Beiträge von Canoidea

    War denn die Tiererährungsexpertin eine echte Fachtierärztin für Tierernährung? Da muss man nämlich genau hinsehen, neuerdings gibt es kommerzielle "Ernährungsberater", die sich selbst zum Ernährungsberater ernannt haben. Wenn dir deine Beraterin diese Fragen nicht fundiert beantworten kann, würde mich das schon sehr stutzig machen.


    Ich an deiner Stelle würde mir an der LMU München oder an der TiHo Hannover (oder z.B. bei Napfcheck.de) einen genauen Plan machen lassen und da deine Fragen stellen. Da gehst du auf Nummer sicher.

    Ich habe auch selbst erlebt und bei anderen gesehen, dass viele Hunde erst nach einigen Wochen richtig auftauen und in ihrer neuen Umgebung so selbstbewusst werden, dass sie sämtliche Charaktereigenschaften zeigen und vielleicht auch schon -je nachdem- auf die Erziehungsschwächen bei den neuen Besitzern reagieren. Es muss ja nicht sein, dass er sich noch verändert. Überraschend wäre es aber nicht. Am besten versuchst du, ruhig und souverän Regeln aufzustellen, die immer gleich sind. Fahre diese Konsequenz nicht zu früh zurück.

    Ich habe eine Malinois-Mix-Hündin, die interessanterweise einen wirklich starken Hütetrieb hat. Und die jagt wie die Sau, wenn man sie lässt. Der Hütetrieb kommt ja vom Jagdtrieb, also musst du da gerade bei Hütehunden sehr vorsichtig sein. Ich gebe AnnetteV recht, suche dir eine Rasse, die auf wenig Trieb und eine hohe Reizschwelle selektiert wurde. Das ist das Wichtige. Beispiele wären tendenziell Kurzhaarcollie, Labrador. Die Hundetypen, die wirklich am allerwenigsten dazu neigen, zu jagen, sind nach meinem Erleben die Gesellschaftshunde wie Cavalier King Charles Spaniel, Mops etc. Ob du das möchtest, weiß ich nicht.


    Gerade vom Border Collie rate ich dir ganz stark ab bei deinen Wünschen. Und vom holländischen und belgischen Schäferhunden auch.

    Meinst du bei den belgischen und holländischen Schäferhunden die Kurzhaarversion? Malinois und Hollandse Herder (Kurzhaar) haben häufig mehr "Wumms", ein höheres Energielevel als die Hochzucht-Schäferhunde, ist mein Eindruck. Mit einem Malinois kann man sich schon eine verdammt reaktionsschnelle Kanone ins Haus holen, die im Umgang mit anderen Hunden auch nicht so wahnsinnig geduldig ist. Die Hochzucht-Schäferhunde, die ich kenne, sind langsamer und auch nicht so extrem "reizgeil", was sie weniger für das Jagen anfällig macht. Das tun Malinois und Hollandse Herder nämlich doch öfter mal.


    Die Langhaarversionen von belgischem und holländischem Schäferhund gelten als ruhiger und weniger "arbeitsgeil". Für was suchst du denn?

    Ich habe es so verstanden, dass man mit Hund in der Stadt auch gut leben kann, obwohl die Hundesteuer relativ hoch ist und es keine Kotbeutelspender gibt. Also dass andere Dinge wichtig sind.


    Ja, das merke ich, wenn ich im Sommerhaus bin. Im Grunde gehen wir da nur in ein- und demselben Wald unsere Runde. Ich könnte natürlich auch andere Strecken erreichen, aber da müssste ich mindestens so weit fahren wie hier von der Stadt aus.Da bin ich z. B. in einer Viertelstunde hier:


    Schön, wo ist das denn?

    Zu München:Gerade Nymphenburg gehört zu den wenigen Parks, in denen Leinenpflicht herrscht. Aber es gibt viel mehr: der Englische Garten hat einen Nord- und einen Südteil. Im Südteil sind die Touristen, im Norden ist das tollste Hubdeauslaufgebiet, das auch sehr viel leerer ist als der Südteil. Und er ist riesig, geht quasi bis Freising.
    Dazu kommen Pasinger Stadtpark, Aubinger Lohe, Hirschgarten, Perlacher Forst, Isar. Alles ohne Leinenpflicht. Und viele kleine kleine Parks in Wohngebieten.


    Ansässige Hundebesitzer in Nymphenburg wissen: An der Mauer um den Park sind große Wiesen und Wege, die auch quasi Hundeland sind, ohne Leinenpflicht.


    Von Leipzig habe ich auch viel Gutes gehört.

    Meinst du Großstädte? Oder allgemein Städte?


    Falls Großstadt: München ist für Hundehalter im Vergleich zu den anderen großen Städten ziemlich gut finde ich. Es gibt sehr viel grün, keine generelle Leinenpflicht und eine ausgeprägte "Hundekultur" an Isar und im Englischen Garten. In Hamburg ist generelle Leinenpflicht, in Berlin gibt es derart viele unkontrollierte und unerzogene Hunde, dass die Stimmung dort gerade kippt, ist mein Eindruck.


    Aber, nun ja, München ist auch schweineteuer.

    Dann stimmt irgendwas Grundsätzliches nicht.Hättest Du jetzt geschrieben, dass eigentlich reichlich Blüten da waren, dann aber nur noch übermäßiges Wachstum der Blätter stattgefunden hat, hätte es am falschen Düngezeitpunkt liegen können. Den meisten Dünger brauchen Erdbeeren im Früh-Herbst, wenn sich die Knospen fürs nächste Frühjahr bilden. Düngt man erst im Frühjahr richtig, wachsen die Blätter zu stark und die Fruchtansätze lösen sich in Wohlgefallen auf.


    Wenn aber gar nicht erst Blüten gebildet werden, kann das andere Gründe haben.
    Der häufigste ist vermutlich das zu tiefe Einsetzen der Plfanzen. Das "Herz" muss oberhalb der Erdoberfläche bleiben, auch, wenn einem das beim Einpflanzen dann erstmal "schwabbelig" und instabil vorkommt. Und auch der Pflanzzeitpunkt ist wichtig - Spät-Sommer/Frühherbst sollte es sein, damit die Pflanzen noch genügend Zeit haben, bereits die Blütenansätze fürs kommende Frühjahr auszubilden.


    LG, Chris

    Na, das waren schon mal alles Dinge, die ich nicht wusste! Ich hab sie immer im Frühjahr eingesetzt und dann auf die volle Ernte im nächsten Jahr gewartet. Zu tief drin sind sie wahrscheinlich auch...


    Herzlichen Dank!