Wir hatten heute direkt nochmal unverhofft die Gelegenheit, im Beisammensein einer (weiteren) läufigen Hündin zu trainieren. Flynn war schon sehr interessiert an der hübschen Hundedame. Aber als es ums Trainieren ging, war er trotzdem bei der Sache. Es gab kein Fiepen und er hat fein mitgearbeitet. Das war wirklich toll :)
Das war ein sehr anstrengendes Training mit viel Selbstbeherrschung für ihn, er ist total platt heute Feiner kleiner Mann
Beiträge von minos
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Klingt gut, so sehe ich das auch. Es gehört eben dazu. Daher mache ich da auch kein großes Spektakel draus und treffe halt nur die nötigen Vorsichtsmaßnahmen. Eine komplette Trennung wäre für mich dann vorstellbar, wenn er wirklich leidet oder sich nicht mehr selbst runterregulieren könnte.
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So ich hab endlich die Erklärung, warum Flynn in den letzten Wochen so übermütig war - Rosi ist läufig geworden Ich hatte eigentlich erst nächsten Monat damit gerechnet, aber gut, dann haben wir es da wieder hinter uns
Heute ist Tag 3 und Flynn schlägt sich total gut. Bei Rosis letzter Läufigkeit war er 6 Monate alt und im Verhalten eigentlich (bisher) genau wie jetzt, nur jetzt ist er leichter zu kontrollieren weil er besser hört
Also er ist schon sehr interessiert und beobachtet Rosi immer genau, würd gern auch bei ihr hinten kontrollieren, das darf er allerdings nicht, da wird Rosi auch fuchsig.
Ansonsten ist er besonders abends etwas unruhiger und möchte ihr dann gerne Avancen machen. Wenn ich ihn dann aber auf seine Decke schicke, beruhigt er sich auch direkt wieder. Er ist eigentlich sehr entspannt, zeigt keine Anzeichen für Stress. Also läuft erstmal alles normal hier weiter mit spielen, gemeinsam Gassi und schlafen. Außer, dass ich sie jetzt halt nicht mehr alleine lasse. Und Hundebegegnungen müssen momentan auch nicht wirklich sein mit Krawall-Rosi und Bodyguard Flynn
Ich bin dann mal auf die Stehtage gespannt! Letztes Mal musste ich sie auch da nicht komplett trennen, war nur nicht mit beiden im Freilauf spazieren und hab halt nachts oder wenn ich nicht mit beiden Augen bei den beiden sein konnte, getrennt. Aber da war Flynn noch jung und unschuldigGibt es hier noch jemanden mit Junghund und unkastrierter Hündin im selben Haushalt? Wie handhabt ihr das, damit der Junghund die Chance hat zu lernen, dass die Läufigkeit der Hündin dazu gehört und nicht dazu gedacht ist, dass man die Nerven verliert?
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Wir hatten hier vor kurzem auch mal eine Phase, in der Flynn meinte, in der Wohnung fiepen, wenn ihm langweilig ist, wäre eine gute Idee
Zum Glück hat sich das relativ schnell von selbst erledigt, als er sich an den Umstand, dass ich nun von zu Hause arbeite, aber trotzdem nicht ständig verfügbar bin, gewöhnt hat.
Ansonsten sind die zwei ziemlich ruhig im Haus. Flynn meldet nur mehr, wenn es klingelt. Das ist ok für mich :)Allerdings fiept er im Auto auf dem Weg zum Gassi oder Training, wenn er merkt, wo es hingeht. Da arbeiten wir momentan dran. Ich versuche, früher anzusetzen und allzu große Aufregung (bzw. ein Hineinsteigern) zu vermeiden, indem ich ruhige Rituale beim Fertigmachen etabliert habe. Während dem Autofahren kann ich ja leider schlecht eingreifen..
Gute Erfahrungen habe ich da mit Plätzen zuweisen gemacht, während ich mich zum Beispiel fertigmache. Sonst würden sie auch ständig um meine Beine rumwuseln und ich käme zu Nichts... Wenn ich fertig bin, gehen wir gemeinsam ruhig zum Auto. Wenn wir angekommen sind, wird erst ausgestiegen, wenn wir alle ruhig sind usw. Klar sind sie dann immer noch freudig erregt, dass was tolles passiert, aber nicht überdreht. Vor allem Rosi kann so deutlich mehr entspannen, sie stresst sich sonst immer sehr schnell. -
Von uns gibt's auch mal wieder einen Zwischenbericht. Flynn ist momentan in einer etwas anstrengenderen Phase Er ist mir jetzt zwei Mal zu anderen Hunden abgehauen. Zum "Hallo" sagen und spielen... In Situationen, in denen ich, vor allem aufgrund der Entfernung, nie damit gerechnet hätte In beiden Situationen hatte ich ihn während der Hundebegegnungen angeleint und nach (so dachte ich zumindest) angemessener Entfernung wieder abgeleint. Er macht an der Leine auch überhaupt keine Anstalten, zu anderen Hunden zu wollen. Und bis vor kurzem war es unangeleint auch kein Thema. So kam das für mich beide Male etwas unerwartet, man sieht es ihm einfach nicht an Aber gut, ich lerne draus und wir arbeiten jetzt dran.
