Alles anzeigenWoraus schließt du das ich und andere hier ihre Hunde nicht ernst nehmen?
Ich schließe gar nichts ich habe davon geschrieben wie ich das Bemühen um Management erlebe und das ich ebenso erlebt habe das es andere Wege gibt diese aber damit einhergehen einen Hund anders zu sehen als es zur Zeit vornehmlich der Fall ist. Ich finde aus meiner warte zeugt es nicht davon einen Hund ernstzunehmen und ihm ein stressfreies leben zu ermöglichen wenn das Mittel der Wahl in Konfliktsituationen "futterstopfen auch wenn er es wieder ausspuckt" ist oder einen Hund mit Worten darauf hinzuweisen das da jetzt ein "Hund / Mensch / Auto " kommt. Wer das hier im einzelnen tut ist für mich nicht so relevant.
Was hilft es dem Hund Ansagen zumachen oder Korrekturen wenn dieser sie grad gar nicht annehmen kann weil er Angst hat?
Woraus schließt du das es mir vornehmlich um Ansagen bzw Korrekturen geht ? Ich meine in meinen Ausführungen hab ich diesbezügliche nichts erwähnt (kann mich aber auch irren )
Beiträge von Schnubbelbutz
-
-
Es gibt Hunde die sich so benehmen, weil ihnen einfach Führung fehlt. Da geht und vor allem hilft sowas natürlich und ist das Mitte der Wahl.
Bei Hunden die - aus welchen Grund auch immer - ein echtes Problem haben, bringt das rein überhaupt nichts. Und das ist egal, ob Hund oder Kleinkind. Da entscheidet der Hund nämlich nicht bewusst und kann sich damit auch nicht bewusst entscheiden, aufgrund deiner Schnubbelbutz tollen Fürhung und Einstellung anders zu sein.
ich habe tatsächlich viel Erfahrung mit vielen unterschiedlichen Hunden und ja es gibt die von dir beschriebenen- die sind aber selten wirklich wirklich wirklich selten. Die meisten profitieren von der Klarheit die mit der von mir beschriebenen Lebensweise einhergeht enorm.
Aber das ist nicht jedermanns Sache einen Hund ernsthaft zu behandeln das ist mir auch nicht neu.
-
Ich muss sagen die meisten hier sind echt geduldig und so verständnisvoll wie ich es nie sein könnte 2-4 Jahre und es läuft "ganz" gut. Nee. Dafür ist das Hundeleben zu kurz und meine Lebensqualität zu wichtig. Also hier ist das ein no go ein Perspektivwechsel kann da auch helfen - als meine junge Hündin jeden Hund anpöbeln wollte gingen meine Gedanken eher in richtig was wenn das jetzt eben keine anderen Hunde sondern zB Kleinkinder wären und Zack - vorbei war s mit dem Verständnis. Dann drehe ich meine Hunde im Alltag nicht zu meinen Vergnügen auf "der freut sich / der will spielen / der hat so süße macken " sondern nehm das Tier Hund als solches recht ernst. Das führt dazu das die generell sehr entspannt und damit Aufnahme fähiger sind auch in reizsituationen. Und damit erledigt sich das meiste. Ist also ein Gesamtpaket das mit der Einstellung Zimmer Hund beginnt.
-
Ich habe so ein Verhalten mal von der anderen Seite her erlebt. Ein großer, uns unbekannter Hund kam kläffend auf uns zu.Blieb im Abstand von ein paar Metern stehen und kläffte sich die Seele aus dem Leib. Die HuHa latschte einfach weiter. Kein rufen, nix. Ich war ganz schön sauer !!
