"dann berühre ich ihn mit Fuss am Bauch und schon ist er wieder da." (MiniRotweiler)
Das muss aber nun wirklich nicht sein! Unabhängig davon, wie auch immer die Intensität dessen ist. (Sonst sind wir ganz schnell in Millanschen Gefilden und damit ist dem Hund und den Hundehaltern mit Sicherheit nicht geholfen.)
Ich finde es gut, dass @Demonx3 hier so intensiv nachfragt.
Besser zu viel gefragt als zu wenig!
L. G.
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Viele Köche verderben bekanntlich auch den Brei.... der Beste Tipp ist nach wie vor, dass man sich an einen kompetenten Trainer wendet. Das Forum selbst, ist mbMn in den Beiträgen nur soweit kompetent, dass man den Besitzern bestimmte Ängste nehmen kann, bsw. auf mögliche Missstände hinweisen kann, oder aber um einfach das Horizont zu erweitern und Erfahrungen auszutauschen.
Ich hole mir zwar Hilfe in Foren was Reparieren, How-to-do, etc. angeht, aber in Punkto Kommunikation, sei es Zwischenmenschlich oder aber zwischen Tier und Mensch würde ich nie groß auf ein Forum setzen. Warum? Weil einfach, man immer zu sehr von sich auf andere schließt, d.h. man kennt das "Problem" nur aus den Schilderungen einer Person, aber dies ist nie ein Gesamtbild!!! Daher ist ein Dritter, welcher daneben steht und es von außen betrachten kann unabdingbar, wenn man selber nicht weiter kommt.
Wie machst du es? Redest du auf den Hund ein bis er reagiert? Die Intensität ist eine Berührung nicht mehr und nicht weniger, das selbe könnte ich auch mit Hand machen, aber ich habe halt ein Shih Tzu, darüber hinaus würde das "Runterbeugen" ihn vermutlich mehr verunsichern.
Zu Millan kann ich nur sagen - er macht nicht alles schlecht, insbesondere weil er sich mit Tieren beschäftigt und versucht den Menschen ein Verständnis für Hunde zu vermitteln. Ob seine Ansätze nun vertretbar sind, ist eine anderes Blatt und natürlich sieht er dank dem amerikanischen Fernseher aus wie ein Wunderheiler, was er vermutlich ja nicht ist, denn jeder der einen Hund hat weiß, dass man einen Hund nicht in 5 Minuten dauerhaft prägen kann.
Und ja das mit Berühren habe ich von ihm übernommen, und auch den Hund hinlegen und halten bis dieser wieder entspannt atmet... und nein, ich benutze es nicht zur Unterwerfung, sondern um den Hund zu beruhigen. Mein Kleiner hat extreme Angst vor Böllern und lässt uns auch dann stehen um geradeaus nach Hause zu laufen um sich dort unter dem Bett zu verstecken. Versucht man ihn dort raus zu holen, dann beisst er (nicht schnappen, sondern richtiges beissen) und ist sehr aufgebracht, dieses Verhalten hat er sonst nie!!! Also nehme ich ihm seine Angst, hole ihn unter dem Bett, lege ihn hin und halte ihn fest bis er tief durchatmet.... und schon ist er ein anderer Hund!
Und das ist nicht mal weit hergeholt, der Mensch reagiert ebenso, d.h. wenn man einen panischen fest umarmt, wird er zwar anfangs sich stark wehren, aber dann sich abrupt beruhigen, es gibt für Menschen mit Autismus Umarmmaschinen.