Beiträge von minos

    Das ist ja super @physioclaudi, toll, dass sich die Arbeit auszahlt :bindafür:
    ich arbeite bei Flynn auch mit Z&B. Er bellt auch gerne, sobald er etwas komisch findet. Es ist kein generelles Problem mit Menschen, die meisten ignoriert er einfach. Nur wenn vereinzelt irgendwo Menschen, Pferde oder sonstiges aus dem Nichts auftauchen. Dooferweise kann ich in solchen Situationen schlecht üben, da sie ja meistens überraschend kommen und somit das Timing hin ist :roll:
    Er ist auch grad mit seinen 8 Monaten in einer Gruselphase und ich versuche ihm einfach auch, viel Sicherheit zu vermitteln..


    Ansonsten wird er immer toller :herzen1: Beim Training kann ich ihn unangeleint ablegen, während ich mit Rosi arbeite und um ihn herum andere Hunde rumlaufen. Ich habe mit ihm jetzt ein bisschen mit Fußarbeit angefangen und das liebt er so und ist mit Feuereifer dabei.
    Im Alltag läuft es auch gut wie immer, er ist einfach ein entspanntes Kerlchen und im Haus sehr unauffällig. Draußen orientiert er sich weiterhin sehr an mir. Ab und zu hat er seine frechen Momente und rennt Blödsinn aushecken, aber alles in einem sehr vertretbaren Rahmen :applaus:
    Bin mal gespannt, was die Pubertät noch so mit sich bringt :smile:

    Bei mir war es genauso, bei Rosi habe ich dieselben Fehler gemacht und sie mit jedem Hund spielen lassen und noch so einige Fehler mehr ;) die ich im Nachhinein ausbügeln musste.


    Genau die Fehler habe ich bei Flynn natürlich nicht mehr gemacht. In der Hinsicht konnte ich ihn tatsächlich von Anfang an in die richtigen Bahnen lenken, sodass für ihn zum Beispiel das Abhauen (bis jetzt) gar nicht als Alternative erscheint.


    Aber anderer Hund, anderer Unsinn im Kopf :D Dafür haben wir jetzt andere "Macken", die ich so gar nicht auf dem Schirm hatte und folglich gar nicht vorher einem "Fehlverhalten" entgegenwirken konnte.


    Aber das Gute ist doch, dass wir so tolle intelligente Begleiter an unserer Seite haben, die mit uns zusammen dazulernen können und so versuche ich immer, Fehler auch als Chancen zu sehen :applaus:

    Achso, und wenn du unsicher bist, wie und ob du eine gute Welpengruppe erkennst: Vielleicht hilft es dir, mal ein paar Welpenstunden (ohne Hund) zu besuchen und einfach zuzuschauen. Da bekommt man schonmal einen Überblick über verschiedene Ansätze und kann schauen, wo man sich am wohlsten fühlt. Dann kannst du ja auch sehen, wieviele Welpen dort in der Stunde sind. Wie das Erregungslevel der Hunde ist. Ob ein souveräner Althund dabei ist, ob die Trainer viel erklären, viel Eingreifen etc. und wie du das findest.
    Letztendlich finde ich persönlich ja auch immer wichtig, dass man sich einfach auch sympathisch ist :)

    Mit meiner Großen war ich von Anfang an in der Welpengruppe. Sie war mein erster Hund und da war die Welpenstunde einfach Gold wert. Man konnte Fragen stellen, hat gemerkt, dass alle irgendwie die gleichen "Problemchen" haben. Wir haben gelernt, wie man die Körpersprache der Hunde liest, welche Kommandos am Anfang sinnvoll sein können und wie man sich mit dem Hund beschäftigen kann. Uns wurde immer wieder so ein bisschen der Druck genommen, dass so junge Hunde eben einfach nicht perfekt "funktionieren". Das war oft hilfreich!
    ABER trotz der Tatsache, dass die Welpen und später Junghunde niemals direkt zu Beginn und aufgedreht miteinander spielen durften, sondern immer erst runterfahren mussten vorher, hat meine Rosi doch immer die Erwartungshaltung gehabt: Hundeplatz=früher oder später Party mit anderen Hunden. Es war ein hartes Stück Arbeit, diese Verknüpfung aufzulösen. Aber das ist sicherlich auch von Hund zu Hund verschieden.


    Mit meinem Kleinen bin ich dann nicht zur Welpenstunde gegangen. Wir haben uns einmal die Woche mit seinen Geschwistern und der Mama getroffen und sind ein Stück spazieren gegangen und haben dabei gelernt, nicht zu mobben ;) . Außerdem hat er von Anfang an Rosi und mich zum Training begleitet, aber nur zum Zuschauen. Das fand ich für uns optimal, da ich jetzt auch einfach wusste, was ich wollte und selbst umsetzen konnte. Für ihn hat die Anwesenheit von anderen Hunden einen ganz anderen Stellenwert.


