Das kann schon sein, ist aber nicht schlecht. Organe und gerade Leber ist viel nährstoffreicher als reines Muskelfleisch.
Beiträge von Canoidea
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@mittendrin: Vor dreißig Jahren war das sicherlich noch ein bisschen was anderes als heute. Was hast du ihm denn vorweggenommen ?
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@mittendrin: Haha! Eigentlich ist am der Geschichte interessant, dass diese Frage so viele Frauen dermaßen aus dem Konzept gebracht hat.
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Seniorenfutter wird dann sinnvoll, wenn man dem Hund nur noch kleine Mengen des normalen Futters geben kann, damit er nicht zunimmt. Denn wie bei Menschen verringert sich häufig der Kalorienbedarf, aber der Nährstoffbedarf bleibt annähernd gleich. Irgendwann bleiben bei immer kleiner werdenden Futtermengen dann die Nöhrstoffe auf der Strecke. Seniorenfutter ist meistens kalorienreduziert, enthält aber die richtigen Nährstoffmengen.
Aber wenn der Senior nicht zunimmt, ist ja in der Regel alles passend.
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Die Fleischart hat nicht so viel damit zu tun, ob das Futter für sensible Hunde geeignet ist oder nicht. Hat dein Hund eine Allergie oder steht ein Verdacht im Raum?
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Ich glaube eher nicht, dass du zu streng bist, das würde ich so weiter machen. Was aber typisch für die Mensch-Hund-Beziehung ist: Immer wenn sich Mensch sehr etwas vorstellt/wünscht/Angst davor hat oder sonstwie ein starkes Gefühl mit einer Sache verbindet, wird diese Sache irgendwie zum Problem werden. Hunde spüren nicht, warum diese eine Sache (bei dir das Kuscheln) so zentral ist, aber sie spüren es. Und vor allem die Angespanntheit, die du bereits damit verbindest. Gerade wenn deine Hündin eine eher feine und sensible Persönlichkeit hat. Ich würde an deiner Stelle versuchen, an dir selbst ein wenig zu schrauben und zu versuchen, bei diesem Thema mal ganz locker zu lassen. Finde etwas für dich, womit du dich erstmal arrangieren kannst a la " Ich lasse sie erstmal von sich kommen, sie meint es nicht so, ich gebe ihr jetzt noch ein paar Monate, in denen das nicht stattfinden muss, whatever". Lass einfach locker, hab keine Erwartungen und konzentriere dich auf andere Dinge. Dann wird das ganz von selbst kommen.
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Der Hund lebt aber auch nicht in der Natur und ist außerdem kein Tier, welches die Natur einfach so evolutiv hervorgebracht hat. In der Natur gibt's auch kein Penicillin und auch keine Intensivmedizin. Soll man dann an harmlosen Krankheiten sterben, weil das natürlich ist? Sorry, aber dieses Argument finde ich - gerade bei Futter für das domestizierteste Tier der Erde - dermaßen unpassend. Das Tolle an Hundefutter heutzutage ist ja, dass die meisten einigermaßen mit dem versorgt sind, was sie brauchen. Früher war das eine ganz andere Situation und Mangelkrankheiten weit verbreitet. Welpen haben definitiv andere Bedürfnisse als erwachsene Hunde, deshalb ist Welpenfutter sinnvoll.
Getreide im Futter hat erwiesenermaßen keine Nachteile für Hunde, sofern das Futter ausgewogen ist. Diese Getreidehysterie ist eine Mode. Nichts weiter.
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Ein häufiger Fütterungsfehler bei einem Welpen ist es, ihm zu energiedichte Nahrung zu geben, sodass er zu schnell wächst und die Knochen und Gelenke dabei zu stark belastet werden. Es ist ein weit verbreitetes Missverständnis, dass vor allem der Proteinanteil dafür verantwortlich sei, das stimmt aber nicht. Es ist die reine Kalorienmenge.
Deshalb würde ich ein Welpenfutter für die entsprechende Endgröße kaufen (also für mittelgroße/große Rassen). Da ist das durchaus berücksichtigt. Trotzdem sollte natürlich nicht zu viel nebenher gegeben werden.
