Beiträge von minos

    @Sorano25 danke für deine Einschätzung bezüglich Asca und Vdh-Turnieren :smile: Vielleicht werde ich in Zukunft auch beides anvisieren, aber erstmal möchte ich etwas Sicherheit und Routine in einer Schilder- und Regelvariante bekommen.
    Wir kommen aus der Ecke Sauerland/Oberberg (NRW), in Rheinbach wäre ich schonmal gerne dabei :) Und ihr?


    @datKleene das klingt super interessant und ich kann mir vorstellen, dass das eine gute Übung ist, um die "Scheu" vor dem nahen Vorsitz zu überwinden - Danke für die Idee! Das werde ich definitiv auch mal ausprobieren!


    Ich werd auf jeden Fall berichten, welche Fortschritte wir mithilfe eurer Tipps erzielen :gut:

    Vielen Dank schonmal für die Tipps zum Vorsitz @Sorano25 und @Samsibar!
    Ich habe heute direkt nochmal kurz geübt :smile: Wenn ich mit ihm die Schritte rückwärts gehe, dann klappte das heute schon ganz gut für eine kurze Zeit. Bis er wie an einem Gummizug befestigt wieder in die Grundposition flitscht :D Aber da bin ich optimistisch, dass wir das auch hinbekommen. Vor allem werde ich jetzt anfangen, auch das rechtsrum in die Grundposition einzuführen, das kennt er nämlich noch nicht wirklich, vielleicht vereinfacht das die Sache wieder!
    Ein zweites Problem beim Vorsitz ist es, dass er höchstens bis auf einen halben Meter an mich rankommt. Auch wenn ich ihn mit Leckerchen führe, mag er sich nicht näher vor mich setzen und schiebt seinen Po immer wieder zurück, damit er sich bequem in einem gewissen Abstand hinsetzen kann. Naja wir üben weiter, das wäre doch gelacht, wenn wir das nicht irgendwie hinbekommen :headbash:


    @banane92 und @Sorano25 Ihr habt ja den direkten Vergleich, ist eine der Turniervarianten "einfacher", also Asca oder Vdh oder ist es vom Gefühl her gleich? Ich kenne ja bisher nur die Asca-Regeln und Schilder :)
    Vielleicht läuft man sich ja dann in Zukunft bei dem ein oder anderen Turnier über den Weg :rollsmile:

    Ihr Lieben, ich reihe mich auch mal bei euch ein, wenn ich darf ;)
    Ich trainiere mit meinen beiden ASCA Rally Obedience. Bis jetzt habe ich mich nicht getraut, auf Turnieren zu starten (Ich hab glaub ich immer viel zu hohe Ansprüche und auch ganz viel Lampenfieber :dead: ) Aber vor kurzem war ich als Zuschauer mit den Hunden dabei und das hat mir ein wenig die Scheu genommen, sodass ich total motiviert bin, ab nächstem Jahr auch zu starten :smile: Beruhigend fand ich übrigens die ruhige und entspannte Atmosphäre auf dem Turnier, vor allem für die zukünftige Teilnahme mit meiner superschnell gestressten Rosi :)


    Bis dahin möchte ich natürlich noch einige Dinge verbessern:


    Mit Rosi habe ich Schwierigkeiten, ihre Konzentration aufrecht zu erhalten (ich habe bei ihr leider den Fehler gemacht, sehr viel mit Leckerchen in der Hand zu arbeiten, das muss ich jetzt irgendwie wieder ausbügeln :ka: )


    Flynn dagegen ist sehr konzentriert und von sich aus total motiviert. Mit ihm muss ich daran arbeiten, dass er Kommandos länger halten lernt, ohne (etwas übermotiviert), etwas anderes anzubieten. Besonders beliebt ist bei ihm, sich ins "Platz" zu schmeißen :D
    Außerdem ist sein "Vorsitz" durch das Üben der Grundpostition etwas, naja, kaputt :lol: Ich übe das jetzt mit dem Führen mit beiden Händen. Hatte vielleicht noch jemand das Problem und hat gute Tipps?


    Ich find übrigens total toll, dass hier so viele Videos von ihren Läufen teilen, es ist total interessant, unterschiedliche Teams zu sehen und es motiviert mich total :gut:

    Meine beiden dürfen mir an der Leine nicht vor die Füße laufen und nicht vor mir kreuzen. Hinter mir dürfen sie aber meistens die Seite wechseln, es sei denn an der Straße oder irgendwo, wo es sicherer ist, wenn sie ihren festen Platz behalten.
    Ich hätte ja gerne gehabt, dass sie beide auf einer Seite laufen, das hätte ich mit der Leinenhandhabung praktischer gefunden... aber die Herrschaften haben sich selbst feste Plätze gesucht. Rosi geht meistens rechts, Flynn links von mir, die kleinen Gewohnheitstiere :D


