@yueliang Ist er denn immer alleine draußen oder bist du dann bei ihm? Wenn er alleine draußen ist, dann hat er ja ziemlich viel Entscheidungsfreiheit, vor allem für so einen jungen Hund. Ich würde ihn definitiv enger führen, nur mit ihm zusammen rausgehen und vielleicht sogar an eine Schleppleine nehmen. Und ihm zeigen, welches Verhalten erwünscht ist und welches nicht. Das gebaute Gehege ist jetzt zwar sicher, dass ist gut, so kann ihm nichts zustoßen. Aber dadurch alleine lernt er ja nicht, welche seiner Verhaltensweisen richtig oder falsch sind, das lernt er nur von dir
Beiträge von minos
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Gestern beim Agility-Training: Ich setz Rosi am Startpunkt ab, geh weiter hinter die ersten Hürden. Spüre die Anspannung zwischen uns - wir sind voll motiviert, das wird unser Lauf! Rosi hält super Blickkontakt, ist nicht abgelenkt, Super, sie hat auch Lust zu starten, sage ich mir. Noch kurz halten und dann geb ich das Signal zum lossprinten! Und es passiert....nichts. Statt über die Hürden zu hüpfen wendet sich sich total ruhig ab und geht zur Trainerin kuscheln Ist das eine Schauspielerin
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Rosi ist jetzt 2 Jahre und 3 Monate alt und ich zähl sie irgendwie gar nicht mehr als Junghund. Schon Monate nicht. Obwohl sie ja als Aussie zu einer Rasse gehört, die als Spätentwickler bekannt sind
Das ist wahrscheinlich so gekommen, weil sie wirklich so einen enormen Sprung gemacht hat, wenn ich sie mit dem wilden unbändigen Ding vergleiche, dass sie mal war
Manchmal muss ich mir dann doch noch ins Gedächtnis rufen, dass sie ja noch jung ist und nicht immer alles fest sitzen kann. Umso stolzer bin ich auf die kleine Rakete, sie hat sich wirklich toll gemachtFlynn hat heute einen seiner Junghund-Schübe Ist etwas rastlos und hat heute ein paar Kommandos einfach ignoriert. Und er hatte sehr viel Spaß mit dem Katzenfutternapf, der falsch rum auf dem Boden lag, er bekam ihn nicht umgedreht und wurde richtig fuchsig
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@Monstertier Ich kann das voll und ganz nachvollziehen! Rosi war in dem Alter auch so - immer abgehauen und einfach nur rumgeflitzt Es ist wirklich total frustrierend... Aber falls es dich beruhigt: Irgendwann hat sie damit aufgehört und jetzt bleibt sie auch schön auf den Wegen und verschwindet nicht mehr einfach so. Mit zunehmendem Alter werden sie ja doch vernünftiger
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Wir haben endlich die Stehtage von Rosi hinter uns und ich muss Flynn wirklich loben, er hat das ganz toll gemacht
Er hatte schon deutliches Interesse und hat auch oft Annäherungsversuche gestartet, aber ist immer ansprechbar geblieben und hat sich unterbrechen lassen.
Die ersten zwei Tage war es besonders Abends sehr aufregend für ihn, aber er beruhigte sich auch schnell wieder durch eine kurze Auszeit in der Box sodass ich die beiden auch nicht trennen musste, wenn ich dabei war.
Er hat irgendwann auch gut verstanden, dass er Rosi in Ruhe lassen soll.Zwei Nächte hat er dann aber bei einem Freund verbracht, weil ich arbeiten musste. Mitten in der Großstadt - und das für mein kleines Landei! Dort ist er zum ersten Mal Bahn gefahren und hat das nach anfänglicher Skepsis auch gut mitgemacht.
Aufregende Woche für den kleinen Mann, aber ich bin immer wieder begeistert, wie toll er alles mitmachtAber ganz ehrlich, ich bin froh, dass die Läufigkeiten nicht jeden Monat stattfinden
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@expecto.patronum Wie läuft denn bei dir das Ableinen ab? Ich habe festgestellt, dass die Hunde, die so ein festes Ritual zum Ableinen haben - also zB erst Sitz machen und dann aufs OK warten, oftmals eine Erwatungshaltung entwickeln und dann natürlich Spannung abbauen wollen.. War auf jeden Fall bei meiner Rosi auch so.
Ich handhabe das mittlerweile so, dass ich da überhaupt kein großes Ding mehr draus mache. Ich mach mich also auch nicht besonders interessant? Es gibt einfach keinen Unterschied zwischen Leine dran und Leine ab. Ich leine ganz beiläufig ab, aber erst, wenn die Hunde entspannt sind. Dann passiert nichts großartig anderes, außer, dass sie sich nun auch zum Schnüffeln zurückfallen lassen können oder vor gehen können. Es ist einfach nichts Besonderes... Klar wird dann irgendwann auch getobt, aber nicht wie auf Kommando sofort nach dem AbleinenUnd was das abgeleinte einfach Losschießen betrifft: Passiert das immer an denselben Stellen? Oder gibt es da irgendeinen Zusammenhang? Vielleicht verknüpft er es mit irgendwas?
