Ich mache keine Trainerausbildung sondern bereite mich inzwischen eigenständig auf die Zertifizierung bei der IHK vor, die man inzwischen braucht, um als Trainerin arbeiten zu dürfen. Dazu gehören Theorieteil, ein Fachgespräch und ein Praxisteil.
Beiträge von crunchyzwieback
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Grinsekatze: Die Hauptkritik bezieht sich nicht auf die Frage sondern auf Antwort 1).
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Achso, und es ist auch kein Fragenkatalog für 0815 Hundehalter, sondern für Trainer oder angehende Trainer, die Fachwissen vermitteln sollen. Die Zertifizierung braucht man ja noch gar nicht so lange und sie ist offiziell dafür da, einen Qualitätsstandard zu gewährleisten.
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Millemaus: Es geht mir darum, für eine gewisse Öffentlichkeit zu sorgen und die Frage aufzuwerfen, wie man damit umgehen soll. Z.B. Auswendig lernen und widergeben, zuständige Behörden anschreiben und alle "falschen"/falsch formulierten Fragen und Antworten auflisten und das begründen (recht aufwändig), auswendig lernen, widergeben, mit Vermerken, zu allem, was sich so nicht beantworten lässt...?
Es geht mir an dieser nicht darum mögliche Erziehungsmethoden zu hinterfragen.
@Dackelbenny: Eben! Es GIBT schließlich eine Definition für Rudel!
Es geht mir auch nicht um Haarspalterei. Es sind doch genau diese "Kleinigkeiten", auf die es ankommt.
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Ich bereite mich gerade auf die Trainerzertifizierung vor und bin fleißig am lernen. Das macht auch einen Riesenspaß, sich die ganzen Bücher durchzulesen usw. Es gibt halt doch immer wieder Menschen, die sich so ausdrücken können, wie man selbst einen Sachverhalt immer verstanden hat, ohne die passenden Worte zu finden. Das finde ich immer wieder schön.
So, aber eigentlich schreibe ich aus Ärgernis: Ich habe mir die Prüfungsfragen für die Trainerzertifizierung von Ziemer und Falke runter geladen. Es ist die reinste Qual, sich da durch zu arbeiten. Ich habe mich damals ja schon über die Fragen für den großen Sachkundenachweis aufgeregt. Irgendwie hatte ich aber gedacht, dass es bei der Zertifizierung doch irgendwie um mehr geht oder zumindest, dass nicht schlicht falsche Antworten erwartet werden.
Beispiele:
Was passiert, wenn es keine klare Rangordnung in der Familie mit Hund gibt?- Der Hund fühlt sich als Rudelchef und damit verpflichtet, für die Sicherheit der Familienmitglieder zu sorgen.
- Der Hund kann aufgrund der vermeintlich erhöhten Notwendigkeit zur Wachsamkeit nicht zur Ruhe kommen.
- Der Hund fühlt sich stressfrei und souverän ohne Führung.
- Der Hund fühlt sich geborgen und sicher, wenn es niemanden gibt, der ihn vom Sofa schickt.
RICHTIG SIND DIE ANTWORTEN 1 und 2
Wie oft wird im Forum Anfängern vermittelt, dass die Sache mit dem Rudel in einer gemischten, nicht verwandten Gruppe nicht aufgeht und dann sowas!!! Da weiß man dann ja auch, wo es herkommt und das es wohl immer noch Trainer gibt, die diesen Quatsch verbreiten. Schließlich haben sie es ja so gelernt.
Noch schlimmer, was allerdings nicht das Hundeverständnis betrifft, fand ich eine Frage, die sich mit dem Riechorgan des Hundes beschäftigt. Es soll beantwortet werden, ob Hunde in der Lage sind menschliche Rassen am Geruch voneinander zu unterscheiden. Was soll ich denn da antworten? - Die Frage ist unwissenschaftlich, weil es keine Definition (mehr) für "menschliche Rasse" gibt? Deswegen ist der Begriff auch längst überholt und wird in Bezug auf Menschen nicht mehr verwendet... Die "richtige" Antwort ist übrigens "Ja".