    Und ich find es sehr beruhigend, zu lesen, dass es noch mehr Hunde gibt, die ihre Kausachen erst anrühren, wenn man wieder nach Hause kommt. Rosi macht das von kleinauf. Mittlerweile ist es besser geworden, da Flynn sonst ihren Anteil einfach auch verputzen würde :ka:

    Beim Lesen des Ausgangsposts entstand bei mir ein bisschen der Eindruck, dass ihr einfach etwas "übersehen" habt, dass aus dem Welpen, der stark überdrehte bei zu viel an Auslastung, nun ein junger aktiver Hund geworden ist, der mehr erleben will und anscheinend auch mehr braucht. :)


    Ich finde übrigens ja persönlich, dass das eine ganz "schwierige" Phase für (Ersthunde-)Halter ist, weil es bei Junghunden in dem Alter, grade wenn sie so energiegeladen sind, knifflig werden kann, die richtige Balance zwischen Ruhe und Auslastung zu finden..


    Aber bei mir hat deine Beschreibung von dem Verhalten deines Hundes beim zweiten Lesen auch den Eindruck hinterlassen, dass da ganz viel Energie einfach raus will. Hier wurden ja schon einige Vorschläge gemacht, wie man die Erwartungshaltung zu Beginn des Spazierganges senkt (Dummy auslegen, aus dem Ableinen kein Highlight machen..man könnte auch Leckerchen im Gras verstecken oder sowas zum Beispiel..)


    Vielleicht habe ich es überlesen, aber geht ihr denn auch mal auf die Stimmung ein, ohne sofort runterfahren (oder Deckeln) zu wollen? Also spielt ihr mal ganz wild mit dem Zergel oder einfach mal fangen spielen oder sowas? Also irgendwas, wo ihr mal alle zusammen richtig die Sau raus lasst - wirklich zusammen?
    Und wie oft hat euer Hund die Möglichkeit, einfach mal mit anderen Hundekumpels zu spielen?
    Vielleicht könnte ihr einfach mal probieren, was eurem Hund gut tut und wieviel davon. Vielleicht ist es auch besser, wenn eure Runden nur länger, aber nicht actionreicher werden..das kommt ja immer auf den Hund an (und in der Junghundphase auch manchmal auf die Tagesform). Ich würd einfach mal ein bisschen probieren und dabei den Hund im Blick behalten. Dreht er nochmal auf, wenn die Runde länger war oder schläft er sofort zufrieden ein? Ist er noch aufgedrehter, wenn wir zuvor den Tag viel draußen gespielt haben? Etc..also solche Sachen hinterfragen und ggf. je nach Reaktion etwas ändern oder anpassen..


    Und letztendlich ist es halt auch einfach ein junger Hund. Mit etwas Gespür und Beharrlichkeit geht die Pöbelphase auch vorbei! Meine Große war auch so in dem Alter, jetzt ist sie 2,5 und meistens ganz lieb :D Ihr schafft das schon :gut:

    @miamaus2013 Das klingt ja super! Ach ich wünschte, da könnten sich meine zwei eine Scheibe abschneiden! Die sind leider nicht so cool und ignorant, wenn sie angebellt und angepöbelt werden..heute bin ich zum Beispiel ausgerutscht und auf der matschigen Wiese gelandet, als ich versucht habe, einem uns anbellenden Hund großräumig auszuweichen und meine zwei Doofnüsse natürlich schön an der Leine gezogen haben bis ich mich nicht mehr halten konnte :headbash:


    Aber naja, ich will mich nicht beschweren, dass sind ja nur ein paar Augenblicke und der Rest des Tages läuft so gut mittlerweile ohne großartig erzieherisch einwirken zu müssen :herzen1: Es fällt mir grade mal auf, Flynn ist jetzt fast 9 Monate und der Alltag läuft. Ich muss ihm keine Schuhe mehr wegnehmen oder ihn vom Wohnzimmertisch wegtragen. Im Freilauf bleibt er von selbst auf den Wegen (nur an Kuhwiesen wird er angeleint, das ist für ihn eine zu große Versuchung :D ) und an der Leine gehen klappt auch die meiste Zeit ganz zufriedenstellend.
    Es ist Ruhe eingekehrt und ich hab das Gefühl, wir sind auf dem richtigen Weg :)
    Nach wie vor warte ich noch auf einen richtig anstrengenden Pubertätsschub, er hat ja noch was Zeit :rollsmile:

    @minos Im Freilauf bleibt er immer in meiner Nähe und hat mich immer im Blick. Selten, dass er mal mehr als 5 Meter von mir entfernt ist.


    Ich würde gerne draußen mit ihm spielen und ihm Leckerchen geben, aber da ist das nächste Problem. Er nimmt draußen selten Leckerchen..


