Beiträge von LeaSchenker

    @LeaSchenker vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Dürfte ich fragen in welcher Stadt sich die Krematorien befinden?


    Mir ist es sehr wichtig, die Körper meiner Tiere an einem sicheren Ort aufzubewahren. Ich brauche einen Ort/Platz wo ich um sie trauern kann, auch wenn sie immer in meinem Herzen sind, brauche ich die Gewissheit das ein Teil von ihnen immer noch hier ist.
    Ich hoffe ja, dass sie noch einige Jahre durchhält, aber wenn sie eines Tages gehen sollte, möchte ich sie hier bei mir uns den anderen Tieren haben.


    @tami2904 mir geht es da genauso. Ich muss zugeben unser Garten, ähnelt bald schon einem Tierfriedhof. :ops: Aber ich brauche sie hier alle, nah bei mir.

    Bin neu hier und habe gar nicht mitbekommen, dass Du geantwortet hast... Sorry! Melde mich morgen und antworte Dir. Liebe Grüße, Lea

    Hallo Krümel, vielleicht hilft Dir das:
    Manche Pferde werden "geplant" erlöst und natürlich sterben Pferde plötzlich. Wir müssen die verstorbenen Pferde innerhalb von 24 Stunden abholen und somit bleibt uns genügend zeitlicher Spielraum. Wenn eine Euthansie wirklich geplant ist (kommt häufig vor) dann erfolgt die Abholung immer zum gewünschten Termin - um natürlich auch noch, je nach Wunsch, genügend Zeit zum Abschied zu haben Ich arbeite mit zwei Krematorien zusammen, beide äschern die Pferde vollständig ein. Es gibt auch Krematorien, deren Öfen zu klein sind und aus diesem Grund gezwungen sind die Pferde zu zerteilen. Das wollte ich keinesfalls und habe mich bewusst gegen diese Krematorien entschieden.
    Meine Kollegen des Partnerkrematorium kommen immer mit zwei Mitarbeitern. Anders als beim Abtransport durch die Tierkörperbeseitigungsanstalt muss hier niemand helfen. Es gibt auch keinen Greifarm, wie etwa bei der Tierkörperverwertung.
    Es gibt keinen LKW, sondern einen Pferdetransporter mit einer besonderen Innenausstattung. Das Pferd wird sanft verladen, das ist uns sehr wichtig. Je nach Unternehmen wird unterschiedlich gearbeitet. Ein Unternehmen arbeitet mit einer Hängematte. Das Pferd wird über den Rücken in die Matte gerollt, aber es gibt aber keine Berührung des Pferdes mit schwerem Gerät. Anschließend wird die Matte in ein fahrbares Gestell gehängt und so in den Hänger geschoben. Die Alternative ist eine Metallplatte, die neben das tote Pferd gelegt wird. Auch hier wird das Pferd über den Rücken auf die Platte gerollt. Diese Platte wird dann mit einer Winde vorsichtig auf den Hänger gezogen. Auch hier wird nicht das Pferd gezogen. Es kann dort auch nicht herunterfallen oder runterrutschen. Im Krematorium wird das Pferd, das in der Plane hängt, auf eine Bahre umgebettet. Dabei wird die Plane weggenommen. Das Pferd kommt anschließend in den großen Röhrenofen. Das Pferd auf der Metallplatte wird mit der Platte angehoben und von dort aus über den Rücken auf einen riesigen Rost gedreht. Dieser Rost ist so groß wie eine Garage, und der wird dann in den Ofen geschoben. Dann beginnt die eigentliche Einäscherung... Normalerweise bringe ich nach einigen Tagen die Asche persönlich zum Pferdebesitzer, sie befindet sich dann in einer oder in zwei schönen Schatzkisten und/oder wenn gewünscht in Urnen. Ich verwende kein Plastik. Man muss dazu wissen, dass ein großes Pferd gut 20-30 kg Asche ergibt.
    Ich hoffe, dass mir gelungen ist, Deine Fragen verständlich zu beantworten. Manche Dinge klingen hier in meiner Beschreibung vielleicht etwas lieblos, bin ich aber überhaupt nicht!!! Wünsche Dir u Euch eine glückliche, gesunde Zeit!!! Liebe Grüße, LEA