Ich werde echt wahnsinnig. Vielleicht kann ich mich darauf beschränken, mein Gehirn im Selber Denken zu stoppen und stur auswendig zu lernen. Ich denke nur auch über die Auswirkungen nach... Von wem sollen Hundehalter denn bitte was lernen???
P.S. Ich hoffe, der Auszug aus dem Fragenkatalog darf hier veröffentlicht werden...
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Achso... dein Hund ist so gefährlich wie JEDER Hund.
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Keine Ahnung, ob die Themenstellerin überhaupt noch mitliest aber ich versuche es auch nochmal mit einer Antwort: Egal aus welchen Gründen dein Hund die Katze gebissen hat, würde ich mir an deiner Stelle einen Trainer dazuholen, der dir hilft, das Vertrauen wieder aufzubauen. Die jetzige Situation tut euch beiden nicht gut und muss unbedingt durchbrochen werden.
Ich finde es krass, wie sehr der Hund auf der einen Seite vermenschlicht wird ("ein Kind tötet ein Kind..."), ihm auf der anderen Seite aber nicht zugetraut wird, seine eigene Besitzerin zu lesen ("der Hund merkt ja nicht, was in mir vorgeht"). Darin sind Hunde DIE Spezialisten schlechthin. Ich würde mir wünschen, dass du jemanden findest, der es schafft, dir das Wesen Hund noch einmal näher zu bringen. Manchmal macht ein bedingungsloses Vertrauen zu Tieren eben auch gar nicht so viel Sinn und führt zu Unfällen. Wichtig ist aber, dass du deinem Hund in vielen Bereichen des Alltags über den Weg trauen kannst. Das erreichst du nur über ein Verständnis seiner Natur und ich denke dazu kannst du noch Einiges lernen. Ich halte das für elementar für eine Vertrauensgrundlage. Den Rest muss man dann eben absichern und managen. Aber auch da gibt es ja Möglichkeiten, z.B. Türen.
Ich kann mir vorstellen (recht spekulativ, nur an die Fakten geknüpft, die du beschreibst), dass dein Hund in seinem Alltag ziemlich unter Stress steht und er seine Position (ich meine keine "Rudelposition" sondern eben ein Rahmen aus Grenzen und Freiheiten im sozialen Kontext) nicht klar einzuschätzen weiß. Wenn er hinter deinem Rücken die Katze gejagt hat, dann hat er dabei "Lücken im System genutzt" (das ihm nicht fair, nicht passend, vielleicht auch widernatürlich erscheint?) obwohl er "wusste", dass es verboten ist. Mit einem Trainer könntest du versuchen, an einem klaren offenen Umgang mit deinem Hund zu arbeiten, damit er dir vertrauenvoll anzeigt, was ihm Stress macht, womit er Probleme hat umzugehen (z.B. Katze im Haushalt). Nur musst du das eben auch lernen zu erkennen. Es sind oft sehr kleine Zeichen. Ich glaube, du hast einen Hund, der sehr viel schluckt, sehr viel aushält und mit sich alleine ausmacht bis es eben nicht mehr geht. Er ist auf deine Hilfe angewiesen.
Wie habt ihr eigentlich versucht, die Katze dem Hund als "Ranghöhere" vorzustellen? Wurde sie bevorzugt? Auch so etwas schürt Frust, gerade wenn der Hund die Katze eigentlich als Beute ansieht (was ich hier nicht klar ersichtlich finde).
Dass der Hund nicht geknurrt hat, kann ich mir einerseits dadurch erklären, dass er dir damit etwas angezeigt hätte (was er lange Zeit versucht hat zu vermeiden und stattdessen die "Lücken hinter deinem Rücken genutzt" hat), andererseits kann es anzeigen, als wie "wertlos" er die Katze angesehen hat (da wird dann auch nicht mehr geknurrt) oder aber er hat sie tatsächlich als Beute angesehen. Dann würde der Biss in den Funktionskreis des Jagdverhaltens gezählt werden (was NICHTS mit Aggression zu tun hat!!!). Beute wird nicht angeknurrt.
