Beiträge von MiniRotweiler

    • Pfand ... ungefähr bei 20 EUR
    • Müll. Plastik sammle ich sporadisch einmal im Monat auf. Flaschen (Wei, etc) nehme ich gleich mit und entsorge diese.
    • Diverse Bälle
    • Eine gute Leine + 500 Meter den Hund und Herrchen, welcher nach der Leine suchte
    • Plastiktütchen mit Gras (da war jemand vielleicht traurig)
    • Sehr gute Speckstückchen platziert im Wald, also wirklich abseits der Geh- und Spazierwege. Hund hat einen gefunden und gefressen, die anderen habe ich mitgenommen und Hund beobachten.... kein Gift... sah auch nicht danach aus, trotzdem ein Rätsel für mich.

    Hallo, ich wollte hier meine Erfahrung mit diesem Thema schildern, sie ist vielleicht nicht so gut strukturiert wie die vom Fred Verfasser und weicht auch vermutlich zum Teil von Thema ab, aber vielleicht Hilft die Erfahrung welche ich gemacht habe jemanden auch weiter.



    Ausgangslage ************************************************
    Vor zwei Jahren hat unser damals 2-jähriger Shih Tsu Rüde Allergie gekriegt. Diese äußerte sich darin, dass er dunkel rote Stellen am Bauch bekam, welch u.a. auch sein Fell verfärbten und furchtbar stanken. Auch die Ohren waren von der Allergie betroffen, sei es, dass sie anfangs rot wurden um danach eine Schuppenschicht bekommen. Alles in einem stank der Hund fürchterlich, das einzige positive in dem Dilemma war, dass er wohl nicht darunter litt, d.h. wir konnten kein übermäßiges kratzen oder lecken feststellen.



    Arzt ************************************************************
    Wir haben mehrere Tierärzte aufgesucht, sowohl Tierarztpraxen als auch eine Klinik.



    Alle vermuteten eine Allergie und alle wollten die Abstriche nehmen und diese untersuchen, auch wenn bereits nach dem ersten TA und der ersten Untersuchung klar war, dass als folge der Allergie die Hefepilze auf ihm gedeihen. Die Hefepilze verursachen auch die Schuppen auf den Ohren und den fürchterlichen Gestank.



    In der Klinik wurde uns endlich die Abschlussdiät nahegelegt… aber… obwohl wir diese mit c/d Futter angefangen haben, habe ich selber angefangen im Netz verstärkt zu recherchieren. Der Grund dafür ist trivial, der Hund hat innerhalb eines Monats 2 Antibiotikaspritzen erhalten, obwohl ich die Ärztin in der Klinik darauf hinwies, dass er erst kürzlich schon eine hatte. Ein anderer Grund, mir fehlte einfach der nötige Feedback von den TA, ich hätte mir persönlich mehr Aufklärung und Alternativen gewünscht.



    Ach ja, als Ohrreiniger wurde uns Epibac empfohlen, was anfangs auch super lief.
    Dazu gab es noch ein Shampoo für Allergien.



    Und dann? ******************************************************



    Dann bin ich auf die Bücher von J.Ziegler gestoßen… und habe dann angefangen mir Gedanken zu machen, schon allein deswegen, weil die Allergie nicht signifikant zurückging und ich wie bereits schrieb von den TA nicht sonderlich angetan war.
    Also… weg mit c/d und her mit dem Frischfleisch und siehe da, der Hund nahm es super an und die Entzündungen gingen rasch zurück.
    Bezüglich der Auslöser hatten wir schon einiges in Verdacht und haben es auf Getreide und Huhn eingegrenzt. Obwohl beim Huhn wohl die Dosis die Allergie auslöst, so ist bei Getreide schwer festzustellen welche Sorte nun genau die Allergie auslöst. Ohne jetzt am Hund viel zu probieren, haben wir einfach das Getreide aus der Ernährung gestrichen.



    Zwischendurch **************************************************



    Soweit so gut, hatten die Allergie unter Kontrolle, außer dass die Ohren immer wieder innen schuppig waren und nicht ledrig.
    Hatte ich vom TA für das Ohr des Hundes nach einer Salbe gefragt und habe eine super Salbe bekommen, welche leicht ölig ist und sich somit im Ohr sehr gut selbständig verteil. Allerdings enthielt die Salbe Kortison, daher habe ich diese nicht übermäßig verwendet. Als ich mal beim TA in der Klinik nach ähnlicher Salbe, vielleicht ohne Kortison fragte, erhielt ich einen langen Vortrag wie gefährlich so was sei und welche Schlimme folgen es haben könnte… ohne mir aber Alternativen anzubieten, außer einer erneuten Untersuchung (=Tests).



    Die Sache mit Epibac - während am Anfang alles super lief, hat das Mittel irgendwann angefangen die Haut des Hundes zu ätzen. Nach der Reinigung, was soweit super lief und auch die Schuppen entfernte, hat sich die Haut am nächsten Tag sehr stark gepellt und nicht nur im Ohr, sondern auch auch an den Stellen wo es aus dem Ohr auslief. Dazu kam natürlich auch starker Juckreiz, was den Hund quälte und nicht schlafen ließ. Ich konnte zwar mit Creme es etwas lindern, aber min. 24 Stunden war es sehr unangenehm für den Hund.



    Jetzt ***************************************************************



    Allergie ist zwar da, aber wir haben es soweit unter Kontrolle. Falls die Allergie ausbricht, hilft einfach ein Bad mit Allergie Shampoo. Nachdem Absetzen vom Epibac wasche ich einfach die Ohren auch mit dem Allergie Shampoo, hilft super.



    Ernährung ist ein Mix:
    - Frischfleisch
    - gekochtes Fleisch
    - gestampfte Kartoffel bzw. Kartoffel mit Gemüse mit reichlich Butter und Milch
    - Quark
    - usw. wir probieren uns einfach durch diverse Produkte, damit der Hund auch alle Vitamine und Mineralstoffe erhält
    - „Rinti“ - der Hund kriegt auch Futter von „Rinti“. Das Futter hat zwar von Stiftung Warentest die Note Mangelhaft erhalten, allerdings enthält es definitiv kein Getreide. Nun, weil es nur ein Teil der Ernährung des Hundes ist, nehme ich es mit unzureichendem Vitaminanteil nicht so ernst. Der Hund mag es zumindest.



    Fazit ****************************************************************



    Ruhe bewahren und weniger ist mehr, ist mein Fazit nach zwei Jahren.
    Es gilt primär darum dem Hund so schnell wie möglich zu helfen und dazu braucht man nicht unbedingt exotische Fleischsorten oder aber Antibiotika.



    Meine Erfahrung zeigt, dass Frischfleisch und waschen schon viel bewirkt, dazu kommt natürlich, dass man auf seinen Hund gut aufpasst, d.h. was er frisst und wie er sich verhält.



    Mir ist klar, dass man von meinem Fall nicht auf die Allgemeinheit schließen kann, allerdings deckt sich meine Erfahrung mit Beispielen aus den Büchern von J.Ziegler. Mir ist auch klar, dass es Ausnahmen geben kann und Allergie nicht gleich Allergie ist, aber eine Abschlussdiät komplett durchzuziehen ist vielleicht nicht immer der beste Weg.