Beiträge von Mausi84

    @Chatterbox und alle anderen


    Welche Rasse bzw. Mischung unser Hund ist weiß keiner so genau, da man ja die Eltern nicht kennt. Als meine Schwiegermutter sie zum ersten mal gesehen hat meinte sie "Oh, sieht ein bischen aus wie ein Münsterländer." Aber ob das tatsächlich so ist weiß ich nicht.


    Ich hätte diesen Hund nie in meine Familie mit meinen Kindern geholt wenn ich nicht davon überzeugt wäre, dass sie vom Grundgemüt her ruhig und ausgeglichen ist. Sie hat beim Spazierengehen dort beim Tierschutzhof schon den Kinderwagen, das Laufrad und meine rumspringend Jungs ohne einmal zu bellen locker hingenommen und ist an der lockeren Leine neben uns her gelaufen. Wenns zu wild wird geht sie einfach ein paar meter auf die andere Seite und schnüffelt dort weiter. Zuhause legt sie sich dann an einen anderen Platz (also wenns im Wohnzimmer mal zu wild/laut wird, dann legt sie sich halt in den Flur und umgekehrt. Meistens hebt sie aber einfach nur kurz den Kopf wenn die Jungs an ihr vorbei rennen und schaut was sie machen, dann legt sie sich wieder ab und döst weiter. Sie ist also sicher KEIN Problemhund!


    Hundeerfahrung: Naja, wir hatten einen Hund, als ich 7 war haben wir ihn bekommen und er ist 17,5 Jahre alt geworden, d.h. ich war 24 als er starb. Damals hat natürlich meine Mutter die Sauberkeitserziehung gemacht und wir haben ihn auch schon mit 9 Wochen bekommen.
    In der Familie meines Mannes gab es auch immer mindestens einen Hund.


    Das mit dem Sofort raus gehen ist halt nun mal so (anderen die kleine Kinder und einen Hund haben geht das sicher ähnlich vor allem jetzt im Winter), das ist aber auch nicht das Problem. Wie schon geschrieben, ich denke sie hat das Grundprinzip bereits verstanden. Draußen Pipi - Gut, Drin Pipi - Schlecht. Manchmal hats sie es halt nicht geschafft, bzw. wir haben sie nicht richtig verstanden. Das war aber NIE mein Problem. Dass sie noch "Fehler" macht ist ja normal. Meine Ausgangsfrage war ja nur ob es normal ist, dass sie so OFT muss. Denn ich dachte ihre Blase müsste das rein vom körperlichen ja schon mehr bzw. länger halten können.


    Bei Spaziergängen mit anderen Kindern und den Hunden meiner Freundinnen benimmt sie sich gleich wie bei den Spaziergängen bei denen nur meine Kinder und ich unterwegs sind. Die Hunde musste sie erst in Ruhe kennen lernen und auch mal kurz toben, dann kann sie aber ruhig mit ihnen spazieren gehen.


    Unser bzw. ihr einziges "Problem" ist eigentlich nur dass sie bei fremden Hunden erstmal noch sehr ängstlich/unsicher ist. Das legt sich aber wenn sie mit den anderen Hunden ein paar Minuten schnüffeln und spielen darf. Da merkt sie dann, dass die anderen ihr nichts tun und alles ok ist. Dann ist sie auch bei einer nächsten Begegnung schon ruhiger und sicherer dem anderen Hund gegenüber. Hunde die sie so kennen lernen durfte, bellt sie nicht mehr an sondern begrüßt sie freudig schwanzwedelnd.
    Ich denke aber das sie da mehr Sicherheit bekommt je länger sie bei uns ist und je öfter wir bei dem Junghundekurs beim Hundeverein waren und sie dort ja viel mit anderen Hunden zusammen kommt.


    Viele Grüße,
    Mausi

    @fragments

    Ok, also keine Stöckchen mehr. Sind Tannenzapfen (also diese eher länglichen, flachen) ok?


    In die Stadt wird sie wohl eher selten kommen und das auch nicht so bald. Die Gewöhnung an eine Stadt hat also noch Zeit ich fahr da ja selbst selten hin und wenn dann nur zum schnell einkaufen.


    Alltag bei uns ist: Die Kinder in den Kindergarten bringen, dann Haushalt, Spazierengehen im Wald und über die Felder, Nachmittags sind Freunde zu Besuch oder wir gehen Freunde Besuchen im Sommer auch auf dem Spielplatz (dort kann man Hunde mitnehmen aber natürlich nur an der Leine), irgendwann kommen dann noch die Fußballturniere am Wochenende der F-Jugend dazu (Frühjahr/Sommer).


    Umweltsicherheit: Die Autos und Radfahrer (die paar die hier rumfahren) nimmt sie eigentlich recht gelassen hin. Andere Kinder hat sie schon oft getroffen und sind auch ok für sie (Meine Jungs haben echt häufig Besuch oder wir gehen zusammen mit den Freunden spazieren). Andere Hunde hat sie bei Spaziergängen schon getroffen, da ist sie noch sehr ängstlich und bellt wie verrückt. Wir waren aber letzten Sonntag schon mal mit ihr bei einer Junghundestunde eines Hundevereins und nach ner Weile gings ganz gut. Da werden wir jetzt jeden Sonntag hin gehen damit sie eben andere Hunde trifft und merkt dass die ihr nichts tun. Dort kann sie dann auch auf einem eingezäunten Gelände frei rennen.