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Huhu :) Das Thema find ich sehr interessant, denn ich hab ja auch ein unkastriertes Pärchen hier leben, wobei Flynn ja mit seinen 6,5 Monaten noch am Anfang seiner Rüdenkarriere steht
Seit die Entscheidung für einen Rüden als Zweithund zu meiner intakten Hündin gefallen ist, stand für mich fest, dass ich nicht kastrieren möchte (es sei denn, es wäre gesundheitlich notwendig natürlich).Ich versuche das jetzt schon in die richtigen Bahnen lenken (Rosi ist grade läufig und Flynn reagiert schon sehr darauf, ist aber ansprechbar und noch sehr entspannt, trotz Standhitze) und den Grundstein für zukünftige hoffentlich entspannte Läufigkeiten legen und fänd es spannend zu erfahren, wie andere das hinbekommen haben und ob ich auf dem richtigen Weg bin
Hier haben ja schon einige geschrieben, die intakte Pärchen haben, dass ihre Rüden gelernt haben, damit umzugehen. Ich fänd es total interessant zu erfahren, wie ihr das erreicht habt?
Habt ihr unerwünschtes Verhalten korrigiert? Wenn ja, ab wann begann für euch unerwünschtes Verhalten? An der Hündin riechen, erlaubt oder nicht? Oder Pipilecken? Und habt ihr nur Verhaltensregeln für den Rüden oder gibt es auch welche für die Hündin? Und vor allem, gilt das auch für die Standhitze oder betreibt ihr da nur Management?Allgemein find ich es interessant zu erfahren, wie eure Erfahrungen sind, inwieweit man durch Erziehung zu einem entspannteren Umgang beitragen kann, um so letztendlich vielleicht gar nicht erst in die Situation zu kommen, über eine Kastration nachdenken zu müssen
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@J4ckii3 hm wie begrüßt ihr ihn denn, wenn ihr nach Hause kommt? Vielleicht könnt ihr darüber ein bisschen Einfluss nehmen, indem ihr ihn erstmal ignoriert und erst begrüßt, wenn er ruhig ist?
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@carodogAls Hundehalter trägt man nunmal die Verantwortung dafür, dass der Hund im öffentlichen Raum niemandem schadet. Ob das jetzt fair ist oder nicht, wenn der Hund einfach angerührt wird, aber im Zweifel ist immer der Hundehalter in der Erklärungspflicht oder bekommt gar Auflagen oder ähnliches..
Daher halte ich es lieber so, dass ich vorausschauend meinen Hund so erziehe, dass die Wahrscheinlichkeit für Schwierigkeiten sinkt. Es ist halt oftmals nicht fair, aber die Freiheiten, die man für den Hund hat, muss man ja nicht unbedingt aufs Spiel setzen, nur weil irgendein Dahergelaufener sich blöd und grenzüberschreitend verhält.. -
Ich kann auch aus Erfahrung sagen, wenn dein Welpe so stark auf verzückte Menschen reagiert, dann würd ich auch schnell die Reißleine ziehen! Es gibt sicherlich auch genügend Welpen, die nicht so reaktiv sind und denen das nicht so viel ausmacht. Aber wenn ein Welpe total hochdreht, schon mit Durchfall reagiert und nicht mehr zur Ruhe kommt, dann ist das sicherlich keine positive Lernerfahrung, die er da macht.
Bei meiner Rosi hab ich das leider alles falsch gemacht. Ich dachte, es tut ihr für die Zukunft gut, so viele Menschen wie möglich kennenzulernen und positive Erfahrungen zu machen. Wir haben in der Innenstadt gelebt und konnten auch keine zwei Meter gehen bis die nächste Quietschestimme auf uns zukam. Da war alles bei, aus dem Auto locken, über die Straße locken, ungefragt hochnehmen und total aufdrehen. Fazit: Noch heute, sie ist jetzt 2, kann ich sie nicht unkontrolliert mit Menschen Kontakt aufnehmen lassen, weil sie sofort hochdreht und sich wieder wie ein Welpe benimmt, wenn der Mensch nicht komplett ruhig bleibt. Für sie muss alles ganz ruhig ablaufen, sonst stresst sie das enorm.
Das tut mir so leid im Nachhinein.. Bei meinem Kleinen habe ich daher nur ruhige Kontakte zugelassen.Ich bin da ganz bei @flying-paws und würde abwendendes Verhalten belohnen. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es meistens eh nichts bringt, vor Entzückung quietschende Menschen zu bitten, den Welpen jetzt doch nicht anzufassen. Also bleibe ich mit meiner Aufmerksamkeit bei dem Hund und zeige ihm, was für ein Verhalten ich gut finde