    Fazit für mich: Grade als Ersthundehalter finde ich eine gute Welpengruppe schon hilfreich. Ich wollte die Erfahrung nicht missen. Es macht ja auch Spaß! Mit dem richtigen Umfeld und ein bisschen Erfahrung, geht es aber natürlich auch ohne :)

    Flynn durfte heute das erste Mal aktiv am Training teilnehmen. Sonst war er zwar schon immer dabei, aber durfte nur zuschauen und lernen, dass man entspannen kann, wenn andere Hunde arbeiten :)
    Klar, so ein bisschen Unterordnung am Rand hab ich schon gemacht, aber nie den Parcorurs. Und heute war sein großer Tag - er durfte mit mir mal den Parcours laufen :applaus:
    Wir haben eine Mischung aus Agility und Rallye Obedience gemacht. Also Hürden (natürlich für Flynn ohne Höhe), Tunnel und dazwischen immer Rallye Schilder. Und was soll ich sagen, es war, als ob dieser Hund noch nie was anderes gemacht hat :shocked:
    Er ließ sich super durch die Hürden und in den Tunnel schicken (obwohl er dafür noch nie ein Kommando gelernt hatte) und war dann sofort wieder bei mir um konzentriert im Fuß weiterzulaufen. Er ist nicht einmal unfokussiert gewesen oder unnötig aufgedreht. Später konnte ich ihn sogar unangeleint ablegen, während ich mit Rosi lief.


    Und was für einen Spaß er daran hatte, er war so stolz auf sich - ich könnt schwören, er ist 1 cm gewachsen seitdem ;) :herzen1:
    Das war definitiv ein schöner Vorgeschmack auf unsere gemeinsame Hundesport-Zukunft :)
    Da kann ich ihm sogar verzeihen, dass er mich letztens angepinkelt hat, weil er einfach nicht richtig zielen kann :ugly:

    @Lucy_Lou Richte Frank und Joey für morgen ganz viel Erfolg und Daumendrücken für die Ablage von mir aus :bindafür: Das bekommen die beiden bestimmt super hin! Ich finde eure Joey ja total toll, die würde ich sofort einpacken :herzen1: Sie hat ordentlich Temperament, ist aber nicht drüber und einfach so lieb und süß!


    Essen stehenlassen könnte ich hier auch vergessen.. So lieb Flynn ja sonst ist, aber wenn es ums Futter geht, da kennt er keine Manieren. Er meint sogar, es sei angebracht, mich morgens um 6:30 zu wecken, damit er in die Küche rennen kann um dort die letzten Krümel vom Frühstück der Katze aus dem Schälchen zu klauen :D


    Ansonsten ist der kleine Spinner jetzt 7 Monate und hat die eine oder andere Flause im Kopf. Aber bis jetzt nichts Weltbewegendes. Er kann nach wie vor ohne Leine laufen und kommt, wenn ich ihn rufe. Er ist zwar momentan etwas "aufgedrehter", aber hält trotzdem im Haus von sich aus Ruhe und ist auch draußen immer ansprechbar.
    Einzig seine "Ich bin der Mittelpunkt der Welt"-Einstellung nimmt etwas stärker zu in letzter Zeit :D Er muss immer überall seine Schnute dabei haben, drängt sich dazwischen, wenn ich Rosi streichel und braucht ganz viel Aufmerksamkeit! Dazu kommt er mit der Nase bis in mein Gesicht. Man könnte ihn ja sonst übersehen :applaus:

    Sorry, wenn meine Antwort etwas aus dem Zusammenhang gerissen schien, ich bezog mich auf den Beitrag im Junghunde-Thread ;) Dort las es sich für mich so, als wäre das "frei drehen" das Hauptproblem, deshalb bezog sich meine Antwort darauf :) Vielleicht habe ich das ja falsch verstanden :ka:
    Klar, wenn nur das Abhauen aus einem nicht ausreichend gesicherten Garten das Problem ist, dann ist die Sicherung natürlich die Lösung.
    Trotzdem bleib ich bei meiner Meinung, dass es ja nicht schaden kann, einem Junghund auch "Gartenregeln" beizubringen.

    ach und vergessen: Bei uns ist es so, wenn der Junghund nach dem Spaziergang nochmal aufdreht, dann war es einfach zuviel für ihn. Wenn es selten passiert, nach aufregenden neuen Erlebnissen, dann finde ich das noch zu verkraften aber wenn es nach jedem Spaziergang oder öfter passiert, dann würde ich den Spaziergang ruhiger gestalten. Meinen Junghund und auch die Große in dem Alter, sind bzw waren zB von vielen Fremdhundbegegnungen pro Spaziergang definitiv immer sehr angestrengt.

    Ich antworte dir auch mal hier, dann hast du alle Antworten an einer Stelle :smile:
    Ich finde, es liest sich so, als hätte euer Junghund ziemlich viel Entscheidungsfreiheit, wenn er alleine im Garten ist. Das kann so einen jungen Hund einfach überfordern. Das kann sicherlich mit ein Grund dafür sein, dass er ab und zu durchdreht, neben dem Alter an sich natürlich xD Er weiß ja nicht, was er darf und was nicht. Das müsstet ihr ihm zeigen, bevor er alleine im Garten sein darf. Sonst entscheidet er halt einfach selbst und das ist grade bei so einem jungen Hund selten eine gute Idee :ugly:
    Klar könnt ihr ihn jetzt weiterhin im sicheren Gehege alleine im Garten sein lassen, aber das löst das Problem nur mit Management. Zusätzlich könnte er aber auch Anleitung von euch gebrauchen.