Das ist so das, was mir dazu einfällt. Bitte hol dir Hilfe. Ich glaube von alleine kommst du da nicht raus und wirst euch beiden nicht gerecht. Natürlich sollst du dem Hund jetzt keine Liebe vorheucheln. Das würde ihn nur verwirren. Aber du solltest zusehen, dass ihr wieder auf einen gemeinsamen Weg kommt. Die Verantwortung hast du als Halterin, die kann dir dein Hund nicht abnehmen.
P.S. Ich habe Einiges in "-Zeichen gesetzt, weil die Begriffe menschlich wertend klingen, so aber nicht gemeint sind.
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Hallo,
der Schubladentest wurde auch im Liegen gemacht. Ich bin auch noch nicht zufrieden mit dem Ergebnis und werde ggf. weiter forschen (lassen). Wie gesagt, sieht auch die Wirbelsäule komplett unauffällig aus. Zwar kann man die Banscheiben auf einem Röntgenbild ja nunmal nicht sehen aber einen Hinweis auf Cauda Equina hätte man (meines Wissens nach) ja schon, weil der Lendenwirbel zum Kreuzbein dann ja enger steht.
Für irgendwelche Hinweise bin ich weiterhin offen.
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Danke für eure Antworten!
Ich war bei Dr. Bey und es konnte bislang nichts festgestellt werden. Schubladentest usw. - Alles in Ordnung. Wir haben zwei Röntgenbilder gemacht. Meniskus, Patella, Hüftgelenk sind unauffällig und Spondylosen hat er auch keine. Ich habe zu Vorsicht auch die Pfote nochmal ansehen lassen. Nichts zu finden.
Es ist schon komisch. Gestern Abend hat er das Bein im Stand schon gar nicht mehr belastet und in der Bewegung diese klassischen Hoppelsprünge gemacht. Deswegen hatte ich ihn auch schon alle Treppen getragen und ins Auto gehoben.
Er bekommt erstmal Metamizol und Vitamin B Komplex. Wenn er danach wieder schlechter wird, werde ich natürlich weiter untersuchen lassen.
Eigenartig, mit dem Dr. Staudacher. Da muss ich nochmal recherchieren. Ich hatte nämlich auch gehört, dass der Senior wirklich gut (gewesen) sein soll aber eben die Klinik an seinen Sohn übergeben hat.
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Hallo Mitchi,
wie ist es denn gelaufen? Ich frage vor allem, weil ich morgen für meinen Hund mit Verdacht auf Kreuzbandriss-/anriss einen Tierarzttermin in Aachen ausmachen werde. Zunächst dachte ich an Dr. Kinzel, weil sie echt gut sein soll, was Probleme am Bewegungsapparat überhaupt angeht. Allerdings hat sie sich auch längst einen Namen verdient und nimmt meines Wissens nach entsprechende Preise.
Nicht falsch verstehen: Das Wichtigste ist das Ergebnis. Ich frage mich nur, ob ich das gleiche Ergebnis vielleicht schneller (Dr. Kinzel ist immer voll bis unters Dach mit Terminen) und preiswerter von einem anderen Tierarzt erwarten kann. Z.B. Bey und Zinsen. Die schreiben auf ihrer Homepage auch von Kreuzband OPs.
Staudacher Senior praktiziert übrigens schon länger nicht mehr und seitdem gibt es auch kaum noch gute Erfahrungsberichte über die Praxis. Die sind alle noch aus Seniors Zeiten.
Wie lange würdet ihr euch in einem akuten Fall Zeit lassen, einen passenden Tierarzt zu wählen, bzw. auf einen OP Termin warten? Also was wäre vertretbar, bei einem Kreuzbandriss?
Lg