Beiträge von MiniRotweiler

    Also, ich fand es schon angenehm, das mein Hund sich nicht mehr blutig gekratzt hat, sich nicht mehr gequält hat und gestresst war.

    Ja und ich finde es auch angenehm, dass er sich nicht mehr die Haut von Körper ableckt und nicht mehr stinkt... aber es gibt auch auch Nachteile...


    + Apoquel ist nur eine halt eine Notlösung. Mit der Verschlimmerung der Zustände werden wir leben müssen und das obwohl wir ca. 2 Jahre stabil ohne Medis auskammen und dem Hund soweit gut ging (bis halt auf die rötliche Färbung). Zu Apoquel kam ich wie die Jungfrau zu Kind... als es so schlimm war, dass ich offen für Cortison war und bei TA nachfragte.
    + Apoquel ist am Ende nicht gerade billig, bei uns schlägt es mit 1 EUR/Tag zu buche, was als kurzfristige Lösung noch Ok ist, wird halt im Jahr 360 EUR kosten.
    + Apoquel hat bei uns Nebenwirkungen am Hautbild. Und zwar hat der Hund am Hals und am Kopf Schuppen und Ausschlag (nein, dies ist nicht der Allergie geschuldet, war nicht da vor dem Medikament). Z.Z. kämme ich ihm dies jeden dritten Tag mit Öl raus.


    Was ist aber nach einem Jahr? Wie gesagt, kurzfristige Massnahme, insb. bei akuten Schub - würde ich Apoquel immer nehmen und empfehlen.

    Aber hier geht es doch eigentlich gerade nicht um dich, sondern um den Hund von vacla und da ist der Einsatz von Apoquel meiner Meinung nach aktuell keineswegs anzuraten.

    Du meinst also wenn der Hund akuten Juckreiz hat ist es nicht mal in Erwähnung zu ziehen?
    Selbstverständlich nicht um mich... aber ich kann halt nur über meine Erfahrung berichten... sorry für begrenzte Bordmittel.

    Das Mittel unterdrückt den Juckreiz, ist natürlich für Hund und Herr angenehm. Bekämpft aber nicht die Ursache.

    Richtig, es lindert bei dem Hund den Juckreiz. Wenn die Ursache so einfach einzugrenzen wäre, hätten wir nicht über Jahre mehrere Ärzte konsultiert. Und bei einem akuten Schub gilt es grundsätzlich dem Hund eine Linderung zu verschaffen, damit die Probleme sich nicht verschlimmern.... und ich persönlich finde es dennoch nicht angenehme.

    Hat das am Lebenerhalten eines Freundes wirklich was mit Liebe und Verantwortung zu tun?


    Bitte nicht falsch verstehen, nur weil etwas kaputt ist... soll definitiv nicht weggeschmissen werden und schon gar nicht ein Lebewesen, mit dem man so viele Jahre gelebt hat...aber die Möglichkeiten der Medizin auszureizen ist doch auch nicht die Lösung... na zumindest in meinen Augen nicht.


    Schlechtes Gewissen... uff... alles relativ... meinen letzten Hund haben wir eingeschläfert, nachdem er bereits über ein Jahr blind mit uns zusammen gewohnt hat (Tumor), er kam super zurecht.. aber als nach der Reinigungsop der Nase der Hund komplett desorientiert war und nur ... tja.. schwer zu in Worte auszudrücken... sahen wir ein, dass es nun vorbei ist...


    Meine Frau hat den Kater versucht ein Jahr am Leben zu erhalten... aber Alter und Niereninsuffizienz lässt sich halt schwer aufhalten und erst als die Ärztin uns den Kater gegen Unterschrift ausgehändigt hat und der Kater anfing unter sich zu koten und zu ersticken... erst dann sah meine Frau ihre Verantwortung ein.