Bei Lillebo hab ich das einmal ähnlich gemacht. Brenzige Situation, Schafe und dazugehörige Hunde direkt hinter ner Kurve ( ja, meine Schuld, nicht aufgepasst ) . Reine Reflexhandlung : Abrufen, umdrehen, wegrennen. Hat geklappt. Würde ich aber bewusst nie wieder machen. Mittlerweile sitzt der Rückruf.
naja wenn der Hund im Abstand geblieben ist ist das ja maximal ne Lärmbelästigung
Ich geh auch meine weg (jetzt nicht in jeder Situation ) aber prinzipiell find ich das ne gute Sache
-
Setzt ihr eigentlich auch Grenzen ohne Hilfsmittel ? Wenn dann hab ich es überlesen. Grenzen sozial vermittelt (Mensch zu Hund / Hund zu Hund ) vermitteln Sicherheit und diese eben Ruhe. Es liest sich ein wenig so als würden die Konflikte im zusammen leben umgangen / gemanagement und das scheint vom lesen eine Runde der Kernpunkte zu sein ( die Hundetrainerin scheint das auch so empfohlen zu haben)
-
Also um einen Tipp zu geben und keine Vorwürfe - es ist auch wichtig was passiert bevor der Hund in die Box kommt und das sind bei euch immer nur recht kurze Bewegungsphasen also ist der Hund vermutlich aufgeputscht wenn er in die Box geht - das ist natürlich kontraproduktiv. Ich schätze ihr setzt wenig soziale Grenzen ohne Hilfe der Box das ist ein Problem. Das was die Box leisten soll aber nicht tut weil falsch benutzt ist : begrenzen und Ruhe und Sicherheit zu vermitteln ist euer Part fernab einer Box - wenn ihr das tut wird die Box optional bis überflüssig.
-
Also im Grunde liest man ja schon raus was dir wichtig ist. Ein gut erzogener Hund. Dann setz das um - die Kinder haben später auch keine Lust auf einen anstrengenden Hund der das Familienleben stört und der Mann auch nicht wenn die vermutlich erste Euphorie irgendwann vorbei ist. Außerdem ist der Dauerzug und Stress weder für Hunde noch ihre Menschen angenehm. Je besser der Hund folgt umso mehr kann er am Familienleben überallher. Aktivitäten teilnehmen.
-
Der Hund sollte das Büro mit Ruhe verbinden und zur Ruhe kommt er am besten wenn er nicht im Fokus der Aufmerksamkeit ist weder von dir noch von Kollegen Besuchern. Ich bin auch für einen.m festen Platz das erleichtert das zur Ruhe kommen. Im Büro ist der Hund im Grunde ne Zimmerpflanze mit etwas mehr Aktivität. Und auch der Weg ins Büro sollte schon Ruhe und Struktur beinhalten. Ich schätze bislang hält der Hund das Büro für einen Platz an dem er viel Beachtung und Freiheit =Verantwortung erfährt. Du hast ja soweit ich weis nen Auslandshund - die wenigsten Auslandshunde sind die Aufmerksamkeit gewöhnt die ihnen gutgemeint in Deutschland entgegengebracht wird und damit überfordert.
-
Ich hab es nicht überlesen. Aber die grundsannahme in frage gestellt. Im Hundebereich existieren viele Einschätzungen die aber grundlegend unsinnig sind. "freudenpipi" gehört dazu. Hunde sind aufgeregt/erregt - Freude machen wir daraus. Gibt es Hunde die sie so mag wie andere Menschen ? Pinkelt sich sich da auch vor Freude ein ? Wenn nein wäre es wie gesagt eine Überlegung wert das Ettikett dieses verhaltens zu wechseln und dementsprechend zu handeln.
-
Also ich schließe mich an pinkeln ist nicht = Freude / positiver Stress. Ich würde wenn es mein Hund wäre mich mit dieser Grundannahme befassen und testen was passiert wenn ich nicht davon ausgehe das mein Tier aus Freude dieses Verhalten zeigt. Ändere ich meine Annahme ändere ich mein Verhalten. In diesem Fall unterstützte ich (oder meine Bekannten / Familie ) diese Aufregung nicht mehr. Gar nicht. Und warte mal ab was passiert.