Welpen benötigen außerdem ein anderes Calcium/Phosphor-Verhältnis als ausgewachsene Hunde, auch deshalb würde ich ein Welpenfutter wählen. Und außerdem nicht zu viel Fleisch/Zusätzliches nebenher geben, das verändert die Verhältnisse, vor allem nicht am Anfang.Du kannst mit Kochen, Barfen, Nur-Trockenfutter oder Dosenfutter deinen Hund gut ernähren. Was du wählst, ist letztlich eine Frage der Ideologie und persönlichen Präferenz. Barfen und Kochen sollte man aber nur mit Futterplan von einer Fachkraft.
Voraussetzung bei Fertigfutter ist, dass das Futter ein Alleinfuttermittel ist und tatsächlich alles Nötige enthält, die Nähr- und Inhaltsstoffe außerdem verdaulich sind. Da kannst du dir bei vielen am Markt etablierten Herstellern tatsächlich recht sicher sein, siehe Stiftung Warentest. Letztlich ist es auch nicht besonders wichtig, dass viel Fleisch im Futter ist. Wichtig ist die NährstoffzusammensetzungDass Hundefutter gluten-, laktose-, Weizen-, und sonstwasfrei ist, ist ein starker Trend zur Zeit, der aber nichts über die ernährungsphysiologische Qualität des Futters aussagt. Auch die sogenannte Naturnähe ist bei Trockenfutter nur Marketing.
Link zu Fütterungsfehlern bei jungen Hunden: Fütterung von Junghunden | Tierarzt-Sinntal » Tierarzt-Sinntal
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Wenn diese Quellen evidenzbasiert arbeiten würden, wäre man ihnen gegenüber ja offen. Aber diese Studien und oft auch einfach nur Behauptungen halten einer näheren Überprüfung einfach nicht stand.
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Das ist ja wohl ein Witz. Unter PEI rechte Spalte kann mal alle Infos zu den Impfstoffen aufrufen. Wenn du eine findest ohne kriegst du 3 Punkte.
Alle mir bekannten Auslandshunde jucken sich, haben durchfall, schlechtes Fell, schlechte Nerven...die Liste ließe sich beliebig fortführen. Das kann natürlich vom Stress, anderes Futter, ...auch die Liste ist unendlich lang, kommen. Da zu sagen Impfungen würden auffallen.
Es gibt nicht nur die Wakefield Studie sondern auch noch andere Veröffentlichungen. Diese lassen durchaus den Schluß zu, daß etwas dran sein könnte. Ordentlich geforscht wird aber nicht, weil?
Das ist jetzt wirklich drollig, Impfungen und evidenzbalierte Medizin in einem Atemzug zu nennen. Oder nenne ein Beispiel mit ausreichend Probanden, ausreichender Kontrollgruppe, echtem Plazebo, über einen längeren, aussagefähigen Zeitraum.
@just2dun Ehrlich jetzt? Ich denke, es gibt kaum einen medizinischen Bereich, bei dem so eindeutig ist, wie grundsätzlich er ist und wie segensreich er für große Teile der Weltbevölkerung war und ist. Übrigens nicht nur für Menschen.
Zu dem Thema ist die Forschungswebseite des renommierten Oxford-Ökonomem Max Roser sehr interessant:Vaccination - Our World In Data
Er ist einer der wenigen, der zu allen möglichen Themen, zu der gerade sehr viele Diskussionen mit "gefühlten" Wahrheiten laufen, Daten sammelt und sie aufbereitet. Mit zum Teil verblüffenden Ergebnissen.
Aber ich weiß schon, der ist bestimmt irgendwie indoktriniert, das ist dann immer der Totschlagsvorwurf. Ich will jetzt hier auch gar nicht weiter rumdiskutieren.
Ich glaube, diese Thesen, ähnlich wie die Ernährungshysterie sind einfach ein Zeichen unseres Wohlstands und unserer Freiheit von grundsätzlicheren Problemen. Ist doch schön, dass wir in einer Welt leben, in der wir die Zeit haben, über sowas in einem Hundeforum zu diskutieren .