    Grundregeln: Sie kann schon sehr zuverlässig "Sitz" und "Platz" üben wir auch. Abbruchsignal kennt sie auch "Aus" für Dinge die sie aus ihrem Maul wieder hergeben soll (klappt noch nicht immer, d.h. ich muss es ihr dann selbst aus dem Maul rausholen, was sie aber zulässt) und "Nein" für Dinge die sie garnicht erst machen soll (z.B. an Leuten hoch springen oder den Jungs Stöcke klauen mit denen sie spielen), den Rückruf üben wir auch immer wieder mal auf den Spaziergängen (klappt auch schon ganz gut aber noch nicht zuverlässig genug um sie frei zu lassen) Alle Übungen machen wir aber natürlich nicht Stundenlang sondern immer mal wieder.


    @AlexMITSam


    Das Programm würde ich auch zurück fahren und eher öfters mal kurz zum lösen raus gehen. Wenn drinnen etwas passiert und du siehst es, gleich Hund schnappen und nochmal raus. Die Pfütze kannst Du auch weg machen, wenn du wieder zurück bist. Am besten ohne großen Kommentar.
    Denke das dauert nicht mehr lange und sie weiß es.....


    Habt Ihr eine Hundeschule in der Nähe die etwas taugt? Dann würde ich mich dort anmelden. Andernfalls würde ich mir eine Prioritätenliste machen und Step by Step anfangen mit dem Training.

    Das Problem ist, dass ich noch einen 2,5 jährigen Sohn habe den ich nicht einfach drin stehen lassen kann wenn ich schnell mit dem Hund raus muss und schon garnicht wenn die Pfütze nicht weggeputzt ist! D.h. zack Hund schnappen und raus ist bei uns eh schwierig, da ich immer erst meinen kleinsten und mich anziehen muss um raus zu gehen. Die beiden größeren (knapp 5 Jahre und 7 Jahre alt) können schon auch mal die 5-10 Minuten alleine bleiben wenn ich nur schnell zur Wiese gehe.


    Wir haben hier nen guten Hundeverein der Welpenstunden/Junghundestunden und Erziehungskurse anbietet. Dort gehen wir immer sonntags hin. Allerdings waren wir natürlich jetzt erst einmal dort.


    @muecke

    Genau, würde mein Labbi bei eurem Programm auch machen...Insgesamt seit ihr 4 (!) Stunden unterwegs mit dem Hund , der Hund kompensiert die Überforderung mit Rumgerenne und sinnlosem Blätterjagen usw.


    Konzentriert euch auf die Umweltgewöhnung, Leinenführigkeit und die Ansprechbarkeit des Hundes.
    Dobis kenn ich auch nur so überdreht... Ist natürlich ne ungünstige Kombi...
    Spielzeug braucht es nicht unterwegs

    Ich hab mir das jetzt nochmal alles durchgelesen und es hört sich so an als ob unser Hund immer nur rum rennt wie Irre, das stimmt so nicht. Sie hat auf den Spaziergängen halt immer wieder mal so ihre paar Minuten wo sie anfängt rumzurennen. Sonst läuft sie locker, immer wieder schnuppernd am Wegrand entlang und schon auch mal zickzack vom Rechten an den linken Wegrand aber ohne rennen, eher ein lockeres traben oder auch einfach nur gehen.



    So ich hoffe ich hab jetzt soweit erstmal alle Fragen beantwortet und alle Unklarheiten beseitigt.


    Vielen Dank schon mal für die vielen Antworten und Anregungen.


    Viele Grüße,
    Mausi

    @ Melanie: Zu hause kommt sie schon zur Ruhe, sie liegt viel auf dem Läufer im Flur vor der Haustür aber schläft dort oder sie legt sich in ihr "Bettchen". Wenn sie rumläuft dann ruhig und langsam. Sie nagt gerne auf ihrem Stoffknochen rum und spielt auch mal ein paar Minuten mit mir Zerrspiele damit oder wirft es sich selbst hin und her, aber nicht ewig lang. Meistens schläft oder döst sie irgendwo.

    @fragments: Wir haben es mit Gummispielzeug und Ball versucht, sie spielt aber lieber mit den kleinen Stöckchen (eher dünne Ästchen) die sie selbst findet als mit dem Spielzeug. Suchspiele könnte man mal versuchen. Umgebung kennen lernen passiert ja automatisch, oder? Wir laufen auch fast immer die gleichen Wege damit die ihr vertraut werden. Andere Hunde hat sie schon kennen gelernt und auch schon einen jungen Dobermann als Freund mit dem sie auch wie ne Irre rum rennt und ich mit meiner Leine hinterher. Und 15 Minuten in der Stadt lohnen sich nicht, da ich ja schon 20 Minuten fahre bis ich in ner Stadt bin.
    Und fürs Herkommen wird sie natürlich immer belohnt.

    muecke: Hetzspiele machen wir nicht, die rennt von alleine rum wie Irre, da reicht es wenn der Wind ein paar Blätter hochwirbelt und schon geht sie ab wie ne Rakete und freut sich an dem Laub am Wegesrand. Auch die Stöckchen etc. sammelt sie von alleine auf und spielt selbständig damit außer die paar mal wo meine Kinder das Ding 5-8 Meter weit werfen.