    Wenn er vor Gegenständen angst hat, dann zeig ich ihm diese, damit er weiß das es nicht Schlimmes ist, dann ist es für ihn auch ok.
    Aber er ist bei jeden Spaziergang (an der Leine) immer auf der Hut und bereit zu flüchten, wenn er irgendetwas hört..

    Hm wenn er direkt draußen, wo er sich nicht so wohl fühlt, keine Leckerchen annimmt oder nicht spielen möchte, dann könnte man in einer für ihn sicheren Umgebung damit anfangen und dann die "Schwierigkeit" nach und nach steigern.
    Hast du mal probiert, ob er als Alternative zu normalen Leckerchen vielleicht Leberwurst aus der Tube annimmt?


    Wobei ich auch sagen muss, meine Zwei würden auch nicht überall und zu jedem Zeitpunkt spielen. Kommt drauf an, wie wichtig oder neu ihnen zum Beispiel die Umgebung ist..


    Als andere Idee kam mir halt noch, dass du das Leinenlaufen nochmal neu aufbauen könntest.. Ich hatte spontan daran gedacht, das Pferd quasi von hinten aufzuzäumen und ihm erst das bei Fuß laufen ohne Leine zu zeigen. Wenn er ohne Leine kein Problem hat, vielleicht nimmt er das gut an. :ka:

    @J4ckii3 Du sagst, im Freilauf hat er diese Unsicherheit nicht. Achtet er denn im Freilauf auf dich und orientiert sich an dir?


    Er scheint ja irgendwie die Leine negativ verknüpft zu haben, wenn das so ein Unterschied zum Freilauf ist. Vielleicht könntest du versuchen, ihm das angeleint sein schmackhaft zu machen. Erstmal in reizarmer Umgebung, das zum Beispiel immer tolle Sachen passieren, wenn er angeleint ist. Ein Spiel, kuscheln oder Leckerchen..


    Parallel würde ich wahrscheinlich versuchen, eine Freifolge aufzubauen, wenn er das nicht schon kann. Also das er auch ohne Leine bei dir geht. Wenn er das beherrscht wäre der Schritt zwischen an- und abgeleint sein nicht so groß.. Ich brainstorme grade nur ein bisschen :ugly:
    Womit ich auch gute Erolge bei Flynn hatte, war das Belohnen von Anschauen der Reize. Click for Blick oder so ähnlich :ka: :rollsmile:

    @Cinderella1987 So Situationen sind immer doof, vor allem, wenn der eigene Hund dann auch noch zu dem Hund hinzieht :fear:


    Aber ich finde, erstmal hast du doch gut gehandelt und deinen Hund auf die vom "Außenreiz" abgewandte Seite gebracht.
    Auch das weitergehen finde ich nicht verkehrt, denn - und das habe ich schon des Öfteren selbst feststellen müssen - sobald man in so einer Situation stehenbleibt, könnte das für den eigenen Hund das Signal dazu sein, dass man sich mit diesem Außenreiz irgendwie auseinandersetzen muss :roll:
    Manchmal hilft es auch, den fremden Hund, solange er noch nicht komplett bei euch ist, wegzuschicken. Viele Hunde reagieren da gut drauf, wenn man sowas wie "Ab" sagt und ihnen dabei mit einer zeigenden Geste zu verstehen gibt, in welche Richtung sie sich trollen sollen.
    Also ich würde einfach immer schauen, dass man handelt, bevor die Hunde Kontakt haben. Versuchen, den fremden Hund gar nicht erst so nah rankommen zu lassen.
    Das sind so meine Erfahrungen..also ich finde, eigentlich hast du doch, für so eine aufregende Situation, ganz gut reagiert :smile:

    Wir waren heute Turnierluft schnuppern :smile: Es war für uns der erste Besuch einer größeren Veranstaltung mit vielen Hunden und ich war vorher schon etwas nervös, ob sich meine Zwei auch gut benehmen. Aber es ist alles gut gegangen :applaus:
    Während meine Große aber schon eine Weile gebraucht hat, mit der aufregenden Situation klarzukommen, war klein Flynnie mal wieder so entspannt, als ob er sowas ständig machen würde. Es wurde niemand angebellt, nicht gefiept und einfach fein dagelegen und zugeschaut.


    Danach waren wir noch spazieren und hatten mehrere Menschen- und Hundebegegnungen ohne Leine und auch hier lief alles unproblematisch. Sonst bellt er in solchen Begegnungs-Situationen ja gerne. Heute erschien er mir ein Stück weit souveräner und mit mehr Erfahrung handelnd.


    Nur das Auto, das bewacht er voller Inbrunst mit vollster Lautstärke. Ich denke, um Einbrüche brauche ich mir keine Sorgen machen :roll: :D