiddel von Labbis echt scheiße gefunden. Gott sei Dank beißt sie nicht und greift auch nicht an, maßregeln ist aber ihr Lieblingssport, da muss ich schon aufpassen. Ich würde dir wünschen, dass du einen Trainer findest, der sich mit solchen Hunden auskennt und dir ihre Welt verständlich machen kann.


    So ging es mir nämlich und heute bin ich sehr stolz auf meine Knalltüte, die übrigens aufgrund ihrer Polizeimentalität eine erstklassige Gouvernante und Erziehungstante für junge/problematische Hunde darstellt. Sie hat tatsächlich schon sehr problematischen Hunden mit ihrer beharrlichen und fordernden Art geholfen, endlich normale Verhaltensweisen an den Tag zu legen.


    Falls deine Hündin einfach überhaupt nix mit anderen Hunden zu tun haben will, wäre das ja auch zu managen, aber da solltest du dir vllt wirklich mal eine fundierte Meinung von einem Trainer einholen.

    Ja, ist uns auch schon passiert, allerdings nur mit zwei Kühen, die schnaubend und mit gesenkten Köpfen auf uns zugerannt kamen. Hund von der Leine ist wohl das Wichtigste, dann kann sich der Hund schnell wegbewegen und man selbst ist nicht mehr ganz so im Visier. Aber ich habe auch sehr sehr großen Respekt inzwischen und wandere oft Umwege um nicht durch eine Kuhherde durch zu müssen. Manchmal geht das aber nicht.


    Bei euch muss das bei einer ganzen Herde ja sehr beängstigend gewesen sein :shocked:

    Ein passender Tierarzt für die Planerstellung (gerade für Welpen) kann nur ein Fachtierarzt für Tierernährung und Diätetik sein. Denn Ernährung ist nun mal ein komplexes Thema und eine medizinische Fachrichtung genau wie Kardiologie oder Orthopädie zum Beispiel.


    Die Unikliniken bieten kompetente Planerstellung und Barfberatung häufiger an, zum Beispiel die LMU München und die TiHo Hannover. Zum Beispiel hier: Ernährungsberatung für Hunde und Katzen - Lehrstuhl für Tierernährung und Diätetik - LMU München


    Ansonsten kenne ich noch Futtermedicus (von einer solchen spezialisierten Tierärztin gegründet) und Napfcheck.de als sehr seriöse Anlaufstellen. Gerade bei einem Welpen würde ich mich unbedingt KOMPETENT beraten lassen, da kann man viel falsch machen.