Ja..also ich stimme zu, dass absolut jeder Mensch bei einem Kaloriendefizit abnimmt..
Dass es so häufig nicht klappt, liegt meiner Meinung nach aber definitiv nicht daran, dass sich übergewichtige Menschen irgendwas einreden.
Es gibt Menschen die sind mit ihrem Gewicht glücklich, ist für mich völlig Ok, es gibt Zeiten da fühle ich mich mit 110 glücklich, merke aber dass es gänzlich anders ist, als mit 86 wenn ich Tick aktiver lebe... d.h. im Sommer spazieren gehe (Schweiß, schnellere Müdigkeit, etc.) Aber jedem nach seinem Gusto.
Oder dass durch ausräumen diverser Mythen über das Abnehmen die Leute genau dazu auf einmal befähigt werden...
Doch das ist wichtig, sonst beschäftigt man sich zu sehr mit überflüssigen Diäten und nimmt Gewichtstopps und Rückschläge demotivierend wahr.
Man über ein sehr großes Fachwissen in Sachen Ernährung und Diät verfügen, wissen, dass diverse Mythen (Hungerstoffwechsel) dazu rumgeistern etc.
Dabei wird meiner Meinung nach die Psyche vollkommen außer Acht gelassen. Es ist verdammt schwer, sich in Sachen Essen zusammenzureißen.
Genauso wie Körperpflege, Morgens zur Arbeit gehen und Rauche... das Leben ist verdammt schwer...
Manche kriegen es besser hin, andere nicht. Deswegen scheitern ja auch Diäten immer und immer wieder am Jojoeffekt.
Es ist mittlerweile hinreichend belegt, dass bei den meisten Menschen nach Phasen restriktivem Essens, Nahrung einen höheren Verstärkungswert erlangt. Ein unbewusster Prozess....
Klar gibt es Menschen wie Yunari, die Erfolge durch "einfaches zusammenreißen" erzielen. Der Prozentsatz dieser Menschen liegt weit unter 10 Prozent...und an ein überdurchschnittliches Maß an exekutiver Kontrolle gekoppelt (bei dieser Schnittmenge ist allerdings das Risiko in Richtung Anorexie erhöht)