    Also dann werd ich's mal mit öfter aber kürzer und nur einem längeren Spaziergang versuchen.


    @fragments: wenn wir spazieren gehen, dann spielt sie mit Stöckchen oder Tannenzapfen, rennt wie ne Irre hin und her, freut sich wenn meine Kinder ihr das Stöckchen werfen (dabei üben wir gleich noch "sitz" - das soll sie machen bevor das Stöckchen geworfen wird damit sie nicht die Kinder umschmeißt vor lauter Begeisterung), hin und wieder üben wir das Kommando "hier"
    Alles noch an einer 8 Meter Ausziehleine, da ich sie ja noch nicht frei laufen lassen kann.

    @ Melanie: und wie nimm ich den Stress weg? Sie bekommt ja keine Schipftirade wenn sie ins Haus macht sondern nur ein kurzes Nein damit sie versteht das das was sie gerade tut falsch ist und dann wenn sie draußen macht loben wir sie natürlich total viel.

    @ Naijra: Was meinst du damit


    und das doch recht heftige Programm ziemlich Stress hat,


    Schaltet mal einen Gang zurück und geht die Sache geduldiger an, wie bei einem Welpen. Erwartet nicht zuviel, und überfordert den Hund nicht.

    Heftiges Programm? Wir müssen ja so oft raus, damit sie nicht ins Haus macht und 2 längere Spaziergänge am Tag für einen körperlich doch schon großen Hund der Bewegung braucht ist doch nicht viel, oder doch? Ich dachte das tut ihr gut.


    Überforderung? Mit was genau meinst du dass wir sie überfordern?


    Fühl dich bitte nicht angegriffen, ich verstehe das nur nicht genau.

    @ Melanie: Dass sie noch ab und zu ins Haus macht ist ja normal, ich denke sie hat jedoch das Grundprinzip schon verstanden (Draußen Pipi - Gut, Drin Pipi - Schlecht) Mein Problem ist eben dass ich noch kein Muster erkennen kann wie sie sich verhält wenn sie muss. Und ich war mir unsicher ob wirklich diese Häufigkeit noch normal ist.


    @ Foxxy: Nein, beim Tierarzt waren wir noch nicht. Da wir ja keine Ahnung hatten ob es noch im normalen Rahmen ist wenn sie so oft muss.

    Hallo, :winken:


    ich bin noch ganz neu hier und hab da mal eine Frage.
    Unsere Annie (jetzt knapp 7 Monate alt), wohnt jetzt seit knapp 2 Wochen bei uns und muss für mein Empfinden sehr oft Pipi. Dazu muss ich wohl noch sagen, dass wir gerade noch an der Stubenreinheit arbeiten, da sie ja aus dem Tierschutz kommt und dort nur Zwinger und Freigehege kannte.
    Wir gehen schon echt oft mit ihr raus, also:
    ca. 6 Uhr für ne halbe Stunde,
    8.30/9.00 Uhr für 10 Min.,
    11 Uhr für eine Stunde,
    14.30/14.45 Uhr für ca. 1,5 Stunden,
    18.30 Uhr für ne halbe Stunde und
    22 Uhr für 10 Min.


    Wir sind also alle 2,5 bis 3 Stunden mit ihr draußen.


    Am ersten Tag als sie bei uns war hat sie erstmal gleich ins Haus gekackt und bestimmt 5 mal reingepieselt. Mittlerweile passiert das reinkackern nicht mehr und Pipi im Haus so 1-2 mal am Tag (außer heute da wars öfter).
    Wenn wir sie beim Reinpieseln erwischen rufen wir ein lautes "NEIN" und klatschen in die Hände dann unterbricht sie das Pipi, anschließend wird aufgewischt und mit Desinfektionsspray die Stelle eingesprüht (wegen Geruchsvernichtung) und dann gehen wir mit ihr noch kurz raus.
    Bei solchen "Unfällen" macht sie ca. 1-1,5 Stunden nach einem Spaziergang wieder ins Haus.
    Sie macht draußen immer Pipi, bei jedem Spaziergang, während den längeren Spaziergängen macht sie auch ca. 3-4 Mal Pipi in die Wiese.


    So nun meine Fragen:
    1. Ist es normal dass sie so oft Pipi muss?
    2. Wie bringe ich ihr bei anzuzeigen wenn sie zwischendurch muss? (Sie liegt nämlich auch einfach so gerne an der Tür auf dem Läufer) :ka:


    Vielen Dank schon mal für eure Antworten.


    Viele Grüße,
    Mausi