    Manchmal ist es schwer sich zu trennen... insbesondere in hellen Momenten... dafür gibt es keinen richtigen Zeitpunkt ... und leider müssen wir Menschen für die Tiere entscheiden... weil wir nicht nur die Besitzern sind, sondern auch ihr Leben steuern... und meine persönliche Erfahrung hat mich gelehrt ... ich lasse meinen Freund lieber gehen, als dass ich krampfhaft an ihm festhalte nur um mein Gewissen oder sonstwas zu befriedigen.

    • Nassfutter - da ist ja meistens zu viel unterschiedliches drin. Als Verdacht auf Allergie auf Futter und Futtermilbe endlich Mitte Februar bestanden hat, war ja klar: weg von TroFu und entweder das industrielle Hypoallergiefutter aus der Dose (will ich nicht) oder Ausschlussdiät mit selber zubereiten - da sind wir jetzt
    • Woher genau kommt deine Vermutung, dass viel an TroFu hindeutet?

    Zu 1 - ja, mag sein, aber nach einem Jahr der Fütterung mit Fleisch und Kartoffel&Gemüse hat zB. bei uns keine Unterschied sich eingestellt im Vergleich zu Rinti... wir müssen nur darauf achten, dass das Getreide weg bleibt und Huhn auch... zeitlang war es i.O., dh. wir hatten alles unter Kontrolle, jetzt wirds schlimmer... Warum? Keine Ahnung.


    Zu 2.
    Ließ deinen Beitrag...zumindest so wie du es niedergeschrieben hast, fällt auf, dass eine Verschlimmerung sich ergibt sobald Trofu ins Spiel kommt.

    @vacla


    - starken Juckreiz kann man behandeln - Apoquel - die Nebenwirkungen sind im Vergleich zu Kortison gering. Frag doch mal deinen Arzt.


    - Beim Verdacht auf Allergie Hünchen zu geben... uff... also das lasse ich mal unkommentiert, aber laut deiner Krankengeschichte hat es sich ja nach der Fütterung nicht verschlimmert.


    - Futtermilben - da ist mein Wissen begrenzt, aber hätte man es nicht einfach mit Futterumstellung auf Nassfutter versuchen können, bzw. Trofu einfrieren?


    - Ließ nochmal deine Post auf Seite 144 durch... es deutet sehr viel auf Trofu hin...

    • Mein Hund ist gepflegt, wird regelmäßig geschoren und gewaschen (letzteres aufgrund von Allergie)
    • Mein Hund ist nicht alt - 6 Jahre
    • Mein Hund lebt in der Wohnung und ist kein Straßenhund
    • Egal wie ich meinen Hund ernähre - ob Dosenfutter oder Selbstgekochtes (aufgrund von Allergie)

    habe ich nach dem Streichen des Hundes einen leichten Fettfilm auf den Händen. Liegt es an seiner Allergie? Kann ich schlecht sagen.

    nun, bevor ich meinem Hund ein Medikament gebe, welches ja doch grundsätzlich in den Organismus eingreift, u.U. die Leber, die Nieren o.ä. belastet, hindere ich ihm am Lecken - wenn es mit dem Kragen geht, dann eben mit dem Kragen.
    Es geht hier ja nicht um etwas dauerhafteres wie eine Allergie, sondern um eine (kleine) Wunde, die relativ schnell verheilt, wenn man sie denn lässt.


    lg

    Und bevor man in die Tasten haut und Vermutungen anstellt (wie kommt man auf Leber, Niere...?) und somit gefährliches Halbwissen verbreitet, sollte man kurz innehalten und darüber nachdenken ob es Hand und Fuss hat, was man sagen will. Ja, Apoquel kann Auswirkungen haben, aber nicht die o.g. (Link)


    Mit dem 2 Teil - stimme ich völlig überein, es ist nicht notwendig ein Medikament zu geben, wenn gute Alternativen bestehen.


    Btw. Apoquel Kostet ca. 1-2 EUR/Tag (je nach mg und Dosierung).