Unser erster Hund kam Ende 2005 zu uns.
Es war ein älterer Schäferhund. Geschätzt 10 Jahre, und schon recht eingeschränkt durch HD/Arthrosen und diverse andere Krankheiten.
Wir haben uns bewusst für einen älteren Hund entschieden.
Auch wenn er nur 14 Monate bei uns war und es natürlich schwer war, ihn gehen zu lassen, aber erleben zu dürfen, wie dieser alte, traurige Hund noch mal aufblühte, das entschädigt vieles.
Ich finde es einfach tröstlich zu wissen, einem alten Hund noch ein paar schöne Wochen, Monate oder vielleicht sogar Jahre ermöglichen zu können, als mir vorzustellen, das dieser einsam in einem Tierheim sterben muß. Den Gedanken find ich viel grausamer, als die Vorstellung mich früher als „normal“ von meinem Hund verabschieden zu müssen.
Im Grunde wollte ich nie einen Welpen oder jüngeren Hund. Dass vor 2 Jahren dennoch eine junge Hündin bei uns eingezogen ist, war mehr oder weniger Zufall und alles andere als geplant. Allerdings auch ein Hund aus der Kategorie „schwer vermittelbar, da ,mit Handicap“.
Sie lebt nun zusammen mit einem „älteren“ Rüden bei uns, dessen Alter sehr schwer geschätzt werden kann (6-11 Jahre).
Wir werden uns in Zukunft sicher immer wieder für einen Senior oder Handicap-Hund entscheiden (leider gehts momentan nur nicht mit mehr als 2 Hunde auf einmal).