Auch ansonsten ist er momentan etwas hibbeliger und unkonzentrierter als sonst. Übermütig könnte man sagen. Ich vermute, die vielen Gerüche draußen machen ihn grad ein bisschen wuschig
Aber ansonsten läuft es im Alltag alles super. Er schläft viel, geht fein an der Leine oder auch in der Freifolge. Ist bei Wildsichtungen ansprech- und kontrollierbar, meldet nicht mehr jeden umknickenden Grashalm und ist generell nochmal ein Stück offener und selbstbewusster geworden.
Es wird :) Wenn ich mich daran erinnere, was für Nerven Rosi mich manchmal gekostet hat
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Hier gibt es auch feste Plätze an der Leine. Rosi rechts, Flynn links von mir. Haben sie sich auch selbst so gewählt. Dies gilt wenn wir gemeinsam von A nach B laufen oder zum Beispiel in der Stadt. Das erstreckt sich aber nie auf den gesamten Spaziergang, der findet größtenteils im Freilauf statt. Sollte das mal nicht möglich sein, dürfen sie schon die ganze Leinenlänge ausnutzen, aber ich versuche die Situation zum Schutz meiner Nerven zu vermeiden, wenn ich mit beiden unterwegs bin.
Im Wald bleiben sie auf den Wegen und jetzt in der Brut- und Setzzeit bleibt Flynn zusätzlich je nach Überschaubarkeit entweder in der Freifolge (darf sich da aber zurückfallenlassen zum schnüffeln etc) oder an der Flexi.
Allein heute Morgen sind wir so gut an einem Hasen, einem Eichhörnchen und drei Rehen vorbeigekommen -
Bei mir sind zwei Hunde das Höchste der Gefühle. Ich bin alleine für sie verantwortlich und zeitlich kann ich beiden gut gerecht werden, was Training und Zuwendung betrifft. Ich find es gut so wie es ist und finde für mich zwei Hunde ideal :)
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Flynn war als Welpe überhaupt nicht "kindisch", ich hab immer gesagt, der kam schon erwachsen zur Welt :) Sah immer lustig aus, wenn der Kleine ganz gemütlich sein Ding machte, das Beinchen hob und ansonsten wie ein Großer nur schnüffelte und schon ganz genau seine Umwelt im Blick hatte und meldete.
Erst als so langsam ein Junghund draus wurde und seine Hormone ihr Übriges taten, fiel erst so richtig auf, dass er halt altersentsprechend noch viel Anleitung braucht.
Er ist jetzt 1 Jahr alt und mir letzte Woche das erste Mal im Training aus der Übung abgehauen um lustig eine Runde durch die Halle zu flitzen
Bei Rosi war es genau andersrum, da war das erste Jahr das Schwierigste und sie war wirklich unbändig und wild. Ab da wurde sie mit jeder Läufigkeit ruhiger, gelassener, stabiler in ihren Verhaltensweisen und souveräner (alles im Rahmen ihrer Möglichkeiten). Sie ist jetzt noch keine 3 und ich merke definitiv, dass sie noch "reift", aber als Junghund würde ich sie schon lange nicht mehr bezeichnen :) -
Hier wird zergeln auch heiß und innig geliebt. Sowohl mit mir als auch untereinander.
Rosi liebt darüber hinaus jedes Spiel. Bei körperlichen Spielen hat sie aber selbst gern irgendwas in der Schnute. Sie sucht sich dann selbst immer etwas und dann kanns losgehen. Aber auch bei Suchspielen oder beim Frisbeespielen ist sie immer sofort mit Freude dabei. Eigentlich macht ihr wirklich alles Spaß
Flynn ist etwas wählerischer. Neben dem zergeln, was sein absolutes Lieblingsspiel ist, spielt er auch gerne körperlich, aber ihm reicht da eine kürzere Sequenz, Rosi könnte das den ganzen Tag machen. Er ist da auch deutlich zärtlicher und das ist eher so eine Mischung aus Kuscheln und Spielen. Bei Suchspielen ist er auch immer mit dabei. Aber Frisbeespielen oder Ballwerfen endet bei ihm meist nach einem Mal werfen, weil er lieber nur hinläuft und sich dann bei seiner Beute hinlegt und drauf rumkaut, anstatt sie zu apportieren. Mittlerweile apportiert er schon auch, aber das macht ihm nicht so einen Spaß Balljunkie wird der Hund auf jeden Fall nie Dafür hat er total den Spaß, wenn er mit seiner Beute einfach durch die Gegend rennen darf und sie mir voller Stolz präsentieren kann. Dann kommt er immer an, schleicht um meine Beine und schnurrt dabei wie ein Kätzchen
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Ja stimmt, das hält sich, wenn man Glück hat, wirklich in Grenzen